Hotel Orsoyer Hof

Tja, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Zimmergröße ist auf jeden Fall ein Pluspunkt. Der Zustand - trotz Renovierung - eher mäßig. In unserem Zimmer 7 - und nur von diesem kann ich sprechen - war vieles einfach völlig verlebt, um es mal gelinde auszudrücken. Im Bad Kacheln kaputt und der Zustand dort auch nicht wirklich einladend. Sauberkeit war in Ordnung. Frühstück im Preis von 69.- Euro im Preis inbegriffen. Vollkornbrot gab es aber leider nicht. Es steht mir fern, jemanden schlecht zu schreiben, ehrlich nicht. Das hier ist auch erst die dritte Bewertung in meinem Leben, die ich (43) schreibe. Die anderen beiden waren auch nur voll des Lobes. In diesem Hotel, zumindest in dem Zimmer, in dem wir untergebracht waren, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis in keinstem Maße. Wir würden dort auf jeden Fall nie mehr übernachten. Wären wir wegen der absoluten Kühlschranktemperaturen in dem Zimmer nicht so verärgert gewesen, hätte ich die Bewertung auch nicht geschrieben, aber im November sollte man durchaus Heizung erwarten dürfen.

Größe ist absolut passabel. Fatal war nur - und das war wirklich tragisch -, dass die Heizung erst nicht und dann so gut wie gar nicht ging, so dass Dauerfrieren angesagt war. Selbst auch Nachfrage hieß es zwar, dass man Kohlen nachlege, gebracht hat's aber nicht. Kulant hätte ich es gefunden, wenn sie uns das Kühlschrankzimmer nicht im vollen Preis berechnet hätten. Haben sie aber. Auch ansonsten erinnerte mich das Interieur eher an ziemlich verbrauchte Motels in den USA. Die bereitgelegten Handtücher waren aber absolut sauber, nur WLan klappte in unserem abgelegen Zimmer auch so gut wie nicht.. Auch der Flatscreen-Fernseher grieselte nur. Man konnte zwar das Bild erkennen, das aber wirklich nicht sehr gut. Minibar, Kaffeemaschine, Safe oder Klimaanlage gab's nicht, dafür aber einen Fön im Bad.

Wie sagte mein Lebenspartner? Das ist hier der Ruhrpottcharme, mit dem sie dir hier begegnen. Im Süden Deutschlands, wo ich aufgewachsen bin, irritiert so ein Menschenschlag erstmal, aber man gewöhnt sich daran. Davon abgesehen war die Dame, die uns bediente, aber sehr zuvorkommend und brachte auch Tee statt Kaffee, der auf dem Tisch stand. Und Graubrot gab's auch Nachfrage auch (Vollkorn hatten sie keines).

Hierzu kann ich nicht wirklich viel sagen, da ich dort auf einem Workshop war und mir die Umgebung nicht so ansehen konnte.

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