- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Preisgestaltung des Hotels schwankt zwischen 70 Euro für das Doppel-zimmer mit Frühstück im Februar und 150 Euro für dasselbe Zimmer in der Saison. Ermässigung für 4 Tage war nicht zu erhalten . Das Frühstücksbuffet ließ sehr zu wünschen übrig : Lauwarmes Teewasser, billiger Cafe, Ananas aus der Dose , die tagelang rumsteht; dafür nur an einem von 4 Tagen Eier ( zum Selbstkochen ! ) , nur an 2 Tagen Industriekäse, außerdem fette Salami, Kochschinken, etwas Obst und Croissants ( wenns gerade noch welche hat). Nach 4 Tagen hat man definitiv genug davon und : 90 Euro pro Nacht lassen mehr erwarten ! Auch wenns auf Nachfrage sogar echten Espresso gibt. Im März war es auch in Como noch recht frisch, wobei es abends nicht ganz so stark abkühlte. Das Preisniveau in den Restaurants war ebenfalls recht hoch,so dass man abends auch schon mal ne leckere Pizza aß zum Beispiel in der bei Einheimischen beliebten Pizzeria Barbarossa bei der San Fedele Kirche. Praktischerweise ist dort um die Ecke die bis 20 Uhr geöffnete Bottigleria da Gigi wo man zu einem leckeren Glas Prosecco ein paar Häppchen bekommt. Man kann im Laden auch Wein, Öl, Grappa etc. kaufen und dann rüber zum Barbarossa gehen. Gigi hat ne nette Athmossphäre , so wie die ganze Altstadt von Como. Ciao, a domani in un altro albergho !
Das Doppelzimmer im 4.Stock war sauber , ausreichend groß, hatte ein ansprechendes Badezimmer, täglich frische Handtücher. Verdunkelung durch Schiebefensterläden und Vorhänge, Minibar , Gratissafe und ein TV- Gerät mit cirka 25- 30 allesamt italienischsprachigen Kanälen, davon eine ganze Menge aus dem Mediasatimperium des amtierenden Präsidenten. Je 1-2 deutsch-, französisch- und englischsprachige Programme würden sicher in einer von internationalen Gästen frequentierten Grenzstadt zur Schweiz nix schaden.
Das Rezeptionspersonal war freundlich , genauso waren die Damen vom Zimmerservice recht tüchtig. Über Fremdsprachenkenntnisse des Personals können wir nichts sagen, da unsere Italienischkenntnisse für das Hotelleben ausreichten. Lediglich die Dame vom Frühstücksservice war desinteressiert, hatte keine Lust und war oft für einen Schwatz mit den anderen Mitarbeitern mal kurz verschwunden.Schade ! Denn bei einem netten Frühstück beginnt der Tag für die Gäste... Allerdings hielten wir eine Beschwerde darüber für zwecklos und wir wurden auch bei der Abreise nicht nach unserer Zufriedenheit gefragt.
Die Lage des Hotels ist gerade für Bahnreisende recht gut : Maximal je 10 Minuten zu beiden Bahnhöfen, zum See mit der Schiffsanlegestelle und in die schöne Altstadt von Como. So gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten per Zug nach Mailand, ins Tessin , nach Bergamo ( mit Umsteigen in Monza ) oder mit dem Schiff auf dem Lago. Und diese Lage zusammen mit der Nachfrage wird wohl die Zimmerpreise auf Schweizer Level hochtreiben.Aber vielleicht gibt es ja in der Innenstadt von Como doch günstigere Hotels ohne Frühstück ( das man wohl wie die Italiener selbst am besten schnell und preiswert im Stehen in der nächsten Bar einnimmt).
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 34 |