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Peter (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2012 • 1 Woche • Stadt
Ganz weit draußen
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Sanitz und Ribnitz-Damgarten (zwei Städte, die man nicht unbedingt kennen muß, wenn man in NRW wohnt) liegt in dem Mini-Örtchen Neu-Wendorf dieses liebevoll restaurierte Gutshaus der Familie Eben. Wir haben uns hier für eine Woche einquartiert und es nicht bereut. Das Gutshaus hat 10 unterschiedlich gestaltete Zimmer, die statt Nummern Namen haben, einen schönen Aufenthaltsraum mit alten Möbeln, ein kleines Speisezimmer, hintendran einen Park/Garten/kleinen Wald - je nachdem, wie man das sehen will. Zum Gutshaus gehören außerdem ein bis drei Hunde und einige Pferde und morgens, wenn man vors Haus geht, kanns schon mal sein, das links in der Ecke an der Linde zwei Wildschweine hängen, die sich sicher am Abend vorher auch nicht gedacht haben, daß sie in Kürze zum Speiseplan der Gutshausküche gehören. Man muß es sehen, weil - so richtig läßt sich das alles gar nicht beschreiben. Am Dienstag wird nicht gekocht. Ein Tipp - in Ribnitz-Damgarten das Hotel Wilhelmshof, besonders bei schönem Wetter. Da kann man dann nämlich in eimen wunderschönen Innenhof essen. Gute Küche, angemessene Preise und aufmerksames Personal. Alle anderen Tipps holt man sich am besten beim Gastgeber ab. Nochwas... Wer hier herkommt, sollte sich darüber im klaren sein, daß er nicht in einem normalen Hotelbetrieb eincheckt, sondern im positivsten Sinne des Wortes Gast der Familie Eben in ihrem Gutshaus wird. Natürlich kann man das Haus auch einfach nur als ganz normale Unterkunft benutzen, aber, eigentlich ist es dafür zu schade.


Zimmer
  • Gut
  • Wir konnten uns neben unserem Zimmer auch noch ein paar andere Gästezimmer ansehen. Die Zimmer bieten genug Platz, sind unterschiedlich eingerichtet, aber ausreichend komfortabel. Die Möbel sind recht neu, die Zimmer in sehr gutem Zustand, es gibt ein geräumiges Duschbad, Fön, Telefon (wer braucht das denn noch?), und weder Minibar noch Kaffeemaschine. Und auch keinen Balkon oder eine Terrasse. Nichts von dem, was es nicht gibt, haben wir vermisst.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstück gibts als Buffet, mit Brot, Brötchen, Wurst, Käse, Schinken, Lachs, Müsli, Joghurt, Saft, Tee oder Kaffee. Und Eiern. Es fehlt eigentlich nichts. Interessanter st das Abendessen. Die Frau des Hauses bereitet nämlich an sechs von sieben Tagen für die Hausgäste auf Wunsch ein Dreigangmenu zu. Egal, was es gibt, das kostet immer 18 Euro pro Person. Vorweg gibts z.B. Schinken mit Melone oder interessante Salate, als Hauptgericht hatten wir in der Woche u.a. Rehfilet (aus der eigenen Jagd), Zander, Rindersteak, Danach ein Dessert, Alles so zubereitet, daßes einfach gut schmeckt. Wein, Bier oder alkoholfreie Getränke kosten extra, sind aber auch erschwinglich. Wir wollten den Wein immer eigentlich am nächsten Tag noch weitertrinken, hat aber nie geklappt, weil, nach dem Essen waren wir dann doch meist mit anderen Gästen und den Gastgebern mit einem Glas Wein in der Hand vor dem Gutshaus und haben geplauscht, bis wir müde ins Bett gefallen sind. Der Wein war dann auch ausgetrunken.


    Service
  • Sehr gut
  • Jetzt weiß ich, was ein "Wohlfühlhotel" ist. Obwohl wir das erst Mal hier waren, haben wir uns durch die Freundlichkeit der Gastgeber und die Atmospäre im Haus willkommen und irgendwie zu hause gefühlt. Zu den üblichen Serviceleistungen eines kleinen Hotelbetriebes gibt es wenig zu sagen, die Sauberkeit stimmt, Getränke nimmt man aus einem Kühlschrank und trägt diese in eine vorbeitete Liste ein, bezahlt wird bei der Abreise. Die stets gute Laune der Ebens überträgt sich auf das übrige Personal und auch auf die meisten der Gäste, zu einem großen Teil wohl Stammgäste. Es ist nicht alles perfekt. Dann hätte dieses Haus allerdings auch 5 Sterne, andere Preise und wäre stinklangweilig.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Eigentlich sollte die Überschrift lauten: "Das Gutshaus am Ende des Universums". Aber - das ist dann doch etwas übertrieben. Obwohl - als wir angereist sind, war gerade das Hauptzufahrtssträßchen nach Neu-Wendorf für ein paar Tage gesperrt und wir konnten die Qualität mecklenburgischer Feldwege testen. Da kommt schon das Gefühl der Einsamkeit auf. Das Gutshaus ist umgeben von Wald und Feldern, also von viel Natur. Die Stille in der Nacht, die höchstens mal von ein paar Käuzchenrufen unterbrochen wird, hat für uns Stadtbewohner fast etwas unheimliches, aber auch daran haben wir uns schnell gewöhnt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Man könnte jagen oder wandern oder reiten. Oder mit dem eigenen Auto zum Strand fahren oder die großen und kleinen Städte der Umgebung besuchen. Jedenfalls ist Eigeninitiative gefordert. Da es im ganzen Haus WLAN gibt, kann man natürlich auch den ganzen Tag über im Internet surfen, aber - dann hätte man ja eigentlich auch zu hause bleiben können,.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2012
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Peter
    Alter:61-65
    Bewertungen:35