- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Der Parador de Ronda war unsere erste Anlaufstation im Rahmen einer Rundreise "Von Parador zu Parador" durch Andalusien. Nachdem wir schon viel über die Exklusivität dieser Häuser im Internet gelesen hatten, wollten wir die Häuser nun auch einmal kennen lernen. Der Parador, ein ehemaliges Rathaus, palastähnlich, wurde 1994 (Jahreszahl über dem Portal) zu einem Hotel umgebaut. Leider scheint an dem Gebäude seit dem kein Erhaltungsaufwand mehr getrieben worden zu sein. Der äußere Eindruck war schon etwas schäbig. War die Eingangshalle noch in einem ganz ordentlichen, angemessenen Zustand, so fiel der anschließende Raum - Bar und Lobby - doch sehr ab: viel zu tiefe, durchgesessene und unbequeme Sessel an denen teilweise Nähte aufgeplatzt waren, eine zerbrochene Steckdose im Barbereich, ein überaus lustloses Personal und Weizenbier aus dem Weinglas. Selbst zu den angekündigten Öffnungszeiten des Terrassencafes war niemand zu sehen und am Abend drehte der Kellner uns den Rücken zu, frei nach dem Motto: wenn ich Gäste sehe, muß ich ja arbeiten. Wir sind dann wieder gegangen. Auch im Restaurant herrschte keine freundliche Atmosphäre, Speisen wurden mit steinerner Miene serviert, die leeren Teller förmlich vom Tisch gerissen. Wein - ob weiß oder rot - gab's aus großvolumigen Rotweingläsern; das Essen selbst war überraschend gut, das Frühstück recht gleichförmig. Die Zimmer waren groß, antik eingerichtet, sehr warm, aber durchaus sauber. Über spanische Schlafkultur will ich mich hier nicht auslassen, für uns ist die Wolldecke zwischen zwei Bettlaken immer ein Ärgernis. Und das Bett war hart, sehr hart, Rückenschmerzen programmiert; das haben auch Mitreisende bestätigt. Der TV-Apparat hatte zwei deutsche Sender im Programm: SAT 1 und PRO 7. Wer's mag. Das Bad war geräumig, leider nicht ganz sauber: Staub auf der Heizung und Wasserspuren an den Wänden um das WC-Becken. Der Türgriff des Bades hatte seine stolze Haltung verloren und hing locker in seiner Fassung. Alles in Allem: die Erwartungshaltung war anfangs sehr hoch, die Erfahrung enttäuschend. Man kann dort übernachten, ein längerer Urlaub wäre wohl eher ein Ärgernis. Man bemerkt deutlich den Staatsbetrieb.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 12 |