Hotel Oca Puerta del Camino

Wir haben mit einer Reisegruppe dort drei Tage übernachtet und waren über die großen Zimmer sehr erfreut. Wir wohnten in der ersten Etage, was den Vorteil hatte, dass man nicht unbedingt auf den Fahrstuhl warten musste, sondern die Treppe benutzen konnte. Das Zimmer 115 mit Vinylboden war modern, aber spartanisch eingerichtet. Weder an dem Schreibtisch mit guter Beleuchtung noch am Nachttisch war eine Steckdose zu finden, einen Papierkorb gab es nicht und im Bad mit zwei Waschbecken auch keine Kleenex-Tücher oder Zahnputzgläser. Dafür funktionierten aber die Dusche und Regendusche in der Badewanne sehr gut, was man von der Klimaanlage leider nicht sagen konnte. Es gab genügend Stauraum in dem großen Kleiderschrank, dessen Türen verzogen waren und nicht mehr schlossen wie auch die von dem Schrank mit der Minibar. In dieser stand nur eine Flasche Wasser ohne Preisangabe, sodass wir annahmen, sie sei kostenlos. Ein Safe war auch vorhanden. Die Betten waren bequem, alles war sehr sauber und die Handtücher und Bettwäsche wurden jeden Tag gewechselt. Im Zimmer befand sich an der Wand über dem Schreibtisch mit einem Stuhl ein 45“ Fernseher, der auch deutsche Sender empfangen konnte. Ein Sessel war auch vorhanden. Das Zimmer selbst war ziemlich hellhörig, weil man die Gespräche aus dem Nebenzimmer sehr deutlich hören konnte. Das offene WLAN war kostenlos und funktionierte gut, wenn auch die Geschwindigkeit zu wünschen ließ.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Das Frühstücksbüffet im Speiseraum, der sich im Keller befand, war ordentlich, abends aber nur durchschnittlich, weil viele Salate nicht frisch, sondern aus dem Glas zusammengestellt waren. Es gab auch keine Dressings dazu, sondern man musste sich mit Öl und Essig selbst etwas zusammenmischen. Den angebotenen Speisen fehlte die Würze wie auch der Paella, die jeden Abend in einer anderen Komposition in einer großen Eisenpfanne auf dem Büffet stand. Eine Besonderheit waren die Getränke. Man musste sie nämlich an einer kleinen Bar im Restaurant bestellen, bezahlen und mitnehmen. Deshalb stand dort beim Abendessen immer sofort eine lange Schlange, die fast nur aus Männern bestand, weil die Damen an den Tischen saßen und auf den Service der Herren warteten. Die Preise für die Weine waren sehr moderat, was aber auch durch die mindere Qualität bedingt war. Wegen der Selbstbedienung am Büffet und an der Getränkebar waren nur wenige Servicekräfte im Restaurant tätig, sodass das Abräumen des Geschirrs und der Nachschub für das Büffet einige Zeit in Anspruch nahm. Zusätzlich zum Speiseraum im Keller gab es eine Cafeteria und Bar im Erdgeschoss, für die aber lediglich ein einziger Kellner hinter der Theke stand. Der war nicht nur für die Bestellungen an der Bar und an den Tischen verantwortlich, sondern musste auch abräumen und die Tische säubern. Damit war er meist überfordert und erklärte auch Gästen die einen Cocktail haben wollten, dass er kein Barmixer sei und nur die Getränke ausschenken könne, die er im Regal habe. Dort fanden wir einen Osborne Old Tawny, den er uns großzügig einschenkte. Deshalb hat uns die Cafeteria abends immer gut gefallen, weil wir nach dem lauten und hektischen Betrieb im Speisesaal hier den Abend gemütlich ausklingen lassen konnten.

Bester Service

• Zimmer

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Sightseeing

Zusammenfassend kann ich sagen, dass uns das Hotel durchaus gut gefallen hat und wir es bei einem weiteren Besuch in Santiago de Compostela wieder buchen würden, weil die Taxifahrt von dort ins Zentrum für 8 € problemlos zu bewältigen war.

Nur erwartete Kosten

• Ja