Hotel Panoramic-Oscar

Im Sommer 2012 haben wir auf unserer Masuren Rundreise haben wir das Panoramic Oscar bewohnen dürfen. Das ist in Mrągowo in Polen, mitten auf der Masurischen Seenplatte. Das Hotel hat 83 Zimmer und reiht sich an andere Hotels an. Das wird meist von Rundreisen genutzt. Das hieß, dass die einen eigenen Parkplatz mit sehr vielen Bussen hatten und alle Hotels sehr gut ausgelastet waren. Das Hotel hat zum Parkplatz und zum See hin Balkone. Vorne ist ein Flop. Da sieht jeder auf die Balkone des gelben Hotels und die Gäste sehen viele Leute und Busse. Der Eingang war rot. Die Rezeption war ein wengerl tiefer und kleiner. Wir bekamen den Schlüssel und folgten dem roten Teppich zur weißen Zimmertür 302. Der Raum war nicht so klein. Das Ganze war wie eine kleine Wohnung. Das Vorzimmer war recht groß, aber ziemlich nutzlos. Der Bode war ein Spannteppich, dunkelrot ein paar Punkte. Die Betten hatten einen hellbraunen Rahmen und waren nicht zusammen. Da beim Fenster standen sie gut, wenn schon die Matratze nicht meinen Vorstellungen entsprach. Sie war mir zu weich und durchgelegen. Mehr als eine weiße, dickere Decke und ein größerer sowie kleinerer Polster waren nicht da. Die Pölster gaben sehr nach, als ich meinen Kopf darauf legte. Die Nachtkasterln waren wunzig und auf denen stand dann noch eine dunkelgraue und kleine Leselampe. Ich lag auf dem Bett und guckte auf die Kommode. Die war so hellbraun und hatte vier Laden. Da stand der graue, asiatische Röhrenfernseher. Auf den musste man noch eine Vase stellen. Ja, es gab vier deutsche Programme. Da war noch das Tastentelefon daneben. Der Holztisch und seine zwei grau polstrigen Sessel standen brav neben dem Fernseher. Das kunterbunte und billige Plastiktischtuch war aber total entbehrlich! Eine Blumentopferl und zwei Glas Trinkgläser waren ebenso auf dem Tisch. Auf dem Balkon zum Parkplatz saßen wir nur kurz. Das war zu laut und wie in der Auslage! Das Bad war sauber und sehr sehr grau. Die großen Fliesen fand ich nicht so schön. Das hängende Waschbecken war nichts zum Ablegen. So hatten wir die Zahnputzbecherhalter an der Wand. Der Glasspiegel mit der Glasablage war von vier Lampen ausgeleuchtet. Leider hatten die keinen Kosmetikspiegel. So musste ich meine Rasur vor dem großen Spiegel machen. Ach, ein Handtuchhalter war da noch und eine größere Dusche mit ein wengerl Sichtschutz. Schmutzig war die nicht, aber nicht so anregend. Am nächsten Morgen gingen wir zum Frühstück. Da mussten wir mit dem Lift ganz nach unten. Das ist noch nicht alles. Das letzte Stück geht dann die Stufen hinunter, vorbei am Fitnessraum, dem Spa und dem Kinderabteil. Der Raum hatte eine Terrasse zum See hin und war im allgemeinen angenehm hell. Die Tische waren groß für mehrere Personen. Weiße, gepolsterte Stühle und weiße Tischtücher. In der Früh gab es viel an Wurst, so 10 Sorten, wenig Käse, Brot, Marmelade und das Schild, das man nichts einstecken sollte. Viel vom Frühstück hatte ich nicht, da die Gegner Reisegruppe schon Frühschicht hatte und ordentlich Kohldampf. Das Nachfüllen kam langsam oder besser gar nicht. Wer zuerst kommt, muss lange Schlange stehen, wer später kommt, kann sofort die Krümel aufessen. Nee, nee, nix für mich, das ist keine Erholung! Das Hotel liegt weit weg von allem und man kann abends fast nur am kurzen Weg am See spazieren. In die Stadt waren es 3 km. Dann ist da ein großer Trubel und von den Freibereichen Lärm bis in die Nacht. Wenn die Disko dröhnt ist alles vorbei. Für mich ist das ein reines Rundreisehotel, das ich nicht privat nehmen muss. Für eine Nacht war es OK, aber bitte keinen Woche.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges