- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Petras Beach ist eine nette Pension mit 8 oder 10 Zimmern. Die eine Hälfte der Zimmer befindet sich an der Hauptstraße am Meer, und die anderen Räume an der Seite des Hofes. Zimmer, Bad und Frühstücksraum waren sehr sauber. Ich hatte Übernachtung mit Frühstück gebucht. Zum Thema Internet kann ich nichts beisteuern, weil ich nicht lange dort war (2 Tage + 3 Nächte auf einer Rundreise) und es nicht brauchte. Die Gäste stammten aus Deutschland und England. Es waren überwiegend Rentner-Ehepaare anwesend, sowie eine Alleinreisende aus Deutschland, ca. Anfang 40. 40 € klingt für eine Pension nach viel Geld. Im Endeffekt fand ich den Preis aber sehr gerecht, weil sich die Besitzer große Mühe geben und in Sachen Gastfreundlichkeit kaum zu topen sind. Ich war vom 10. bis 13. September in Sitía, die Temperaturen lagen bei 33/34 °C (also höher als an der zentralen Nordküste). Die Luftfeuchtigkeit ist auch höher als in der Gegend um Chersonissos, aber immer noch erträglicher als an der Südostküste. Die Dame des Hauses meinte, dass man im Osten von Kreta meistens noch im November baden kann. Sitía ist nicht unbedingt touristisch überlaufen, was mir sehr gelegen kam. Das merkt man v. a. an den schlecht besuchten Restaurants im Zentrum (die aber trotzdem preisgünstiges und leckeres Essen anbieten). Am Strand und im Museum war auch nicht viel los. Der Palmenstrand von Vai ist mit dem Bus gut erreichbar und auch in dieser Jahreszeit besser besucht. Sollte man mitnehmen, wenn man schon mal in Sitía ist.
Die ersten beiden Nächte hatte ich ein Zimmer an der Hauptstraße mit Terrasse und genoss nach dem Aufstehen den Blick auf das Meer. Das Zimmer war sehr groß, hatte u. a. Klimaanlage, Tisch, Stühle und ein kleines Bad. Vermisst habe ich nur den Duschvorhang. Ansonsten passte alles.
Mit dem Frühstück war ich mehr als zufrieden. Der Raum befand sich direkt neben der Rezeption. Der Mann ging jeden Morgen in die Stadt und kaufte frische Lebensmittel ein. Seine Frau deckte später die Tische, kochte Eier und stellte den Gästen ein abwechslungsreiches Frühstück auf den Tisch. Es gab eine große Auswahl an Speisen: Brot, Brötchen, Toast, gekochte Eier, Butter, Marmelade, Käse, Wurst, Joghurt, Kuchen… und mir hat alles bestens geschmeckt. Beim Frühstück herrschte eine angenehme Atmosphäre, ich kam locker mit anderen Gästen ins Gespräch und konnte mich gut unterhalten.
Die Hausbesitzer, ein Ehepaar in den 40ern, waren sehr freundlich und hilfsbereit. Da gibt es nichts zu meckern. Sie sprachen überwiegend Englisch und ein paar Brocken Deutsch. Die Dame des Hauses bot mir frische Trauben und Melone an und bestellte mir sogar ein Taxi, weil ich mit dem ersten Bus um 6:15 nach Ierápetra weiterfahren wollte und keine Kraft hatte, um mein Gepäck in den frühen Morgenstunden lange zu schleppen. Mein Zimmer wurde jeden Tag sehr gründlich gereinigt. Dabei hatte die Frau große Rückenprobleme (Hexenschuss?). Sie konnte kaum stehen und laufen. Das rechne ich ihr sehr hoch an.
Der einzige kleine Minuspunkt war für mich die Entfernung zum Stadtzentrum. Ich bin nämlich mit dem letzten Bus von Chersonissos nach Sitía gefahren und war erst nach 23 Uhr am Busbahnhof. Mit der schweren Reisetasche läuft man ca. 40 Minuten bis zur Unterkunft, aber fast durchgehend geradeaus. Man kann sich kaum verlaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Adriana |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 7 |