- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Weder das Hotel noch die unmittelbare Umgebung sind einladend; Nachbarbauten sind bereits in Schutt und Asche gelegt, ein Neubaukomplex, der auch das Areal des Hotel Orphee umfasst, ist geplant. Das Hotel war zu Titos Zeiten sicherlich Luxus für die Bonzen, aber heute doch mehr als veraltert, einfach aus der Zeit gefallen.
Die Größe unseres Zimmers (D3) war o.k., ebenso die Lage mit Balkonausblick auf die riesiegen Zypressen. Das macht die Negativpunkte leider nicht wett. Ich erwarte mehr als eine Naßzelle, in der ich mich kaum drehen kann. Ich hasse versiffte Plastikvorhänge, die am Hintern festkleben. Ich hasse hohe Badewannen, in die ich zum Duschen kaum gefahrlos einsteigen kann. Ich mag mangels Aufzug meine Koffer nicht über mehrere Etagen schleppen. Und vor allem hasse ich Teppichböden in Hoitelzimmern. Wie gesagt: zu Titos Zeiten der Inbegriff von Luxis, aber für mich heute eher eine Zumutung.
Das Speisenangebot selbst war in Ordnung. Nicht überragend, aber sowohl das Frühstücksangebot als auch das Abendessen war prinzipiell schmackhaft und ausreichend. Aber: das Hotel war mit trendtours-Gruppen schon gut belegt. Wenn dann noch sussische und bulgarische Reisegruppen in den sowieso zu klein domensionierten Speiseraum dazu kommen, ist Chaos vorprogrammiert und die wortwörtlich zu nehmende Schlacht am Büffet kann beginnen. Unter diesen Umständen macht "Essen fassen" wahrlich keinen Spaß. Natürlich ist die Speise, die man holen möchte, gerade aus, wenn man in der Schlange endlich dran ist, Natürlich fehlen, Messer, kurz danach fehlen kleine Löffel... Einfach nur unerspriesslich.
Sagen wir mal so: Das Personal war stets bemüht... Zumindest die Personen, die bereits woanders eine Arbeit in Aussicht haben/einen Arbeitsvertrag bereits unterschrieben haben.
Das Hotel selbst liegt absolut erstklassig direkt am Wasser, mit einem traumhaft gelegenen (rostigen) Pool auf einer Felsenspitze. Die Entfernung zu Dubrovnik (30 Autominuten bzw. Busanbindung) ist gut. Die "Häuseransammlung" Plat (so heisst der Ort) dämmert mehr oder weniger baufällig so für sich hin: abgerissene Nachbarhotels, kein Einkaufsgeschäft, kein Restaurant, keine Uferpromenade, einfach nichts. Allein die funktionierende Busanbindung oben auf der Durchgangsstraße bietet Hoffnung bzw. die Möglichkeit, Nachbarorte per Schiff zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christa |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 50 |