Hotel Ostseeresidenz Gendarm

Von außen wirkt das Hotel einladend, mit großer gepflegter Rasenfläche, Grill, diversen Liegen und Strandkörben. Doch der äußere Schein trügt. siehe in diesem Fall weiter unten die Ausführungen zum Thema: Zimmer/UNterbringung im Hotel

Das Mobiliar unseres Apartements war lose zusammengestückelt und bestand aus zum Teil muffigen Teilen, die dem Sperrmüll zu entstammen schienen. Gleiches galt für die nur rudimentäre, zum Teil vergilbt wirkende Küchenaustattung. Auf den malerischen Dachbalken unseres Zimmers türmte sich der Staub, unverschämt war der Schimmel an der Duschwand. Gewöhnungsbedürftig auch die löchrigen und dreckigen Fensterblenden, die mit Häkchen und Sicherheitsnadeln am Holz des Fensters befestigt werden müssen. Das deutlich hörbare Schnarchen des Bewohners des Nachbarapartments ließ uns die Matratze ins Wohnzimmer verlegen.

Man bekommt vom Personal nicht viel mit, außer beim Aus- und Einchecken . Die Rezeption ist erst ab 14 Uhr besetzt. Nett der Frühstücksservice, bei dem die Brötchen an die Tür gehängt werden.

Einige mögen den Standort des Hotels ruhig und abgeschieden nennen, uns war das Hotel definitiv zu weit ab vom Schuss. Es liegt in Wischuer, einem winzigen Dorf, das so ausgestorben ist, dass man abends ein bisschen Angst bekommen kann, insbesondere wenn man beim Einchecken an der Hoteltür vom einem Fahndungsfoto eines Mörders, der in der Gegend sein Unwesen treibt, geweckt wird.

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