Hotel Palm Beach Resort

Das Palm Beach Resort ist eine Bungalowanlage mit 31 Zimmern, die durch ihre direkte Strandlage begeistert. Es gibt Doppel- / und Viererbungalows, entweder in erster oder zweiter Reihe zum Strand. Die Bungalows sind alle ebenerdig mit Terrasse. Wir hatten ein Zimmer in erster Reihe zum Strand, was wir unbedingt empfehlen. Es gibt ein Restaurant und eine Bar, eine großzügige zum Pool und Meer hin offene Lobby mit "Bücherei" (Bücher, die Urlauber dort gelassen haben - auch viele in deutsch) und "Boutique" (sehr kleines Angebot an Souvenirs), einen Swimmingpool mit Swim-in-Bar und einen Tennisplatz. Liegen und Handtücher sind sowohl am Pool als auch am Strand kostenlos und ausreichend vorhanden. Die Anlage macht einen sehr gepflegten Eindruck und auch an der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Die Gästestruktur war sehr gemischt - Familien mit Kindern und Paare aller Altersklassen und Nationalitäten. Wir raten dringend zur Buchung eines Meerblick-Zimmers! Wer Ruhe und Erholung sucht ist hier goldrichtig, alle "Partygänger" lieber Finger weg. Wir haben für uns hier ein kleines Urlaubsparadies entdeckt. Wer nach Myanmar reist sollte unbedingt eine Rundreise machen (haben wir auch gemacht und uns dann im Palm Beach Resort erholt).

Die Zimmer sind sehr grosszügig mit Bad, seperatem WC, Sitzgelegenheit und grossem Himmelbett mit Moskitonetz ausgestattet. Zu jedem Zimmer gehört eine Terrasse mit Garten- oder Meerblick und Sitzgelegenheit. Von den Terrassen der Meerblick-Zimmer hat man über ein kurzes Rasenstück direkten Zugang zum Strand - perfekt! Es gibt einen kostenlosen Safe im Zimmer, eine Klimaanlage, einen Fernseher (mit deutscher Welle) und einen Föhn. Die Minibar ist gegen Gebühr zu nutzen. Zweimal am Tag ist die Stromversorgung kurze Zeit unterbrochen (die Managerin informiert einem darüber beim Check-in), stellt aber kein Problem dar. Von den Nachbarzimmern bekommt man nichts mit, allerdings muss man sich erst daran gewöhnen wie "laut" das Meer ist, denn das Rauschen hört man in den Meerblickzimmern gewaltig (super!). Auch gibt es hin und wieder Geckos, die sich mal ins Zimmer verirren, stört uns allerdings nicht.

Das Frühstück wird in Buffet-Form angeboten und hält für jeden Geschmack etwas bereit. Es ist nicht übermässig gross und umfangreich, für unseren Geschmack allerdings ausreichend. Es gibt frische Säfte, selbst gebackene Brote und süsse Teilchen, Toast, Käse, eine Eier-Station, an der Eierspeisen nach Wunsch zubereitet werden, auf Wunsch gibt es frisch zubereitete Pancakes (sehr zu empfehlen ist Banane mit Honig) und einige warme Gerichte wie z. B. Nudeln runden das Angebot ab. Kaffee und Tee wird unendlich oft nachgeschenkt. Wir haben nur einmal abends im Hotel gegessen. Das war sehr gut, aber im Vergleich zu den Restaurants im Dorf recht teuer. Wer allerdings nicht die lokalen Restaurants besuchen will, ist im Hotel gut aufgehoben. Bitte beachten, dass im Hotel nur bar bezahlt werden kann, daher unbedingt ausreichend Bargeld mitnehmen (Preisbeispiele: Flasche Bier 4 USD, Hauptgericht ca. 10 - 12 USD)! Im Dorf sind die Preise sehr niedrig (Glas frisch gezapftes Bier 500 Kyat, frischer Fisch für 2 Personen ca. 6. 000 Kyat). Wir hatten ein obligatorisches Weihnachtsessen an Heiligabend: tolles Buffet und Getränke inklusive.

Service wird im Palm Beach Resort noch gross geschrieben, hier ist wirklich der Gast König. Der Check-in lief schnell und unkompliziert: kurz den Reisepass zeigen - fertig. Alle Angestellten sind sehr höflich und zuvorkommend. Man sollte allerdings bedenken, dass es hier noch keinen Massentourismus gibt und daher z. B. nicht jeder englisch versteht und/oder spricht. Allerdings spricht die Managerin sehr gut englisch und ist sozusagen rund um die Uhr erreichbar. Die Zimmer werden morgens gereinigt und abends "Nacht-fertig" gemacht. Die Handtücher werden morgens und abends gewechselt und auch Trinkwasser in Flaschen wird regelmässig aufgefüllt. Am Strand werden um die Mittagszeit ebenfalls die Handtücher ausgetauscht: sollte man sich gerade auf der Liege befinden und steht zum Handtuchwechsel auf, werden einem nach dem Wiederhinlegen die Füsse mit einem Tuch entsandet (muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen)! Es wird zu keiner Zeit Trinkgeld erwartet. An der Rezeption steht eine Tip-Box, deren Inhalt gerecht auf alle Angestellten verteilt wird.

Das Palm Beach Resort liegt direkt am langen Ngwe-Saung-Strand (Silver Beach), den man wirklich als traumhaft bezeichnen kann: kristallklares Wasser, heller, feiner Sand, gesäumt von Palmen und fast menschenleer. Es ist wirklich ein fast unberührtes Urlaubsparadies. In ca. 15-20 Gehminuten erreicht man ein kleines Fischerdorf, in dem man alles mögliche kaufen kann und die Restaurants bieten eine günstige und gute Alternative zum Hotelrestaurant. Wer nicht laufen möchte, kann auch mit einer Fahrrad-Rikscha fahren. Der Transfer von Yangon (Flughafen) per Auto / Bus dauert ca. 4 - 5 Stunden. Man sollte dieses Urlaubsziel nur wählen, wenn man auf Ruhe und Erholung aus ist, denn Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es keine.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt keine Animation und keine Shows. Das Sportangebot beschränkt sich auf einen Tennisplatz, Beachvolleyball und den Verleih eines Surfbretts. Auf Wunsch stellt das Hotel auch Fahrräder zur Verfügung. Wer gar nicht darauf verzichten kann: der Internetzugang an der Rezeption kann genutzt werden, allerdings wohl sehr langsam (wir haben es nicht ausprobiert). Das Hotel bietet Massagen an und organisiert auch Ausflüge z. B. zum nahegelegenen Elefantencamp oder zum Schnorcheln. Schnorchelmöglichkeiten am Hotelstrand sind nicht gegeben. Der super Strand lädt zu unendlich langen Spaziergängen ein oder einfach zum Erholen.