- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir sind 450 Kilometer auf dem Jakobsweg gegangen und wollten uns nach den ganzen Pilgerherbergen mal etwas gönnen. So buchten wir, wie im Film "The Way" das Parador Hotel als krönenden Abschluss. Das historische Gebäude ist natürlich absolut beeindruckend. Leider gilt das nicht für die Zimmer und das Personal. Die Zimmer sind nämlich ziemlich in die Jahre gekommen und ich hatte das Gefühl, in mancher 8,- Euro Herberge schönere sanitäre Anlagen vorgefunden zu haben als in diesem "5 Sterne" Hotel. Die Farbe löste sich an einigen Stellen von der Decke und die Raumecken und Böden kann ich nur als schmuddelig bezeichen. Im Zimmer hing eine Steckdose aus der Wand und da fragt man sich schon wer hier seinen Job nicht richtig macht und wann die Klassifizierung im Premium Bereich erfolgt ist. Das Frühstück war in Ordnung und der schon mehrfach beschriebene "Mensa - Charakter" fiel uns nicht so auf, denn wir waren wohl vor der Masse der Gäste dort und ziemlich allein. Das Personal am Empfang hätte ich mir etwas freundlicher vorgestellt. Auch hier bin ich in den meisten Herbergen wesentlich herzlicher begrüßt worden. Beim Frühstück kamen mir die Angestellten doch ein wenig unmotiviert vor und das kenne ich aus anderen Hotelaufenthalten in diesem Preissegment auch anders. Es war ein Erlebnis nach einem so langen Fußmarsch vor einer solchen Kulisse zu stehen, aber wohnen werde ich in Leon dort wohl nicht mehr. Für das Geld kann ich auf dem Jakobsweg sinnvollere Dinge machen, an denen ich dann auch mehr Freude habe.
Wirklich in die Jahre gekommen. Bedürfen dringend einer Renovierung. Steckdosen hingen aus der Wand, Farbe im Bad blätterte von der Decke. Für ein fünf Sterne Haus nicht entschuldbar. Fußboden wirkte abgenutzt. Ecken im Bad und Sanitärmöbel wirkten eher schmuddelig.
Haben nur gefrühstückt. War ok.
Sehr junge Damen am Empfang. Wirkten eher lustlos. Das gleich gilt für das Personal im Frühstücksraum. Decken wurden lieblos auf Tische geworfen und ständiges Geklimpere mit Tassen und Besteck. Kein freundlicher Blick oder ein Lächeln. Spaß an der Arbeit sieht anders aus.
Das Gebäude und der historische Hintergrund sind natürlich unbeschreiblich schön. Es ist schon ein Erlebniss nach einer langen Pilgertour davor zu stehen. Doch dabei werde ich es demnächst auch belassen. Das Hotel liegt in Laufweite zum Bahnhof. Die Altstadt ist etwas weiter entfernt. Zur Kathedrale läuft man ca. 20 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |