Hotel Pränzkow

Der günstige Zimmerpreis und die Tatsache, dass das Zimmer ordentlich hergerichtet und das Bad sauber und relativ neu war - dafür die zwei Sonnen. Allerdings war das Zimmer auch extrem klein. Und die Lage des Hotels in einem eher weniger pittoresken Wohngebiet weit abseits des Zentrums ist jetzt auch nicht der Knaller. Deshalb: für meine Bedürfnisse - Zwischenübernachtung ohne großes Gepäck - absolut brauchbar, für alles andere allerdings: meiden. Insbesondere aufgrund des unfassbar unfreundlichen Betreibers. Als ich kam (und zwar mitten im Check-In-Zeitfenster), stand ich vor verschlossenen Türen. Ich musste den Herren erst herbeitelefonieren und wurde gleich mit einem richtigen Anschiss begrüßt. Der Grund: eine Umbuchung (!). Sollte so etwas einen Hotelbetreiber überfordern? Ich konnte problemlos nachweisen, dass ich einfach nur von DZ/EZ auf EZ/EZ umgebucht hatte. Dass er jetzt EZ/EZ/DZ im System hatte, muss an ihm selbst oder der Buchungsseite gelegen haben. Ich weiß es nicht. Aber jedenfalls, wie auf der Buchungsbestätigung ersichtlich, nicht an mir. Und diese Bestätigung legte ich ihm gleich vor, trotzdem wurde ich ausführlich und nahezu endlos für die Probleme geschimpft, für die ich gar nichts konnte, und mir wurde sogar gesagt, ich könne froh sein, dass ich das zusätzliche DZ nicht zahlen müsse. Zum Frühstück kann ich nichts schreiben, weil ich es nicht wahrnehmen konnte. Warum? Weil der Wirt mir vorgeben wollte, wann ich zu frühstücken habe (Dialog siehe Ende der Bewertung), und diesen mir viel zu frühen Zeitpunkt habe ich verschlafen. Kurz und gut: so etwas habe ich noch nicht erlebt. *** Hier der Dialog zum Thema Frühstückszeit etwa wörtlich aus der Erinnerung: Er: "Wann wollen Sie denn frühstücken?" Ich: "Von wann bis wann ist es denn möglich?" Er: "Ich habe zuerst gefragt." Ich: "Naja, ich muss aber doch wissen, wann es überhaupt geht." Er: "Andere kommen meistens um neun, aber das ist mir eigentlich zu spät." Ich: "Früher würde ich aber eigentlich auch nicht wollen."" Er: "Machen wir acht Uhr?" Ich: "Nein, das ist mir wirklich zu früh." Er: "Naja, doch, wir machen Früstück um acht Uhr." ...

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