Hotel Palazzo Bandino

Es handelt sich hier um ein Weingut mit Unterkünften und einem kleinen Restaurant für den Abend außerhalb des Ortes; inmitten von kleinen Weinbergen und Feldern. Der nächste Nachbar des Weingutes ist etwa 500 m. entfernt. Jedoch wurde zur Zeit unseres Aufenthaltes direkt neben dem Weingut gebaut. Dies wird sich möglicherweise nicht positiv auswirken. Das Weingut besteht aus einem Haupthaus und 3 kleineren Häusern, welche auch Zimmer oder Appartments enthalten. Wir waren im Haupthaus untergebracht und hatten keine Möglichkeit zum Außensitzen (Außer am Schwimmbad). Dieses war nicht sehr groß und wir hatten nicht darin gebadet. weil wir einen Städteerkundigungsurlaub geplant und durchgeführt hatten. Im Weingut waren überwiegend Engländer. Marta, die für die Familie das Hotel führt, spricht allerdings deutsch. Wir hatten nur Frühstück gebucht gehabt, konnten aber für einen Aufpreis von 25 € pro Person am 4-Gänge-Abendessen teilnehmen, was auch nur zu empfehlen ist. Die Zimmer sind im älteren toskanischen Stiel eingerichtet und sehr individuell und nett. Das Bad war jedoch nur zweckmäßig und die Dusche sehr eng. Der Ort eignet sich sehr gut für Ausflüge in die Toskana und in die Randgebiete von Umbrien. Auch Assisi ist mit etwas Geduld zu ereichen. Man muss aber bedenken, dass durch die Geographische Lage der Toskana (Viele Höhen) Fahrkilometer sich trotzdem in die Länge ziehen können. Der Ort Chianciano Therme selbst gefällt mir nicht so gut. Der ältere Teil des Ortes jedoch besser wie der neue Teil. Der neue Teil besteht nur aus Hotelbauten. Italien hat ein relativ hohes Preis-Leistungsverhältnis. Das meiste ist immer etwas teurer als bei uns.

Das Zimmer war relativ groß und gut eingerichtet. Es war leider zu dunkel. Wie es im Süden, aus für mich nicht immer ersichtlichen Gründen (Es war zu dieser Zeit weder zu heiß, zu sonnig usw.), üblich ist, wurden generell die Fensterläden geschlossen. Hatte man bewußt diese offen gelassen, kam man zurück, und stand wieder im Dunkeln. Dies ist für uns Nordeuropäer, außer im heißen Sommer, eher nicht zu gut zu ertragen, zumal die Alternative elektrische Beleuchtung auch am Tag ist.

Kann nicht generell bewertet werden, weil das Frühstück eher italienisch schlecht und eintönig, ungesund, weil viel zu süsslastig war. Das einzig Gute am Frühstück war das man Eier in jeglicher Form bestellen konnte. Zu empfehlen ist das Käseomelett. Kaffee gab es nur eine Tasse. Es wurde nicht nachgefragt, ob man noch eine haben wolllte. Das Abendessen, welches wir zum Preis vom 25€ pro Person einmal mit eingenommen haben, war dagegen sehr gut. Nervig war auch die typisch italienischen späten Essenszeiten ab 20 Uhr.

Das Personal ist im Allgemeinen sehr freundlich, spricht im Regelfall Englisch. Die Leitung des Weingutes Marta spricht als einzige Deutsch. Die Zimmerreinigung war im normalen Level. Es ist nicht aufgefallen, dass die Zimmer nicht gut gereinigt wurden. Nervig jedoch für Urlaubsgäste war, dass getrennte Müllentsorgung betrieben wurde und die Gäste angehalten wurden, ihren Müll selbst zu entsorgen. Was im alltäglichen Leben selbstverständlich ist, braucht man aber nicht im Urlaub.

Das Weingut liegt ca. 2 km vom Ort entfernt und ist sehr ruhig gelegen. Etwas lauter kann es in der Zeit von 20 -22 Uhr werden, wenn im Restaurant Abendessen gereicht wird. Da die Zimmer mit Terrakottafliesen ausgelegt sind, wird man auch den Nachbarn von oberhalb hören, wenn der laute Absätze trägt. Einen Srand gibt es mitten in der Toskana nicht.Ein Ersatz ist das Schwimmbad. Dafür hat man Kultur pur in nächster Nachbarschaft: z.B. Montepulciano, Chiusi, Pienza, San Quirico d´Orcia, Trasimener See, Perugia usw.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Außer einem Pool. der nicht sehr groß war gab es keine Sportangebote. Selbstverständlich konnte man wandern.