- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Parador ist das ehemalige Rathaus der Stadt. Er liegt entsprechend zentral unweit der Altstadt von Ronda. Ronda ist eines der beliebtesten "weißen Dörfer" (pueblas blancas) mit entsprechend vielen Touristen, die oft als Bus-Tagesausflügler von der Küste in die Sierra fahren. Der Charme des Städtchens entfaltet sich erst so richtig nach 22 Uhr. Der Parador thront wie ein kleines Schloss auf dem Felsen, der einen Teil der Stadt trägt. Unmittelbar an den Mauern des Hotels gähnt ein tiefer Abgrund, an dessen Boden man ein Flüsschen (im Winter vermutlich ein reißendes Gewässer) ausmachen kann. Die exponierte Lage eröffnet zudem spektakuläre Blicke ins Hinterland der Sierra. Majestätisch sieht auch das alte Viadukt aus. Die Steinbrücke verbindet seit Jahrhundeten die Altstadt mit der Neustadt. Geht dann noch über der Hochebene die Sonne unter, kann man verstehen, weshalb das Hotel trotz recht teurer Zimmerpreise so gut gebucht ist. Wir buchten nur Übernachtung. Frühstück sah gut aus, war aber teuer. Im Städtchen in 5 Min Entfernung zahlreiche Frühstücksmöglichkeiten. Parken ist ein großes Problem in Ronda. Hotelgarage sehr teuer. In der Stadt fand mein Navi aber auch Alternativen: Parkplatzvermieter nutzten hier unbebaute Grundstücke, die dann etwas billiger waren.
Edle Hölzer und dunkle Farben beherrschen das Ambiente. Uns hats gefallen, manch einer könnte so ein Zimmer aber auch als zu dunkel empfinden. Im Erdgeschoss können die Besucher des Gärtchens schonmal unangenehm nah am Fenster vorbeischlendern. In den oberen Geschossen haben die Zimmer Balkone. Flachbildschirme modernster Bauart. Klimaanlage funktionierte leise und effektiv.
Sehr freundlicher professioneller check-in in Englisch. Pesönliche Einweisung in die Kunst des Tiefgaragenparkens - war auch nötig. Die Zufahrt zur (teuren) Hotelgarage ist steil, eng und kurvig.
Charmantes Dörfchen, dessen Restaurants und Bars tagsüber wie augestorben wirken. Abends nach 10 sind dann aber alle Plätze belegt und besondes am Wochenende findet das Familienleben der Bewohner bis tief in die Nacht im Freien statt. Der Parador liegt aber zwei Straßen weit vom Epizentrum der Fröhlichkeit entfernt, so dass man nicht unbedingt etwas mitkriegt, wenn man nicht will. Anders scheint es in der Stierkampfsaison zu sein. Die nahe Arena ist die Wiege des andalusischen Stierkampfs und rundherum wird bei Veranstaltungen ein Rahmenprogramm geboten, inklusive Open Air Rockkonzert. Entfernung zur Costa Blanca ca. 45 Autominuten.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Kleiner, sauberer und erfrischend kühler Pool mit einigen Schattenplätzen und Liegen. Umgeben von einer kleinen gepflegten Gartenanlage. Das geringe Platzangebot auf dem Felsen wurde hier geschickt ausgenutzt. WLan kostenlos, funktionierte gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 40 |