Hotel Pearl

Es handelt sich um ein siebenstöckiges Nachkriegsgebäude aus den 60gern, grau mit quadratischen Fenster, aber renoviert. Man betritt es von der Straße her durch eine Glastür und findet sich in einer kleinen aber modernen Lobby wieder, mit Sesseln und Rezeption. Ein altbackenes Treppenhaus und ein enger Aufzug führen in die Etagen. Diese sind mit einem grau gemusterten Teppichboden ausgelegt. Die Flure wirken modern und stylisch. Insgesamt ein modern-stylisches günstiges Hotel.

Mein Zimmer lag im vierten Stock. Es war zwar relativ klein, aber geschickt gestaltet und durchaus gemütlich und stylisch-modern eingerichtet in den Farbtönen Grau, Weiß und Pink. Es hatte einen flauschigen grau-grünen Teppichboden, weiße Einbaumöbel einen ausreichend großen Schreibtisch mit einem grauen Kunststoffstuhl davor und einen kleinen Kühschrank. Auf dem Schreibtisch stand ein Wasserkocher und es gab Tee. Es gab keinen schwarzen Tee, nur Kräutertee und auch keinen Kaffee. Es gab auch keinen Löffel und kein Umrührstäbchen. Das Telephon war defekt. Das WLAN ließ sich nicht ohne weiteres aktivieren, es bedurfte eines Benutzernamens und eines Kennworts, das mir beim Check-in mitgeteilt worden ist. In dem Zimmer gab es keinen Bademantel und keine Hausschlappen. Es gab ein relativ breites Bett in einer Ecke, die durch das Bad geformt wurde. Das Bett war nicht besonders bequem, hatte eine dünne Decke und sehr harte Kissen. Ich habe darin mäßig geschlafen. Das zweiteilige Fenster hatte keine Läden oder Jalousien. Die Verdunkelungsvorhänge schlossen nicht dicht. Der kleine linke Teil des Fensters ließ sich vollständig öffnen. Dies erwies sich als ungenügend, da so viel zu wenig Luft ins Zimmer kam und es rasch stickig wurde. Im Grunde mußte man ununterbrochen lüften. Man hätte das gesamte Fenster öffenen können müssen. Man blickte auf ein Gebäude gegenüber, das gerade grundsaniert wurde und ein kleines Stück auch auf die Gutleutstraße. Das Zimmer war nicht ruhig. Gegenüber befand sich eine Baustelle, von der tagsüber Lärm ausging. Das Bad war ebenfalls modern, alles in allem gut in Schuß und in grauen und weißen Farbtönen gehalten. Die Dusche hatte eine Handbrause und eine Deckendusche und wies Verkalkungen auf. Die Duschtüren waren unten offen und es floß Duschwasser ins Bad. Es gab in der Dusche keine Seifenschale. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad. In der Dusche gab es gar keine Pflegeprodukte: der dort angebrachte Seifenspender war leer. Ebenso leer war der Spender mit Tissue-Tüchern am Waschbecken. Die Temperaturregelung der Dusche funktionierte nicht richtig. Der Haarfön hatte keine richtige Stärke.

Im Erdgeschoß gab es eine Bar und einen Frühstücksraum. Ein richtiges Restaurant gab es nicht.

Als ich ankam stand der Rezeptionist rauchend vor dem Haus, was ich nicht sehr schick fand. Er war aber sehr freundlich und checkte mit bereits gegen 12.30 Uhr ein. Er verlangte Vorkasse. Die Rechnung mußte er erst erstellen, reichte sie mir aber kurze Zeit später nach. Der Check-out war easy; ich legte einfach meine Zimmerkarte auf den Tresen der Rezeption.

Das Hotel liegt im sog. Gutleutviertel südlich des Frankfurter Hauptbahnhofs und des Bahndamms, der dorthin führt. Zum Bahnhof läuft man ca. 10 Minuten. Es gibt keine vernünftigen Verkehrsverbindungen zum Bahnhof, man muß laufen. Insofern war die Lage nicht optimal aber noch ok. Auf der Gegenseite des Blocks war ein Supermarkt, in dem man sich versorgen konnte. Gegenüber am Main lagen Neubauten mit stylischen Restaurants im ehemaligen Hafenviertel.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Es gab keine Fitness- oder Wellnesseinrichtungen in dem Hotel.