Hotel Ponderosa

Das Hotel ist 12 Stockwerke hoch. Die Anlage ist im Gegensatz dazu sehr klein. Um dorthin zu gelangen, geht man durch die kleine Empfangshalle vorbei an dem Gang zum Speisesaal. Dann steht man auch fast schon vor der kleinen Poolanlage. Durch einen kleinen Durchgang gelangt man zur nächsten sehr kleinen Poolanlage, die quasi direkt an die Bar geklatscht wurde. Von dort aus gelangt man in den Speisesaal, obwohl Saal sehr übertrieben ist. Positiv ist jedoch, dass das Hotel sauber gehalten wird. Die Architektur des Hotels ist sehr einfach. Das Essen ist nicht sehr abwechslungsreich und alles sieht sich irgendwie ähnlich. Es sind dort sehr viele Deutsche, ein paar Franzosen und ein paar Russen. Der Altersdurchschnitt ist sehr unterschiedlich, jedoch dominieren Familien mit Kindern. Ich habe mich für das Hotel entschieden, da mir das Preis/leistungsverhältnis relativ ausgewogen vorkam. Jetzt würde ich jedoch sagen, dass ich zuviel bezahlt habe, obwohl es ein Last-Minute Angebot und dadurch günstiger war. Handys haben dort Empfang jedoch würde ich mich vor dem Urlaub bei meinem Anbieter erkundigen, welches Netz dort das günstigste ist. da gibt es nämlich enorme Unterschiede. das wetter im juli hätte nicht besser sein können. Es war ein sehr mildes Klima und wir hatten konstante 30 Grad. Besonderer Tip: sehr gut eincremen und es nicht gleich übertreiben. ich hatte am zweiten Tag gleich eine Sonnenallergie mit Brandblasen. Man merkt, dass die Sonne dort wesentlich intensiver ist, als woanders.

Die zimmer waren in ordnung. Die Größe war ok, da man dort ja eh nur geschlafen hat. Trotz all inclusive hatten wir sogar eine Küche ohne jegliches Besteck, Teller etc. Bad, Betten usw alles ok. Unser Zimmer sollte Meerblick haben. Den hatten wir aber nur, wenn wir uns über die Brüstung gelehnt und den Kopf verrenkt haben. Trotzdem sehr zu empfehlen, da man sonst auf eine Schnellstrasse blickt. Die Balkone sind dicht an dicht geklatscht, sodass man morgens seinen Nachbarn in Shorts bewundern kann. es gab einen Fernseher mit vielen deutschen Progarmmen und ein Telefon auf dem Zimmer.

Der Speiseraum (Saal kann man es nicht nennen) war eingerichtet, nicht schön nicht hässlich sondern nützlich. Es gab sogar einen Raucherbereich. Wie schon gesagt, war das Essen nicht sehr abwechslungsreich. Jeden Abend gab es Salat, ein Kartoffelgericht, etwas Frittiertes und Fisch, Schwein oder Geflügel. Auch mal etwas vegetarisches. Morgens war es immer das selbe und Mittags wie Abends. Das Servicepersonal war bemüht aber leider unterbesetzt. Manchmal fand man keinen Tisch, da sie einfach nicht gedeckt waren. Dann musste man sich sein Besteck selbst organisieren. Im Vergleich zu anderen Hotels, in denen ich schon war, würde ich sagen, dass es schlechtere gab, aber auch wesentlich bessere.

Freundlichkeit wurde im Hotel zwar großgeschrieben, aber dafür war der Service um so mieser. Wir kamen dort um 12 Uhr mittags an und mussten bis 16 Uhr auf unser Zimmer warten. Damit war der erste tag gelaufen. Doch es ging nicht nur uns so, alle anderen Gäste musste genauso lange warten. Lange Wartezeiten gab es auch im Speisesaal, manchmal kam auch niemand um einen zu bedienen. Die Wartezeiten aus dem Speisesaal konnten nur von denen der Bar übertroffen werden, da wir all inclusive gebucht hatten konnten wir uns zu fast jeder Zeit (ausser von 23-10 Uhr) etwas zu Trinken oder einen keinen Snack holen. Konnten wir nicht, da die Bar oft gar nicht besetzt war. Und wenn, dann meist nur mit einer Person, die ihr Handwerk nicht wirklich verstand. Den besten Service hatte die deutschsprachige Animation zu bieten. Eltern haben ihre Kinder tagelang nicht zu sehen bekommen. Abends gab es immer eine Show, die jedoch nicht wirklich professionell ausgeführt wurde. Die Zimmerreinigung war so lala. Die Betten wurden gemacht und der Boden gewischt. Dreckige Spiegel hatten wir trotzdem. ich hatte mir erhofft durch ein kleines Trinkgeld einen besseren Service zu bekommen. Wahrscheinlich habe ich zu wenig gegeben.

Die Entfernung zum Strand ist nicht sehr groß, wenn man den richtigen Weg kennt. Entweder geht man aussen um einen kleinen Park herum und braucht zehn Minuten länger, oder man geht durch den Park, der von streunenden Katzen bewohnt ist und braucht dann ungefähr zehn Minuten. Die Hotelumgebung ist nicht wirklich ansprechend. Rundherum um das Hotel stehen viele andere 12 stöckige Hotels. Ich kam mir teilweise erschlagen vor, da alles sehr dicht bebaut war. In der Nähe gab es eine kleine Einkausstrasse, die zu Fuß in ungefähr einer Viertelstunde zu erreichen war. Dort gab es viele Geschäfte in denen man sehr günstig Zigaretten, Alkohol und Parfum kaufen konnte. Der Strand war sehr schön. Schwarz, feinsandig und sehr sauber. Er hat uns quasi den Urlaub geretten. Das Wasser war auch sehr schön. Klar und angenehm temperiert. Man konnte sich dort Liegestühle und Sonnenschirme mieten. Günstiger ist es aber, wenn man sich einfach eine Luftmatratze und einen Sonnenschirm vor Ort kauft. Besonders wichtig ist es die Preise für z.B. After Sun oder Sonnencreme zu vergleichen. Es gab Abweichungen von bis zu 4 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote gab es. ich weiss aber nicht welche, da ich nie daran teilgenommen habe. Es gab einen Fussballplatz, den man auch zum Tennis- und Basketballplatz umfunktionieren konnte. Am Strand konnte man gegen einen Aufpreis Banane fahren. Die Unterhaltung für die Kinder ist sehr zu empfehlen. An unserem Abreisetag sah ich viele rotgeweinte Augen, die alle noch dableiben wollten. Für Eltern, die 2 Wochen ihre Ruhe haben wollen, kann ich dieses Hotel sehr empfehlen. Die Poolanlage hat mir nicht gefallen. Es gab einen relativ großen Animationspool, an dem man nur liegen konnte, wenn man hyperaktiv ist und einen Ruhepool der die Größe einer zu großen Badewanne besitzt und zudem auch in Würde altert. Was natürlich auf der hand lag, wenn viele Deutsche da sind, war, dass schon morgens um sechs Handtücher auf den Liegen lagen. Uns hat das nicht gestört. Kleiner Tipp: handtücher einfach auf den Boden legen und sich die Liege schnappen, drauflegen und von nichts wissen. genauso macht man es mit den Sonnenschirmen, von denen es leider viel zuwenig gibt.