Hotel Playa Colibri

Das Hotel ähnelt eigentlich eher einer Ferienanlage als einem Hotel. Unser Appartment hatte 60 qm zuzüglich Terrasse. Es gibt auch noch größere für 4 oder mehr Personen. Wir hatten eine große Terrasse, einen Wohn- und Essraum mit Küche, Schlafzimmer und Badezimmer. Die Küche war voll ausgestattet mit einem großen Kühl- und Gefrierschrank, Gasherd und allem. was man zum Kochen braucht (Geschirr, Töpfe etc.) Sehr gut waren die vielen Ablagemöglichkeiten. Jede Menge Schränke zum Verstauen. Jeden Tag wurde gereinigt und 1x die Woche das Bettzeug gewechselt. Es war immer alles top sauber. Frühstück hatten wir inklusive. Man brauchte einfach nur eine kleine Straße überqueren und hat dann am Strand gefrühstückt. Auswahl war ausreichend. Allerdings sollte man spanisch oder französisch können. Hier spricht niemand englisch. Wir sind aber mit Händen und Füßen auch sehr gut zurecht gekommen. Die Menschen sind alle super freundlich und geben sich Mühe, einem zu helfen. Für alle, die nur Englisch (wie wir) sprechen: In der ersten Woche haben wir viel Zeit zum Organisieren benötigt, da wir uns nicht verständigen konnten. Hier ein paar Tips: Bevor ihr ständig Wasser schleppt - es gibt im Hotel einen Service. Die bringen einem 50 Liter Waserbehälter für ca. € 1,20. In der Küche im Schrank befindet sich die entsprechende Pumpe um Wasser daraus zu zapfen. Bevor ihr euch mit Lebensmitteln abschleppt: In den großen Supermärkten (wir haben z.B im "Lindo" eingekauft,) gibt es einen kostenlosen Bringservice. Die Lebensmittel werden einem im Laufe des Tages bis vor die Haustür gebracht. Bevor ihr euch zu zweit auf ein Motoconcho quetsch: Zum einen ist es nicht ungefährlich, wenn der Fahrer zwei Personen auf dem Moped mitnimmt und zum anderen kostet die Fahrt genauso viel als wenn sich jeder einen Mopedfahrer nimmt. Wenn ihr seht, dass ein Fischerboot an den Strand fährt wo viele Touristen hinlaufen: Die gehen nicht zum Fotografieren dorthin sondern kaufen frischen Fisch direkt vom Boot. Also, immer eine Plastiktüte dabei haben - die braucht man dann zum Einkaufen. Den Fisch kann man dann in der Hauseigenen Küche braten und den Rest einfrieren. Überhaupt gibt es viel am Strand frisch zu kaufen. Mal kommt jemand mit einem Eimer Austern und frischer Zitrone vorbei, mal ein Kokusnussverkäufer oder jemand mit einer Schubkarre Mangos und Bananen. Es gibt Leute die frische Langusten anbieten oder Gamberonies.

Unser Appartment hatte 60 qm zuzüglich einer großen Terrasse. Schlafzimmer, Bad und einem seperaten Wohn- und Essraum. Alles ausreichend groß und geschmackvoll eingerichtet. Wir haben öfter gekocht. Vom Gasherd über Töpfe, Geschirr etc. war alles vorhanden. Kühlschrank und Gefrierschrank waren ausreichend groß, jede Menge Getränke und Essen unterzubringen. Sehr angenehm waren die vielen Schränke und Regale in denen man alles super verstauen könnte. Ablagemöglichkeiten ohne Ende. Fernsehen ist vorhanden, haben wir aber nicht genutzt. Über WLAN (kostenlos) haben wir über unser Tablett Radio gehört, Fernsehen geschaut oder über Whatsup geschrieben und telefoniert.

Vom Hotel zur Stadt und in der Stadt gibt es unendliche Möglichkeiten zu Essen. Vom einfachen Strandrestaurant bis zur Edelküche wird hier alles angeboten. Allerdings sind die Preise in den Restaurants ungefähr wie in Deutschland und somit nicht gerade preiswert. Achtung: Die Preise sind immer in Netto angegeben. Man muss also Steuern und Trinkgeld miteinrechen (Trinkgeld ist im Endbetrag immer enthalten). Preiswerter kann man an den kleinen Strandlokalen essen. Aber darauf achten, dass die Eiswürfel in den Getränken nicht aus Trinkwasser sind. Ansonsten lieber darauf verzichten.

Von der Rezeption über Gärtner oder "Putzfee" sind alle super freundlich.Mit unserm englisch sind wir hier nicht weitergekommen (entweder spanisch oder französisch) aber alle haben sich Mühe gegeben, uns irgenwie zu verstehen. Dabei haben wir eine Menge gelacht.Die Zimmerreinigung war perfekt. Jeden Tag wurde feucht gewischt und die Handtücher gewechselt.

Die Anreise ist beschwerlich, aber das haben wir gerne in Kauf genommen, da dann auch nicht so viele Touristen diesen Ort anfahren. Nach 10 Stunden Flug von Düsseldorf sind wir in Puerto Plata gelandet. Hier wurden wir abgeholt und sind mit einem kleinen Bus 4 Stunden zu unserem Hotel gefahren. Man kann diese lange Fahrt auch positiv sehen, denn man sieht eine Menge von der Landschaft. Der Strand vom Hotel ist nur durch eine kleine Straße getrennt, man ist also sofort da. Der nächste Ort ist Las Terrenas. Man kann dorthin gut zu Fuß gehen (ca. 1,5 km) oder man läßt sich von einem Motoconcho fahren. Das sind Mopedfahrer die unterwegs immer hupen, ob man mitfahren möchte. Kosten ca. 1 Euro. In der Stadt bekommt man alles was man benötigt. Es gibt kleine Läden genauso wie große Supermärkte. An den Lärm sollte man sich allerdings gewöhnen. Die Mopeds und Autos hupen ständig oder "knattern" super laut. Wir haben es zwar nicht genutzt, aber Möglichkeiten woanders hin zu fahren gibt es hier genug. Von Taxis über kleine Busse bis Überlandbusse wird hier alles angeboten. Es gibt auch jede Menge Anbieter für Ausflüge.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir lieben es, am Strand zu laufen. Somit war dies unser "Hauptsport" im Urlaub. Der Strand ist unendlich lang. Wir sind ca. 7 km täglich gelaufen (nur Hinweg) und hätten noch viel weiter laufen können. Keine Liegestühle die überall im Weg stehen, keine großen Hotelanlagen. Einfach herrlich. Wir sind die ganze Strecke barfuß gelaufen ohne je in eine Scherbe zu treten. Muscheln gibt es - oh Wunder - hier überhaupt keine, so dass diese auch nicht in die Füße piekten. Das Meer ist immer etwas aufgewühlt, aber man kann super schwimmen gehen. Der Pool am Hotel sah gut aus und ist auch regelmäßig gereinigt worden. Genutzt haben wir ihn aber nie. Liegestühle gab es am Strand vor dem Hotel reichlich. Ein Strandtuch gab es jeden Tag frisch an der Rezeption. Die Liegestühle waren alle sauber und in Ordnung. Animation gab es - zum Glück - kaum. Es wurde mal ein Tanzkurs angeboten oder aber Wassergymnastik im Pool, aber das war nie laut oder störend.