Hotel Prince Albert Louvre

Das Hotel wirkte sehr ruhig, die rund 30 Zimmer sind paris-typisch sehr klein, aber für ein Wochenend-Trip völlig ausreichend. Soweit ich weiss, wird Frühstück angeboten, was wir jedoch nicht genutzt haben. Es gibt einen Aufzug, der aber auch MINI-KLEIN ist, es passt vielleicht eine Person mit einem Gepäckstück oder 2 Kinder hinein, für die Ab-und Anreise trotzdem sehr angenehm, da man das Gepäck nicht die Treppen hochschleppen muss. Das Métroticket nach dem Abstempeln nie wegschmeissen, sondern aufbewahren! Wird man ohne erwischt, wird´s teuer! Auf den Eiffelturm entweder verzichten oder früh morgens oder spät abends anstellen, die Wartezeiten sind enorm kürzer. Vorsicht vor Cafés oder Restaurants rund um die Sehenswürdigkeiten, meistens bezahlt man die Aussicht mit. Speisekarte vorher geben lassen. Trinkgeld ist immer schon im Endbetrag enthalten! In Paris gibt es viel Rumgeschiebe, in Menschenmassen immer auf die Handtasche bzw. das Portmonnaie achten, es sind viele Taschendiebe unterwegs. Empfehlenswert, wenn man nur 1-3 Tage in Paris ist: eine Bootsfahrt auf der Seine, man sieht ziemlich alle Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus. Entweder man fährt mit den Vendettes du Pont Neuf (Anlegestelle Pont Neuf, Kosten 11 € p.P.) eine Stunde ohne Unterbrechung, dafür mit Live-Kommentaren auf Englisch und Französisch (in unserem Fall eine Touristik-Studentin) oder man entscheidet sich für die Bateaux Mouches, wo man eine Hop on-Hop off-Tour machen kann, d.h. man kann an verschiedenen Anlegestellen aussteigen und später mit einem anderen Boot weiterfahren. Gerade abends, wenn Paris beleuchtet ist, eine reizvolle Angelegenheit. Sacre-Coeur und Montmartre sind immer einen Ausflug wert, egal wie kurz der Aufenthalt in Paris ist. Mit der Métro ist man ganz schnell da. Wenn man auf Rumgeschiebe und Anwerben durch Kellner oder Maler nicht steht, sollte man den Place des Tertres meiden und drumherum gehen. Ebenfalls im Montmartre, aber unspektakulär: die Rue Lepic, wo "Die fabelhafte Welt der Amélie" gedreht wurde.

Die Zimmer sind alle mit einem kleinen Badezimmer mit Dusche/Badewanne, Toilette, Bidet und Waschbecken ausgestattet, einem Wandschrank (worin sich ein Safe befindet), einer Minibar (wo durchaus auch mitgebrachte Getränke reinpassen), einem Farb-TV mit 2 deutschen Sendern (SAT1 und Arte) und einem Doppelbett, was das Zimmer eigentlich schon ausfüllt. Es befindet sich auch eine Klimagerät im Zimmer. Manche Zimmer gehen nach hinten zu einem Hinterhof raus, die Rückfassade des Hotels bildet ein Karreé mit angrenzenden Wohnhäusern, durch Kinder wurde es abends ein wenig laut. Uns hat es nicht gestört, wer jedoch ruhiger wohnen möchte, sollte sich ein Zimmer zur Straße hin geben lassen.

Lieber in einem Café oder in einem Salon de Thé ein französisches petit déjeuner genießen!

Das Zimmer wurde jeden Morgen gereinigt und aufgeräumt, das Hotel ist sehr sauber, aber etwas älter. Die Rezeption ist durchgängig besetzt, auch nachts, und man spricht englisch. Versucht man es doch auf französisch und ist dem nicht mehr so ganz mächtig, hilft man gerne mit der englischen Sprache weiter.

Das Hotel befindet sich in einer kleinen Seitenstraße der Rue Saint-Honoré und nur ein paar Schritte von der Rue Rivoli entfernt. Der Place de la Concorde, Place Vendome, der Louvre sowie die Oper und die großen Kaufhäuser Leprintemps und die Galeries Lafayettes sind fußläufig zu erreichen. In der direkten Umgebung ist ebenfalls der Jardin des Tuileries. Die Métro-Haltestellen sind in 2,3 Minuten zu erreichen, man kann sich zwischen 2 Métro-Linien entscheiden, entweder die "Tuileries" oder die "Pyramides", beide halten fast direkt vorm Hotel. Das Hotel ist vom Flughafen sehr leicht zu erreichen. Es fährt nur ein Schnellzug ins Zentrum, der RER Linie B. Er bedient größere Bahnhöfe im Zentrum, wo man leicht in die Métro umsteigen kann. Wir sind an der Haltestelle "Chatelet/Les Halles" in die Métro-Linie 1 umgestiegen, die die Haltestelle "Tuileries" anfährt. Nervig sind nur die Wartezeiten am Flughafen-Bahnhof, wenn man sich mit RER-bzw. Métro-Tickets eindecken will, man sollte sich auf Wartezeiten einstellen, weil die Automaten meistens nicht funktionieren. Ein RER-Ticket kostet 8,10 € pro Person, ein Métro-Ticket 1,09 €. Fährt man viel Métro oder Bus (für beide gilt das normale Métro-Ticket), sollte man sich ein Mobilis kaufen, das ist ein Tagesticket womit man den ganzen Tag rumfahren kann. Da wir viel zu Fuß gelaufen sind, reichte uns ein Carnet, ein 10er Pack Métro-Tickets.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife