Hotel Paradis Palace

Der erste positive Eindruck bei der Ankunft hat den ganzen Urlaub angehalten bis auf ein paar Kleinigkeiten. Wie schon in anderen Bewertungen erwähnt ist das Hotel wirklich sehr groß, aber Aufgrund der vielen Bungalowgebäude fällt dies in der Anlage nicht weiter auf. Nationalitäten sind sehr gemischt und man kann noch Der erste positive Eindruck bei der Ankunft hat den ganzen Urlaub angehalten bis auf ein paar Kleinigkeiten. Wie schon in anderen Bewertungen erwähnt ist das Hotel wirklich sehr groß, aber Aufgrund der vielen Bungalowgebäude fällt dies in der schönen sauberen Anlage nicht weiter auf. Nationalitäten sind sehr gemischt und man kann noch nicht mal sagen wer in der Mehrheit ist. Es sind Italiener, Polen, Deutsche Österreicher, Franzosen und Belgier zu hören.

Die Zimmer (auch die werden als Bungalow verkauft) sind ausreichend groß und haben ein offenes Bad, was durch ein Podest leicht erhöht liegt. Alles wurde jeden Tag gereinigt und die Bettwäsche meines Wissens nach einer Woche gewechselt. Balkone sind groß und bieten Sitzgelegenheiten, auf denen man durchaus auch mal den Abend ausklingen lassen kann. Möblierung im Zimmer ist nicht besonders Neu aber auch nicht alt. Kommode und Einbauschrank sind nutzbar und sauber. Auf dem Zimmer gibt es einen kleinen Safe, der für 10 Dinar / 5 Euro pro Woche angemietet werden kann. Der absolute Hammer war aber der leise funktionierende Kühlschrank, der immer gut mit Getränken bestückt war.

Das Hotel besitzt eine Bar, eine Café (für die Wasserpfeifenliebhaber) und zwei große Restaurantbereiche. Das Restaurant im Innenbereich wird für Frühstück und Abendessen genutzt während das Restaurant am Strand für Mittagessen genutzt wird. Im letztgenannten sind zwei große Terrassen vorhanden, so dass jeder Platz hat. Wie für uns Europäer üblich gibt es sehr schmackhafte tunesische Gerichte und manchmal eben auch etwas Gewöhnungsbedürftigere. Aber da die Auswahl groß ist gibt es für jeden etwas. Auch die drei P (Pizza, Pasta, Pommes) sind jederzeit vertreten. Wir haben es kein einziges Mal erlebt, dass irgendwas nicht mehr zu bekommen war, auch wenn man 10 Minuten vor Ende an das Buffet gegangen ist. Sicherlich wird das Hotel nicht durch seine Speisen berühmt werden aber man kann nicht meckern. Das Einzige was uns persönlich nicht so gefallen hat, war die Atmosphäre wie in einer großen Mensa mit Bedienung. Aber in der Hauptsaison bei der Personenzahl ist dies wohl in fast jedem Hotel der Fall. Gleichzeitig habe ich Respekt vor den Kellnern, die trotz des Stresses immer noch lächeln können.

Dem Service muss ich leider eine zusätzliche Sonne abziehen, da wir ein nicht so nettes Erlebnis hatten, worauf ich noch eingehe. Im Allgemeinen ist der Service und die Freundlichkeit von allen Mitarbeitern super. Die Putzfrau kann diverse Sprachen und auch die Kellner und andere Servicemitarbeiter können sich in jeder Sprache verständigen und etwas Small Talk halten. Ein paar Dinar Trinkgeld sind obligatorisch und resultieren meist mit ein paar zusätzlichen Annehmlichkeiten. So hatten wir des Öfteren mal eine zusätzliche Flasche Wasser oder Cola in unserem Kühlschrank. Der einzige Moment den wir (und ich besonders als gelernter Gastronom) sehr daneben fanden war beim Mittagessen. Es wird Mittag bis 14:30 angeboten und ab dann wird auch sofort alles weg geräumt. Was ich noch verstehen kann da sich sonst alles ewig nach hinten zieht. Wenn man allerdings um 14:40 mit einem dreijährigen Kind vor einem Teller mit Obst sitzt und von dem Supervisor ermahnt wird, dass man immer noch nicht fertig ist, so ist dies einfach nur unprofessionell und absolut indiskutabel. Ich sollte doch als Gast wenigsten mein Essen in Ruhe zu mir nehmen können, ohne dass ich eine Zettel unter die Nase gehalten bekomme, wie lange man Mittag essen kann und das wir doch dann bitte gehen sollen weil geputzt werden muss. Das war einfach frech, weil obendrein besagter Supervisor dann 10 Minuten später an dem gleiche Tisch sitzt und gemütlich seine Zigarette raucht.

Das Hotel hat direkte Strandlage und liegt im Randgebiet von Hammamet. Die oft bemängelten Algen im Wasser hatten wir nur an ein paar Tagen, was nun mal Natur ist und da das Hotel wohl nichts dafür kann. Viel schlimmer finde ich das ganze Plastik im Meer, wo wich jeder selber an die Nase greifen kann. An den meisten Tagen war das Meer kristallklar mit mal mehr und mal weniger Wellen. Eine Fahrt mit dem Taxi nach Yasmin Medina, wo man mehr oder weniger entspannt einkaufen kann, dauert keine 10 Minuten (kostet 5 Dinar = 2,50 Euro). In Yasmin gibt es mehrere Geschäfte mit Festpreisen, wo man nicht bedrängt wird und alles kaufen kann. Von Windeln, Kosmetik über Schuhe bis hin zu Anzügen. Man sollte allerdings nicht erwarten, dass überall "Marke" drin ist wo eine Hersteller-Marke drauf steht. Touren zu den gängigen Attraktionen werden im Hotel von allen Reisveranstaltern angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet diverse Sportarten an. So kann man gegen Gebühr Tennis spielen, was auch sehr rege genutzt wurde. Am Strand wird von der Animation, Beachvolleyball und Fußball angeboten. Es gibt auch noch eine kleine Minigolfanlage. Alle Anlagen sind in einem sehr guten Zustand. Pools werden jeden Tag gereinigt und sind ausreichend groß mit unterschiedlichen Wassertiefen. So können auch die Kleinsten im Pool planschen, ohne dass die Eltern immer schauen müssen, dass ja nichts passiert. Ein Kinderbecken ist auch vorhanden. Zu der Animation kann ich nur sagen TOP! Alle Animateure waren sehr unaufdringlich und immer nett und gut gelaunt. Kinderclub wird auch sehr gern in Anspruch genommen Strand hatte ich weiter oben schon erwähnt, der absolut OK ist. Natürlich sind auch hier die Strandverkäufer, Kamel- und Pferdereiter unterwegs und versuchen zu verkaufen was geht. Ich persönlich verstehe nur nicht wieso, man mir als Mann ein Tuch verkaufen will bloß weil meine Frau drei Meter weiter im Wasser steht. Gibt es wirklich Leute die mit Geld ins Meer baden gehen? Am Pool sind wirklich viele Liegen vorhanden, die allerdings wirklich alle restlos reserviert sind. Auch der Poolboy reserviert sich ein paar Liegen für die zahlende Kundschaft. Wenn man allerdings eine reservierte Liege nimmt und das Handtuch beiseitelegt wird man auch nicht angemotzt sondern einfach freundlich gegrüßt. Wie die Lage am Strand ist, kann ich nicht beurteilen, da wir immer hinter dem Hallenbad (geschlossen über den Sommer) auf der Wiese gelegen haben wo es einigermaßen schattig und ruhig war (so als kleiner Tipp)