- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein sehr schönes Hotel mit super gepflegter Anlage + Pool (Machen einen modernen Eindruck). Zimmer waren sauber, im Restaurant war es auch bis auf das Buffet sauber. Die Altersgruppen waren bunt gemischt. Bis auf das Essen war der Club sehr familienfreundlich. Da neben dem Hotel ein Sendemast plaziert ist, ist der Handyempfang sehr gut. Wir hätten für diesen Preis mehr vom Essen erwartet, die Anlage + Pool waren das Geld wert. Wir empfanden unsere Reisezeit als vorteilhaft (Pfingstferien), da es wirklich gähnend leer war und man somit auch seine Liege mit Schatten ohne Probleme noch um 15 Uhr bekam. Zu unserer Zeit war sehr schönes Wetter, morgens leicht bewölkt, jedoch gegen 9 Uhr Wolkenlos und an die 30°C. Der Wind macht die hohe Temperatur sehr erträglich, jedoch kann dies sehr gefährlich werden, da man somit auch die Gefahr der Sonne sehr sehr unterschätzt! Auf jeden Fall an die Reiseapotheke denken: Durchfallmitten, Übelkeit, Fieber, Fenestil usw.
Die Zimmer sind ausgesprochen groß, sauber und gut ausgestattet. Die Zimmeraufteilung setzt sich aus Bad/WC, Schlafzimmer, Wohnzimmer/Küche zusammen (Küche nicht in jeder Wohnung vorhanden). Balkon bzw. Terasse sehr geräumig. Es sind keine Klimaanlagen vorhanden, wir haben auch keine vermisst. Ein Fernseher mit 3 deutschen Programmen (Eurosport, Sat1 und ZDF) steht hingegen zur Verfügung. Da wir eine Küche hatten war auch ein großer Kühlschrank vorhanden. Gegen eine Gebühr von 15€ pro woche und eine Pfandleihe von 10€ konnte man sich einen Safe im Zimmer mieten. Ein Telefon war vorhanden.
Es steht ein sehr großes Restaurant mit vielen Sitzplätzen im Innen- sowie im Außenbereich zur verfügung. Morgens bis Abends konnte man sich seine Getränke an der Poolbar besorgen, abends in der Bar im Theater. Man bekam auschließlich Pepsi, 7Up, Noname-Fanta, Stilles Wasser und Mineralwasser. Säfte sind generell nicht zu empfehlen, da es sich um Wasser-Sirup gemisch handelt. Frühstück: Es gab diverse Brötchen, Baquette und Toast zum selbertoasten, verschiedene Müsli, Crossaint, Schockocrossaint und Muffins. Unapetittliche (3 versch.) Wurstsorten, Käse der in der morgenliche Wärme ungekühlt gerade so verlief, sehr eingeschränkte Obstauswahl. Kaffe sowies Nutella brachten sich Gäste teilweise sogar selbst mit. Zudem gab es hart gekochte Eier, die einen faulen eindruck beim Öffnen machten; eines hatte schwarze Felcken, das andere sah nicht nach Eiweiß, sondern eher nach Eibraun aus. Außerdem gab es für die "vielen" englischen Gäste (waren es 3 oder 4?) massenhaft Bohnen, Würste und Speck der in einer Fettwanne schwamm. Mittagessen & Abendessen: Da sich Mittag- und Abendessen kaum unterschieden, verbinden wir diesen Punkt an dieser Stelle: Die Pommes Frites waren "latschig", so dass diese von unserem eigentlich Pommes-begeisterten Kind unberührt liegen blieben, Cabonara- und Bolognesesoße waren außer vom Optischen her nicht zu unterscheiden, da beides den gleichen wässrigen Geschmack hatte. Eine recht große Auswahl an Fischvariationen, die aber so lieblos vor Ort zubereitet worden ist, dass sie von uns nicht probiert wurde. Die Mahlzeiten waren auf keinem Fall kindgerecht. Gemüse, sei es Brokolie oder grüne Bohnen sahen immer Appetlich aus, jedoch null Geschmack. Es gab auch verschiedene Fleisch/Gemüse-Pfannen, jedoch konnte man nicht rausdeuten, was sich darin befand. Die Auswahl an Salat/-Soßen waren sehr großzügig, man merkte jedoch nach dem 1. Tag dass es sich bei den Gurkenscheiben und den geraspelten Karotten um Gemüse vom Vortag handelt. Eisbergsalat, Tomatensalat, Fischsalat und Nudelsalat hingegen sind zu empfehlen. Zum Nachtisch wurden jeden Tag Götterspeise, Orangenbiscuitte, Mousse au chocolat, Honig- und Wassermelonen angeboten. Snackbar am Mittag: Hier aß man grundsätzlich von Papiertellern und mit der Hand, da kein Besteck vorhanden war bzw. nicht angeboten wurde. Es gab meistens sehr fettiges Essen wie z.B. Calamaris, Hamburger (richter Hamburger-Brötchen bekam man nur noch wenn man unter den ersten 10 war), Pommes-Frites (Stellungnahme s.o.), aufgewärmte Würste vom Frühstück, Fischstäbchen, Pizza (Belag: unidentifzierbar) und frühlingsrollen Ähnliches. Positiv aufgefallen sind uns die abgepackten (Im Supermarkt schon gesehen) Sandwiches. Abschließend unsere Meinung zum Essen: Wer über den Tag hinweg nicht verhungern möchte, sollte beim Frühstück kräftig zuschlagen, da dies noch am besten schmeckt. Glücklicherweise hatten wir eine Küchennische im Zimmer, so dass wir uns Fertiggerichte vom Supermarkt kochen konnten. Aufgefallen ist uns außerdem, dass viele Hotelgäste, unter Anderem wir, an Magen bzw. Darmproblemen erkrankt sind. Zufall? Es ist traurig, dass wir trotz der super schönen Anlage diesen Club aufgrund dieser Tatsache nicht wieder besuchen werden.
Das Personal war sehr freundlich und hatte für Kinder immer eine nette Gestik übrig. An der Rezeption war stets deutschsprachiges Personal vorzufinden. An der Bar oder im Restaurant etc. gab es die ein oder andere Kommunikationsschwierigkeit, jedoch wurde meistens eine Lösung auf englisch gefunden. Das Zimmer wurde immer außer Sonntags gereinigt, Handtuchwechsel erfolgte 3x in der Woche, die Reinigungszeit war zwischen 9:00 und 16:00 Uhr. Wir wurden beim Check-In freundlich empfangen, jedoch mussten wir unser Zimmer mitsamt 3 großen Koffern und einem Kind mit Buggy + steilem Berganstieg ohne Hilfe bewältigen. :-) Etwas ungünstig bekamen wir unser erstes Zimmer zugteilt: da wir Raucher sind, war es etwas schlecht dass wir eine (!)Nichtraucherterasse(!) bekamen. Diese Problem wurde schnell behoben, in dem wir ein anderes Zimmer ohne Probleme beziehen konnten. Eine Wäscherei war vorhanden, Ein spanischer Arzt aus der lokalen Privatklinik mit deutschsprachiger Krankenschwester stand von Mo-Fr in der Zeit von 14:00 bis 14:30 Uhr auf der Anlage zur "Sprech-halben-Stunde" zur Verfügung. Kinder ab drei Jahre können sich von 10:00 bis 20:00 Uhr mit den Animateuren bei verschiedenen Aktivitäten vergnügen.
Der Club liegt am Ortsrand von Corralejo, der Ortskern (Supermärkte, deutschsprachige Privatklinik sowie Apotheke) war binnen 10 Minuten zu Fuß erreicht. Zum Strand in Corralejo selbst waren es zu Fuß auch nur 15 Minuten, zu den Dünen von Corralejo fuhr man mit dem Taxi ca. 5 Minuten zu einem Preis von 3,74€. In Hotelnähe befand sich auch eine Haltestelle des Linienbusses. Die Transferzeit zum Flughafen betrug 30 Minuten. Im nahen Umkreis des Hotels wird zwar gebaut, man sieht vom Pool auch 2 bis 3 Kräne, jedoch bekommt man akustische überhaupt nichts von den Bauarbeiten mit. Direkt neben dem Hotel befinden sich ein Wasserpark. Dieser ist jedoch erst ab 6 Jahren und kostet 22€ für Erwachsene, 16€ für Kinder. Eine von uns nicht genutze Ausflugmöglichkeit wäre außerdem vielleicht einen Abstecher nach Lanzarote mit der Fähre (Fahrzeit 45 Minuten).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Tennisplatz ist ein Hartplatz, das Netz entspricht nicht den eigentlichen Vorschriften (20 cm. zu hoch), ein sehr schöner Beach-Volleyballplatz ist vorhanden, Billiardtisch stand im Freien und sah auch dementsprechend aus. Jeden fand eine Kinderdisco mit anschließender Gutenachtgeschichte statt. Für die Erwachsenen kam dann das Showprogramm im hoteleigenenen Theater. Ein Minimart war vorhanden, jedoch war darin nur das nötigste vorhanden. Zwei Internetzugänge befanden sich in der großen Rezeptionshalle (10 Minuten 1€, 20 Minuten 2€; Internet sehr langsam, aufruf einer Seite dauerte bis zu 3 Minuten). Der Swimming-Pool (Salzwasser) ist das Highlight der Anlage: riesiger, 2-stöckicher Pool mit seperaten, 40 cm tiefem Kinderbecken. Da es Salzwasser war standen viele Süßwasser-Duschen rund um die Pools zur Verfügung. Kinderspielplatz am Solinoclub vorhanden, jedoch steht dieser in der Prallen Sonne.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tim |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |