- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist auf den ersten Blick traumhaft. Auch die Zimmer sind riesig. Aber nach kurzer Zeit merkt man, dass man nichts anpacken darf. Alles ist völlig veraltert und wird nur mit Farbe aufgefrischt. Ich habe mich nicht getraut, mich ans Balkongeländer anzulehnen, weil es wackelte ! Ansonsten ein traumhafter Blick auf die Bacardi-Insel Cayo Levantado, zu der immer noch 3 mal täglich ein Boot kostenlos rüberfährt (der eigene Bootssteg ist aber vom letzten Hurricane zerstört worden und nun wird man mit einem Mini-Pick-Up zu einem anderen Bootssteg rübergefahren, nichts für Behinderte, da man teilweise mit 8 Mann auf dem offenen Auto sitzt, die Fahrt dauert aber nur ca. 5 Minuten). Das Boot braucht ca. 10-20 Minuten, je nachdem, welches gerade genommen wird. Der Pool ist klein und Liegen gibt es nur wenige, genau wie am Strand. Wer ein ruhiges Hotel mit schönem Blick sucht, ist hier richtig. Aber man sollte hier keinen Luxus erwarten, sondern ein altes, leicht verkommenes Haus. Die 3 Sterne sind OK, aber der Preis ist dafür zu hoch.
Die Größe und der Blick waren TOP ! Aber Sauberkeit und Funktionalität ließen zu wünschen übrig. Im Bad tropfte der Ablauf des Waschbeckens in den Schrank darunter, so dass dieser völlig aufgeweicht war und man immer in einer Pfütze stand, wenn man die Toilette benutzen wollte. An den täglichen Stromausfall hat man sich schnell gewöhnt, aber einmal gab es den ganzen Tag keinen Strom und daher konnte man nur kalt und im Dunkeln duschen.
Für 3 Sterne fand ich das Essen OK. Es war zwar keine riesige Auswahl, aber es schmeckte. Die Getränkekellner gaben sich Mühe und waren nett, genauso wie die Fruchtsaft-Mama morgens am Frühstück-Buffet. Die Präsentation der Speisen war allerdings gleich null, da hätte man sich schon etwas einfallen lassen können (gerade in der Dom. Rep. war es bis jetzt immer sehr schön dekoriert). Das A-la-Carte Restaurant habe ich nicht benutzt, weil ich von anderen hörte, dass man dort gleich eine Kreditkarte verlangte und die Sachen, die All-Inclusive waren, waren leider gerade nicht verfügbar ! Als es einen Tag lang regnete, tropfte es ins Buffet und scheinbar störte es niemanden !
Wer Spanisch kann, ist klar im Vorteil, aber manche sprechen Englisch und an der Rezeption war auch manchmal ein Deutscher. Der Chef-Animateur war nicht besonders witzig, sondern einfach nur blöd und lustlos. Als der Fernseher abgeraucht war, hatte ich innerhalb von 15 Minuten einen neuen, da war ich echt beeindruckt. Das Zimmermädchen machte nur das Nötigste, unter den Betten lag noch Papier von einem früheren Gast und die Fenster wurden auch nur von innen geputzt (schade bei dem schönen Blick).
Außer dem Blick auf die Insel gibt es hier nichts. Nach Samana-Stadt kann man entweder mit dem Taxi fahren oder auf einen einheimischen LKW springen, wenn man sich traut (ca. 15 Minuten). Der Flughafen-Transfer ist nach ca. 9 Stunden Flug die Hölle und dauert ca. 3 Stunden bei dominikanischer Fahrweise. Animation und Abendunterhaltung hält sich sehr in Grenzen. Man hätte besser ganz darauf verzichten sollen, da die Gäste hier in der Regel nur Ruhe suchen (und auch bekommen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist flach abfallend und feinsandig, allerdings eher gelb und nicht so weiß, wie auf der Bacardi-Insel. Die Tauchschule machte einen guten Eindruck, aber sonst war das Sportangebot bis auf Reiten und Golf (beides im Nachbarhotel) gleich null. Es gab einen Billardtisch und einen Fitnessraum, der aber geschlossen war (die Geräte waren auch so alt wie das Hotel selbst).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 25 |