Hotel Old Faithful Snow Lodge & Cabins

Wir haben die Snow Lodge für sieben Nächte gebucht. Weil wir, da ausgebucht, kein Zimmer in der Lodge mehr erhalten haben, haben wir eine Cabin gebucht. Als wir gesehen haben, wie mickrig die Fenster der Lodge- Zimmer sind und was die im Haus zum Teil für Lagen haben, z.B. mit freier Sicht zur lauten, wenige Meter entfernten Klimaanlage, waren wir äusserst froh um diese Fügung. (Würde allen dringend empfehlen das Haus von aussen vor dem Chek-in anzuschauen und entsprechende Wünsche bezüglich Zimmer klar zu äussern). – Wir haben eine der äussersten Cabins verlangt, da wir keinerlei Lust hatten sieben Tage auf den Parkplatz zu schauen. Wir hatten den Sonnenaufgang jeweils vom Zimmer aus sehen können, wo wir auch immer gefrühstückt haben, da wir diese meist sehr schweren Frühstücksmenüs gezielt gemieden haben (Es gibt einen Laden wo man auch Lebensmittel kaufen kann an der gleichen Strasse, zudem von den Cabins noch näher als das Hauptgebäude. – Solche Wünsche scheinen in den USA etwas befremdlich, aber man kann sie durchsetzen, schliesslich war die Aufenthaltsdauer sehr viel über dem Durchschnitt. – Die meisten Cabins haben jeden Tag neue Bewohner erhalten. Die Cabins haben jeweils vier Einheiten. Zwischen jeweils zweien gibt es eine Verbindungstüre. Die Einrichtung des Zimmers: Zwei Doppelbetten (Queen) ein Nachtkästchen dazwischen, ein runder Tisch, zwei Stühle eine Kommode. Es gibt zudem eine Kaffeemaschine (Kapselsystem, die verbrauten Kapseln werden täglich nachgefüllt und zudem kann man an der Rezeption weitere erhalten), einen Wecker und einen Fön. Es hat allerdings keinen Kühlschrank (Tipp: Wir kaufen jeweils eine Kühlbox, Eis ist in den USA fast überall erhältlich), kein Telefon (Achtung: Handys funktionieren hier nicht, zumindest nicht mit einem Schweizer Provider und was wir von anderen Reisenden erfahren haben auch Deutsche nicht oder zumindest sehr stark eingeschränkt), weder TV noch Radio. – WIFI mit schlechten Übertragungsraten gibt es nur im Hauptgebäude in der Nähe der Rezeption, dafür umsonst. Im Zimmer ist auch das Waschbecken, da es im Badezimmer dafür absolut keinen Platz gibt, da dies mit Wanne und WC bis auf einen kleinen Stehplatz vollständig voll ist. Es hat eine abgetrennte Nische für die Garderobe und die Aufbewahrung der Koffer. Negativ aufgefallen ist der muffige Geruch, der uns beim Eintreten begrüsst hat. Derselbe Geruch kommt einem entgegen, wenn man die Kommode öffnet oder die Tagesdecke von den Betten nimmt. – Wir glauben, dass das vom Wasser kommt, hat auch dieses einen etwas seltsamen Geruch. – Die Leintücher sind genauso lange wie die Matratze, können somit weder oben noch unten eingeschlagen werden, eine wirklich interessante Sparvariante. Das Empfangsbereich und die Lobby des Hotels sind in einer aufwändig gemachten und gelungener Holzkonstruktion mit vielen Säulen, nach Auskunft viel mehr als für die tragende Konstruktion notwendig gewesen wären. – Es soll die Betrachter an einen Wald erinnern, zumindest das Baumaterial kommt ja von dort. - Der Flur zum Restaurant ebenfalls. Dieser Stil passt hervorragend in die Gegend. Sowohl im Flur zum Restaurant als auch in der Lobby hat es viele gruppierten Sitzgelegenheiten. Ist auch notwendig, da man normalerweise warten muss, bis man im Restaurant einen Tisch bekommt und die Reichweite der Piepser begrenzt ist. Zudem ist ja auch der Empfang des WIFIs auf diesen Bereich beschränkt, man sieht somit ziemlich viele Leute mit den Laptops dort. Das Restaurant ist für die Bettenzahl des Hauses deutlich zu klein und es muss mit zum Teil recht massiven Wartezeiten gerechnet werden. – Reservierungen sind nicht möglich, aber man erhält einen Piepser, der den freien Tisch meldet, wenn auch nur über kurze Reichweiten. Das Angebot im Restaurant ist nicht sehr gross und gerade bei einem etwas längeren Aufenthalt etwas unbefriedigend. Die Speisen sind in Ordnung, nichts darüber aber auch nichts darunter. Der Service ist ebenfalls ok. Zum Service eine positive Anmerkung: Die Leute an der Rezeption, insbesondere die von der Nachtschicht, machen sogar einen sehr guten Dienst. Zur Lage des Hauses. Man geht über den grossen Parkplatz und steht vor dem topmodernen, absolut neuen Visitorcenter (Besuch ist ein Muss). Auf der anderen Seite des Visitorcenters ist der Old Faithful. Hier ein Tipp: Nehmen Sie sich die Zeit und besuchen Sie das ganze Geysir Basin. Der Old Faithful ist zwar der bekannteste Geysir, da als einziger touristisch verwendbar, aber gengen Riverside oder Grand, zwei der anderen prediktable Geysirs ist er halt eher einfach, auch Castel oder Grand Fountain sind viel schöner. - Ein Tag hier ist wirklich zu wenig, wenn man bleibende Eindrücke sammeln will. Für ein Abendessen empfehle ich den Besuch im Old Faithful Inn (Reservation erforderlich). Dieses Haus gehört zu den Dingen, die man mal besucht haben muss, wenn man schon da ist, selbst wenn man nicht zum Essen bleiben will oder kann, sehen Sie es sich von innen an, Innen eines der bemerkenswertesten Gebäude, das ich auf fünf Kontinenten gesehen habe.

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