Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2019 • 2 Wochen • Strand
Erholsamer Urlaub mitten im Grünen
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Finca Piedra Verde ist ein Ort, an dem man in Ruhe seine Ferien verbringen kann. Angefangen vom freundlichen Empfang durch die Besitzerin Senora Nola bis hin zur sehr guten Ausstattung des Feriendomizils. Von unserem Bungalow (Upgrade durch die Besitzerin) hatten wir einen tollen Blick auf Santa Cruz und den Atlantik. Startende und Landende Flugzeuge (keine Lärmbelästigung!) konnte man aus der erhöhten Position unserer Unterkunft ebenso beobachten wie einfahrende (Kreuzfahrt-)schiffe. Der Aufenthalt dort trägt zur Entschleunigung vom Alltag bei.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Der uns zugewiesene Bungalow übertraf alle Erwartungen. Alle Räume waren super sauber und im Gegensatz zu dänischen Ferienhäusern musste man nicht die ersten Stunden seines Aufenthaltes mit dem Abwasch verbringen. Die Betten für uns Erwachsene waren bequem; das Schlafzimmer separat. Fürs Kind wurde ein Zustellbett bereitgestellt. Das war vom Liegekomfort o.k., stand jedoch im Eingangsbereich (eine Art Wintergarten mit ein paar Jalousien). Das war zu hell, sodass wir das Bett jeden Abend in den angrenzenden Küchenbereich stellten. Bis auf ein paar bellenden Hunde waren nachts kaum Geräusche zu vernehmen. Die Küchenzeile war – bis auf einen Wasserkocher/wir hatten unseren Reise-Wasserkocher mit – komplett ausgestattet. Wasser haben wir in Plastikflaschen gekauft; das Wasser aus der Leitung war zu stark gechlort.


    Service
  • Sehr gut
  • Sensationell war der Service. Auch wenn wir meist die einzigen Gäste in der Anlage waren, was den Service erleichterte, kann ich nur bestätigen, was einige andere bereits beschrieben haben. Die Reinmachefrau kam alle zwei bis drei Tage und wechselte komplett die Handtücher in Küche und Bad und entsorgte den von uns zuvor getrennten Müll (Papier; Plastik; Glas; Restmüll). Nach der Hälfte der Urlaubszeit wurden die Betten frisch bezogen – das kennt man sonst ja nur bei Hotels. Als wir ein Problem mit dem Heißwasser hatten, nahm sich Senora Nola persönlich des Problems an. Nachdem das gleiche Problem zwei Tage später an einem Sonntag erneut auftrat, versprach die Hausherrin einen Mechaniker zu rufen, der spätestens am Nachmittag die Anlage repariert haben würde – und nichts mit manana. Als wir am späten Nachmittag von einem Ausflug auf die Insel wiederkamen, lief das Heißwasser. Danach hatten wir bis zum Schluss der Reise keine Probleme mehr.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Fahrt vom Flughafen zur Finca ist weitestgehend unproblematisch (Fahrtdauer ca. 20 Minuten). Das Navi aus Deutschland hilft einem aber nur bedingt weiter und führt einen über zu steile Feldwege, die der Mietwagen nicht schafft. Deshalb daheim über Google-Maps einen Ausdruck der Unterkunft und der Umgebung machen. Das erleichtert die Anfahrt ungemein. Der Mietwagen war über den Reiseveranstalter (Alltours/Bye Bye) schon inkludiert und ist auch dringend notwendig. In Tenagua gab es nur einen kleinen Minimarkt, der an dem Tag, wo wir zu Fuß den Berg dorthin hinuntergehen wollten, auch noch geschlossen war. Auch der Weg dorthin war nicht ganz ungefährlich; viele der Anwohner halten sich aggressive Wachhunde – gut, dass uns auf den Rückweg der Sohn von Frau Nola mit dem Auto mitnahm! – Zum Einkaufen braucht man also das Auto. Drei große Supermärkte befinden sich in Brena Alta. Aus alter Gewohnheit haben wir erst LIDL besucht; insgesamt hat uns aber der MERCADONA-Markt am besten gefallen. Falls mal ein Elektrogerät kaputt geht, Hiperdino hat eine Elektroabteilung (neue Kaffeemaschine). Die Insel ist sehr gebirgig, was sich natürlich auch auf den Benzinverbrauch auswirkt. Wir sind in 14 Tagen rund 700 KM gefahren. Insbesondere die Straße um die Nordküste herum (Barlovento –Puntagorda) ist sehr kurvig und nur zu empfehlen, wenn man nicht zu Übelkeit neigt. Ähnlich viele Kurven gibt es auch auf der Strecke zum Roque de los Muchachos – landschaftlich toll; aber es zieht sich, bis man am Ziel ist. Neben dem besagten Roque de los Muchachos (höchster Berg der Insel), lohnen sich Fahrten zu den Salinen von Fuencaliente (gut ausgebaute Straße), dem Vulkan San Antonio, zum Dorf San Andres und bei gutem Wetter zum Mirador de la Cumbrecita (wir hatten Nebel!). Wanderungen sind toll zum Vulkan Teneguia, Pico de la Nieve, in den Lorbeerwald bei Los Sauces und rund um das Refugio del Pilar. Baden konnte man gut in Puerto Naos, der Playa Nogales war landschaftlich schön, doch die Brandung zu gefährlich. Toll ist auch ein Ausflug zur Rumdestillerie Ron Aldea bei San Andres(auch zu Fuß über die schöne Promenade möglich). Auch die Inselhauptstadt mit ihren alten Bauten, der Markthalle und dem kuriosen Fußballstadion sollte man gesehen haben(kann man auch mit dem Bus erreichen; wir haben dennoch das Auto benutzt und in Santa Cruz auf einer Brachfläche vor dem Hauptkreisverkehr kostenfrei geparkt). Die Finca liegt auf der so genannten „Rheumaseite“ der Insel. Uns hat genau dieser Aspekt sehr gut gefallen. An einigen Tagen gab es früh am Morgen einen feinen Sprühregen, der sich innerhalb kürzester Zeit wieder verzog und für das üppige Grün auf der Ostseite der Insel sorgt; die Westseite ist deutlich trockener und heißer – gerade ein Aspekt, den man in den Sommermonaten berücksichtigen sollte.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In der Anlage war ein unbeheizter Swimming-Pool. Wir haben dieses Angebot gern angenommen, zumal es insbesondere in der Mittagssonne sehr heiß werden konnte und wir (bis auf die Wochenenden) den Pool zum Schwimmen und Relaxen für uns allein hatten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:35