- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Der Parador ist ein ehemaliger Herzogspalast aus den Anfang des 17. Jahrhunderts, riesig groß. Wenn Sie das Gebäude irgendwie an den Escorial erinnert (nein, nicht den Schnaps) dann liegt das darin, dass der Architekt wohl ein Schüler (oder verehrer) des Escorial-Erbauers war. Lerma ist ein Städtchen von etwas über 2.000 Einwohnern, und mitten in einer Art Pampa Hatten wir jedenfalls anfangs gedacht. Stimmt irgendwie auch, aber trotzdem war Lerma eigentlich der Höhepunkt unserer Parador-Rundreise (insgesamt 7 Paradore in 14 Tagen). Das ganze Städtchen ist eine einzige Augenweide, ein Ortsbild wie eine Filmkulisse (hat man wohl auch schon Filme gedreht). Alte Kirchen und Konvente jede Menge, der Ort liegt erhöht auf einem Hügel und bietet einen fantastischen Ausblick, ganz besonders von einem Balkon des Paradors aus. Es gibt für die Ortsgröße erstaunlich viele Restaurants und Bars, die auch alle gut besucht sind. Wir fragten uns, wo die ganzen Leute hergekommen sind. Wo wir gerade von Restaurants reden. schräg gegenüber vom Parador liegt das Restaurant "El Asador El Brigante". Hat einen BIB vom Michelin, und zwar verdientermaßen, das kann ich Ihnen versichern. Wer nicht weiß, was ein BIB ist, einfach bei Michelin nachlesen. Auch die nähere Umgebung von Lerma ist sehenswert. Ich sag jetzt mal nur: "Covarrubias" und "Santo Domingo de Silos" (Wikipedia hilft weiter), lohnt sich wirklich in jeder Beziehung. Viel Vergnügen beim Entdecken.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 61 |