Hotel Petro Palace

Hotel in sehr zentraler Lage, eine Querstraße von der Isaak-Kathedrale und eine Querstraße vom Newski Prospekt entfernt. Zur Eremitage ca. 5 min zu Fuß. Vor dem Hotel mehrere kleine Tanta-Emma-Läden, die 24h geöffnet haben, Restaurants und Bistros unterschiedlicher Preisklassen in unmittelbarer Nähe, Bushaltestelle vor dem Hotel. Hotel und Zimmer sehr sauber, aber dunkel. Wir hatten ein Doppelzimmer mit Blick auf den Hinterhof. Von Zimmernachbarn, einer zeitgleich stattfindenden Hochzeitsfeier haben wir nichts mit bekommen. Wir waren wohl die Jüngsten, die zu dieser Zeit dort abgestiegen sind. Die Damen und Herren, die wir gesehen haben, waren weit über 60, gehörte Sprachen Deutsch, Englisch und Russisch. Sehr gutes Englisch an der Rezeption Essen im hoteleigenen Restaurant nur am ersten Abend, danach sich in das Abenteuer einer echten russischen Gaststätte stürzen. Wir waren abends im Restaurant Кафе «Русская забава, Гороховая, д. 3. Hier kann man locker für € 30,00 essen (2 Pers,) und hat eine super Auswahl an russisichen Gerichten. Blinis, Palemnis, Huhn, Fisch, was das Herz begehrt. Karten für die Eremitage am besten von Deutschland aus buchen und bezahlen, dann kann durchgehen bis zur Rezeption und muss sich nicht mal an den Kassen anstehen. Die Eremitage öffnet um 10:30 Uhr. Man sollte spätestens um 11:00 Uhr dort sein, sonst treten sich die Leute tot. Wir hatten sämtliche Führungen und Besichtigungen von Deutschland aus gebucht. Bei Fragen kann ich ein sehr gutes Reisebüro empfehlen. Xenia ist auf Russlandreisen spezialisiert. Dank unserer Reiseführerin Irina, einer 60 jährigen jung gebliebenen Dame haben wir vlel gesehen und Umengen erfahren. Unbedingt besichtigen die Blutkirche, Isaak-Kathedrahle, Eremitage und Katarinenschloss (Bernsteinzimmer).

Unser Zimmer lag im 2. OG, das mit Fahrstuhl und/oder Treppe zu erreichen war. Die Gänge waren sehr schmal, das Zimmer relativ klein. Im Bad hatten wir aber dafür Fußbodenheizung. Der Boden der Dusche müßte mal neu gefließt werden, alles in allem aber sauber. Auf den geblichen Gardinen befand sich das Blut einiger getöteter Insekten. TV haben wir nicht genutzt, da für uns nicht erkennbar war, ob nicht das bloße Einschalten des Gerätes bereits Geld kosten würde, was uns bei der Preispolitik des Hotels nicht gewundert hätte. Wir haben für 2 Bier aus der Minibar, 1 x kl. Pringels und 1x ungesalzene Nüsse € 25,00 auf der Hotelrechnung stehen gehabt. Aufgrund der umliegenden Tante-Emma-Läden haben wir uns den Wein bzw. Sekt und Bier für normale deutsche Preise gekauft und diese in die Minibar gestellt. Die Möbel waren alt aber ok, hatten aber kein Flair. Aber nachdem wir uns eh nur zum Schlafen in dem Zimm,er aufgehalten haben, haben wir das Ganze mit Galgenhumor genommen.

Beim Eintreffen im Hotel haben wir uns jeder eine kleine Flasche Prosecco (Picolo) gegönnt . Diese zwei Flaschen haben uns sage und schreibe € 33,00 gekostet. Wahrscheinlich war unten im Boden eine Unze Gold, die den Preis gerechtfertigt hätte. Die Unze haben wir jedoch leider nicht gefunden. Das vorhandene Restaurant Baron bietet europäisch-russische Küche, Wir haben für zwei Bier, 1 kleine Flasche Wasser, ein Hauptgericht, 1 Salat und zwei Vorspeisen € 50,00 bezahlt. Die Restaurantkarte ist in russisch und englisch. Wir hatten ohne Frühstück gebucht. Es gab wohl zum Frühstück die Möglichkeit eines Bufets, wie man an das ran kommt, weiß ich allerdings nicht. Wir wurden vor die Wahl gestellt, klassich, kontinental und diät und haben uns für klassisch entschieden. Preis pP ca. € 7,50. Dafür bekamen wir eine Tasse Kaffe (dünn), eine Tasse heißes Wasser mit einem Teebeutel, 2 kl. Croissants, jeweils 1x Butter, Honig, Marmelade (in 20 g Portionen abgepackt) sowie 1 Becher Joghurt. Wir hatten ferner die Wahl zwischen Beef- und Chicken-Sandwich. Dies wurde uns in verpackter Form in Plasik serviert. Die Sandwiches waren die gleichen, die es bei uns an den Tankstellen in der Kühltheke zu kaufen gibt. Die anderen Tage haben wir in einer kleinen Bar in der Nachbarstraße gefrühstückt, wo es vorzüglichen Cappucino, Rührei und ettliche andere Leckerein gab, Preis pP € 10,00, In der gleichen Straße gibt es mehrere Restuarants, bei denen man echte russische Küche genießen kann. Wir waren in dem Lokal die einzigen Ausländer, sonst nur Einheimische,

Die Damen an der Rezeption beim Ein- und Auschecken waren sehr freundlich. Der weibliche concierge hatte jedoch keine wirkliche Lust uns beim evtl. Umbuchen eines Fluges behilflich zu sein und verwies uns stattdessen an einen zur Verfügung stehenden PC im 1. OG des Hotels. Sie blieb bei ihren Aussagen zwar immer höflich, aber trotzdem konnten wir uns des Eindrucks nicht verwehren, sie von wichtigeren Dingen abzuhalten. Uns die Adresse des nächsten Reisebüros rauszusuchen, war ein Ding der Unmöglichkeit. Das Personal im Frühstücksbereich schäumte förmlich vor Begeisterung den Job ausüben zu müssen. Im Hotel gab es einen Banktautomat, bei dem man Dollar und/oder Euro in Rubel tauschen konnte. Leider waren die ganzen vier Tage unseres Aufenthaltes keine Rubel im Automat, so dass ein Umtausch im Hotel nicht möglich war. Der Kellner in der Bar hatte aufgrund des vorhandenen Preisniveaus so wenig zu tun, dass er das laufende Fernsehprogramm intensiv genießen konnte.

Mitten in der Altstadt gelegen, die ganzen Sehenswürdigkeiten alle zu Fuß erreichbar, ca. 20 km vom Flughafen entfernt. Tante Emma Läden und Restaurants in der Nähe. Im Hotel selber gibt es ein Restaurant, mit europäisch-russischer Küche, empfehlenswert für den ersten Abend, preiswerter und autentischer kann man außerhalb des Restaurants essen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife