Hotel Pension Bosch

Die Pension befindet sich in einem sehr, sehr alten Mietshaus und umfasst mehrere Räumlichkeiten. Sie ist für Radreisende absolut ungeeeignet, obwohl laut Internetauftritt Radfahrer willkommen sind. Die Fahrräder müssen durch schwer gängige Türen, über viele Stufen hinauf und hinab in einem Hinterhof abgestellt werden. Die allgemeine Sauberkeit der Pension ist okay. Irgendwie versprüht die Pension einen eher maroden Charme. Das Preis-Leistungsverhältnis war nicht gerecht. Die Vorstellung der Pension im Internet hat weitaus mehr versprochen, als gehalten.

Die Zimmer waren groß und dunkel. Die vorhandene Beleuchtung war nicht ausreichend. Die Zimmer und das Bad waren sauber und wurden täglich gesäubert. Das Mobilar war alt, aber nicht kaputt. Die Betten quietschten bei jeder Bewegung. Das Bad war geräumig, aber alte Wasserrohre usw. sichtbar. Vewunderlich war, dass der sich im Zimmer befindliche Kühlschrank abgeschlossen war und das Personal bei Aushändigung des Schlüssels 5€ Pfand verlangte.

Das Frühstück war sehr dürftig. Pro Person bekam man ein ca. 3x6 cm großes Butterstück mit dem Getränk serviert. Der Kaffee war sehr schwarz und ohne Geschmack. Das weitere Angebot umfasste kalte, hartgekochte Eier, Cocktailtomaten und wenig Aufschnitt sowie Müsli. Es gab weder frisches Obst, noch etwas Warmes oder Kuchen bzw. Gebäck. Es war auch nicht möglich, am Tag der Abreise etwas eher zu frühstücken (frisch zubereitet wurde ja doch nichts), dafür aber wurde der Frühstückspreis für den Abreisetag mit berechnet.

Das Personal war um Freundlichkeit bemüht. Die Wirtin jedoch wirkte eher rigoros und reagierte auf Hinweise über kleine Mängel gereizt.

Die Lage der Pension (im 4. Wiener Bezirk), unweit des Südbahnhofs, ist günstig. In der näheren Umgebung sind die Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel und diverse Einkaufsmöglichkeiten.

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