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Hannelore (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2018 • 1 Woche • Strand
Zu viele Kompromisse, keine Empfehlung
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anlage besteht aus mehreren kleinen Gebäuden mit jeweils circa 10 Zimmern / Apartments. Insgesamt ist die Anlage recht klein. Das Publikum ist gemischt - es waren Paare, Familien und Gäste aus unterschiedlichen Altersgruppen und unterschiedlichen Ländern dort (Deutsche, Italiener, Russen ...). Es gibt viel Grün und Garten, der gut gepflegt wird. Wir würden das Hotel niemandem weiter empfehlen, da das Essen wirklich sehr schlecht war und unser Zimmer auch nicht zum wohlfühlen einlud.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir hatten ein renoviertes Zimmer im Erdgeschoss zur Gartenseite hin. Das einzige Highlight war die Terrasse mit Blick in den Garten. Ansonsten war der Wohlfühl-Effekt leider gleich null. Aus den Fenstern im Schlafzimmer und im Bad schaute man direkt auf eine Wand voller Wasserflecken. Nach vorne gab es ein zweites Schlafzimmer, das verschlossen war und eine Küchenzeile, die mit einem Rollo verschlossen wurde (die Nutzung der Küche kostet extra!). Aus der verschlossenen Küchenzeile und aus der Dusche stank es ständig unangenehm nach Abwasser. In der Dusche konnte man das Wasser länger laufen lassen, dann wurde es besser. Sauberkeit war nur ok. Alle Wände waren komplett kahl und das Licht war ein kaltweißes Energiespar-Licht. Die Möbel sind sehr alt gewesen. An dem Mini-Schreibtisch stand ein Garten-Plastikstuhl bereit. Wir haben das Zimmer nur zum Schlafen genutzt. Das Doppelbett hatte nur eine Matratze in der man die Federn spürte und jedes Mal mitschwingen durfte, wenn der Partner sich bewegt hat. Bettzeug gab es nicht (auch keine Extra-Decken im Schrank), sondern nur ein Laken und ein Kissen pro Person. Aber ok, das kennt man ja aus Urlaubsorten im Süden. Die Handtücher sind dünn wie Zeitungspapier und werden nur maximal 2 mal pro Woche gewechselt. Das war wirklich unangenehm, weil die Handtücher natürlich so immer naß waren.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Gastronomie ist leider einer der größten Schwachpunkte. Ich habe so etwas noch nie erlebt und finde es auch nicht angemessen für ein 3 Sterne Haus. Wer im Urlaub wert auf Essen legt, der möge sich bitte ein anderes Hotel aussuchen. Wir haben unseren Urlaub leider damit verbracht fassungslos zu sein über die Verpflegung. Das Frühstück ist karg mit wenig Auswahl. Man findet aber etwas, das man essen kann: Rührei, Speck, frische Tomaten, 2 Sorten Aufschnitt (lecker) und eine Sorte Käse (schmeckte nach nichts). Müsli, Joghurt und Obst aus der Dose. Fertiger Kuchen und Kekse, eine Sorte Weißbrot. Das war es leider schon. Der Kaffee-Automat war manchmal kaputt und spuckte immer andere Varianten von Kaffee-Wasser-Milch-Gemischen aus, obwohl man den gleichen Knopf drückte. Es war immer eine Überraschung was in der Tasse landete. Zum Mittag und Abendessen gab es immer ein Menü. Nur an zwei Abenden gab es Büfett, welches sehr gut war (Pizza, Pasta, kalabrische Spezialitäten). Nachteil beim Büfett: Da es das einzige Essen war, was offenbar allen Gästen schmeckte, standen wir uns schon lange vor Öffnung des Büfetts (erst um 20 Uhr!) die Beine in den Bauch um noch etwas Leckeres zu erhaschen. Pizza und Co waren schnell vergriffen. Das Menü beim Abendessen war qualitativ ein riesiger Unterschied zum Essen vom Büfett. Es gab immer eine Vorspeise (Suppe oder Pasta meistens), ein Hauptgericht (Fisch oder Fleisch) und eine Beilage zur Auswahl. Zum Nachtisch konnte man sich selbst ein Stück frisches Obst holen, wenn noch was da war. Die Suppen waren ganz gut, die Pasta zur Vorspeise war sehr einfach und meist nicht lecker. Die Hauptgerichte waren die absolute Katastrophe: trockener Fisch, zähes Fleisch, verkochtes, wässriges Gemüse... Als "Gurken-Salat" bezeichnete das Hotel geschnittene Gurken ohne alles. Als "Kartoffelsalat" gab es verkochte Kartoffel in Stücke geschnitten - wieder ohne alles. Man konnte sich natürlich mit Salz und Pfeffer aus dem Papierbeutelchen und Öl und Essig am Tisch selbst ein Dressing mischen. Hier gibt es wirklich nichts zu beschönigen: das Essen war verkocht, übergart kaum gewürzt. Es war meist ungenießbar oder (im besten Fall) langweilig. Wir haben es nur gegessen, weil wir sehr hungrig waren. Andere Gäste sind zum Mittagessen immer in andere Hotelanlagen gegangen um mal etwas Richtiges zu essen. Noch zwei Nachteile beim Essen: Die Gänge wurden einzeln serviert und man musste zwischen den Gängen lange warten, weil erst alle Gäste ihre Vorspeise auf essen mussten usw.. Das Essen startete um 19:30 (außer beim Büfett). Man konnte also nicht auswählen, wann man zum Abendessen ging. Man konnte auch nicht auswählen wo man sitzen wollte, denn die Tische wurden pro Zimmer zugewiesen (auch beim Frühstück). Fazit: Essen der absolute Reinfall (außer dem Büfett) und das Konzept mit den vorgegebenen Essenszeiten, den langen Wartezeiten und den festen Plätzen passte uns auch nicht. Vielleicht fanden das andere Gäste nicht so störend - wir hätten gerne ausgewählt wann wir essen, wo wir sitzen und vor allen hätten wir gerne lecker gegessen!


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war sehr freundlich und alle sprachen englisch. Man hat sich Mühe gegeben, wenn es eine Frage oder ein Anliegen gab. Viele Leistungen, die man sonst inklusive erwartet, kosteten extra: Nutzung der Küchenzeile, WLAN (funktioniert nur am Pool und in der Bar), Safe. Das Hotel bietet auch Ausflüge an und einen Shuttle nach Tropea (10 Euro pro Person). Alles natürlich gegen Entgelt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Transfer vom Flughafen circa 1,5 Stunden. Die Anlage liegt in einem Fluß-Tal nicht weit entfernt vom Meer (10 Minuten Fußweg). Rund um die Anlage gibt es aber fußläufig keine weiteren interessanten Ziele, auch keine Geschäfte oder Gastronomie. Rund herum sind andere Hotelanlagen. Der nächste Supermarkt ist 15 Minuten zu Fuß (über die gefährliche Hauptstraße ohne Gehweg und bergauf). Tropea und Capo Vaticano sind lohnenswerte Ziele in der Umgebung, die nur mit Mietwagen, Taxi oder Hotelshuttle (10 Euro pro Person nach Tropea) erreichbar sind. Die Hotelanlage ist eingezäunt (scheint dort üblich zu sein) und die Tore sind zwischen 20 und 8 Uhr verschlossen. Ein kurzer Spaziergang an den Strand vor dem Frühstück ist also nicht möglich - man kommt nur durch das Haupttor (mit Code) raus und landet dann auf der Hauptstraße über die ich bei Dunkelheit niemanden schicken würde. Der Bewegungsradius in der Umgebung ist also ohne Auto nicht so richtig attraktiv.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel hat einen kleinen Pool, Tennisplatz, Tischtennisplatte und ein paar Spielgeräte für Kinder. Joggen in der Umgebung ist nicht wirklich möglich. An der Hauptstraße gibt es keinen Gehweg, das Gelände ist sehr bergig und am Strand kann man maximal 500 Meter in beide Richtungen laufen. Am Strand gibt es einen Anbieter für Wassersport. Das Hotel hat keine Animation, bietet aber Ausflüge und Shuttle nach Tropea und an einen anderen Strand (Groticelle, 20 Euro pro Person) an. Der Strand ist schön (Sand und Kies). Es empfehlen sich aber Schuhe für das Badevergnügen. Das Wasser ist klar und warm. Der Strand ist aufgeteilt unter den Hotelanlagen und jedes Hotel hält "seinen" Strandabschnitt sauber. In den Abschnitten dazwischen ist es natürlich dreckig. Am Strand gibt es keine öffentliche Toilette. Das Hotel bietet über eine Kooperation mit einem anderen Hotel Liegen und Sonnenschirme (10 Euro pro Tag) an.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hannelore
    Alter:41-45
    Bewertungen:1