Hotel Orphee

Mitten in der Altstadt Regenburgs in einer Fußgängerzone liegt das Hotel Orphée, (Großes Haus) ein für Hotelzwecke hergerichtetes Stadthaus aus dem 19. Jahrhundert (!) mit überwiegend riesigen Zimmern. Echte Stuckdecken und 3 m Zimmerhöhe sind die Regel. Im Hotel befindet sich ein französisches Restaurant. Über Netzwerkkabel, die im Hotel ausleihbar sind, kann man in allen Zimmern breitbandig und kostenlos ins Internet. Direkt gegenüber dem Hotel liegt die Galerie Hammer, die sich ganz dem umfangreichen Werk von Hélène de Beauvoir widmet.

Eine mit anderen Hotels vergleichbare Bewertung ist eigentlich nicht möglich und sinnvoll, so anders und besonders sind die Zimmer im Orphée - im Positiven wie im Negativen. Ich hatte - so glaube ich wenigstens - eins der größten Zimmer im Hotel - geschätzt über 70 m²!. Die Einrichtung passte eher in ein Museum denn in ein Hotelzimmer. Gemütlich ist etwas anderes. Das gilt auch für das sehr große, aber kühle, kahle Badezimmer. Bequem und kuschlig war allein das schön dekorierte Doppelbett.. Im Zimmer hingen viele beeindruckende Bilder von Hélène de Beauvoir, der Schwester von Simone de Beauvoir.

Das Speiseangebot, die Qualität im Restaurant sind sehr gut, die Preise angemessen. Entsprechend gut besucht ist das Restaurant abends. Ohne Reservierung geht nicht viel. Was das Frühstück betrifft, ist meine meine Meinung sehr zwiespältig. Den Komfort, am Tisch bedient zu werden, bezahlt man mit einem sehr langweiligen, wenig vielseitigen, eben französischem Frühstücksangebot. Jede Tasse Kaffee muss man extra bestellen. Obst, Müsli, deutsches Gebäck, Quark und Joghurt gibt's nicht.

Am Service gab es nichts auszusetzen. Jeder war freundlich und lange Wartezeiten gab es auch nicht.

Das Hotel liegt im absoluten Zentrum Regenburgs, so dass man zu Fuß schnell alle Einkaufs-, Unterhaltungs- und Ausflugsorte Regenburgs erreicht. Autofahren können allerdings nicht direkt am Hotel parken. Es gibt jedoch Parkhäuser, die mit dem Orphée kooperieren.

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