Hotel Pula

Das Hotel Pula besteht aus einem Gebäude, in dem alle Zimmer vorzufinden sind. Das Gebäude erstreckt sich über 4 Stockwerke mit jeweils mehreren Gängen, wo die Zimmer sind. Auf den Gängen würde ich sagen sind schätzungsweise 15-17 Zimmer. Die Anlage könnte man meiner Meinung nach also als durchschnittlich groß bezeichnen. Der Zustand des Hotels ist durch den sehr schön gestalteten Kreisel auf den ersten Blick von außen sehr ansprechend und sauber. Auch die Zimmer waren sehr sauber. Zu der Gästestruktur lässt sich sagen, dass dort sehr viele Schulklassen, wie auch wir, anzutreffen waren und ich es somit, außerhalb der Ferien, nicht unbedingt als Familienurlaubsort empfehlen würde. Allerdings dürfte dieser Faktor in den Ferien keine Rolle spielen, weil Schulklassen dort wohl kaum verreisen. Zu dem Thema Kaution, welches ich hier öfters lesen konnte. Uns wurde auch gedroht die 10 Euro einzubehalten, da wir an einem Abend nach Nachtruhe (21:30 Uhr) noch sehr laut waren. Dies wurde jedoch nicht in die Tat umgesetzt, sodass ich dies eigentlich nicht als Faktor sehen würde, zumal 10 Euro für mich jetzt auch nicht wirklich eine große Summe in einen Urlaub darstellten. Als besonderen Tipp würde ich die nahegelegene (5 Minuten Fußweg) Meeresschule nennen, bei der man unter Anleitung schnorcheln kann, was schon ein besonderes Erlebnis darstellt. Handykosten sind in Krotien natürlich erheblich teurer, da sie ja noch nicht zur EU zählen. Netz hatte ich jedoch eigentlich immer. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt für meine Begriffe voll und ganz, da man für eine bei 380 Euro nicht meckern kann. Die beste Reisezeit ist durch das Wetter natürlich im von Juni bis September, allerdings wie oben schon geschrieben kann man mit Pech auf Schulklassen treffen, wie auch wir eine waren, und wem dieses nicht passt, der sollte das Hotel eher meiden, da es nun mal lauter werden kann.

Die Göße des Zimmers ist für zwei Personen vollkommen ausreichend. Allerdings waren wir zu dritt im Zimmer und mit drittem Bett wurde es dann stellenweise schon recht eng, aber es ging grad noch so. Die Betten waren angenehm und das Bad, genauso wie der Rest des Zimmers, sehr sauber, weshalb ich mich darüber nicht beschweren kann. Eine Klimaanlage ist auch in jedem Zimmer vorhanden, was bei den klimatischen Verhältnissen nachts schon sehr angenehm ist. Punkt, die uns störten, waren allerdings zum Einen, dass manche Zimmer z.B. neue Fenster hatten andere widerum nicht, was z.B. bei uns der Fall war und wir somit sehr alte heruntergekommene Fenster hatten. Außerdem besitzen nicht alle Zimmer Balkone. Manche haben einfach zwei Türen mit Geländer davor. Des weiteren haben nicht alle Zimmer Meerblick. Wenn man ihn jedoch, wie wir genießen konnte war das morgens schon was sehr feines.

Für ein 3-Sterne-Hotel war das Essen meiner Meinung nach sehr gut. Das Frühstück war, wie in jedem südlichen Land, jedoch nicht mit einem deutschen zu vergleichen. Weisbrot und Crossaints waren die einzig auffindbare Unterlage zum Frühstück. Daneben gab es Wurst, Käse, Eier, Würstchen, Cornflakes, Müsli und auch frisches Obst und Gemüse. Das Abendbuffet war meiner Meinung nach für 3-Sterne ebenfalls recht umfangreich. So fand man immer gebratenses Hähnchen, Schnitzel, Nudeln, Reis, Tomatensoße und auch verschiedene einheimische Fleischprodukte wie Cevapcici oder Pljeskavica. Getränke waren dabei zum Teil umsonst, wie z.B. Wasser, Kaffee oder auch Eistee. Wenn man jedoch z.B. ein Bier trinken wollte, konnte man dies für 6 Kuna recht günstig tun. Das Restaurant war dabei sehr sauber und auch Besteck, Teller, etc. waren sehr ordentlich. Das Einzige was störend war, waren die kroatischen Schulklassen (Alter 12-14), denen von zu Hause aus wohl kein Anstand beigebracht wurde und diese sich im Essensaal am Buffet vordrängelten ohne das jemand für nötig hielt, ihnen mal etwas zu sagen.

Über den Service kann ich mich nicht beschweren. Das Personal war freundlich und konnte meist Deutsch und wenn nicht dann eben Englisch. Die Zimmer wurden jeden Morgen von einer Putzfrau gereinigt, die ihre Arbeit sehr gut machte und man somit immer wieder sehr saubere Zimmer vorfand.

Die Lage des Hotels Pula ist etwa eine halbe Stunde zu Fuß von der Stadt Pula enfernt. Allerdings kommt man mit dem Taxi für 50 Kuna (rund 8 Euro) recht günstig in die Innenstadt, wenn man wie wir zu viert unterwegs ist (2 Euro/Person). Der Strand ist etwa mit einem dreiminütigen Fußweg verbunden, der allerdings bei Nacht ohne jegliche Beleuchtung doch schon recht schwer fallen kann. Nachteil des Strandes ist, dass er öffentlich ist und somit sehr voll werden kann, sowohl mittags als auch abends. So war an einem Abend in Kroatien Ferienbeginn, weshalb es sehr voll war nachts und am nächsten morgen auch noch deutliche Spuren in Form von Glasscherben zu sehen waren, die bei einem Mitschüler sehr schmerzhaft endeten. Ein Supermarkt ist in direkter Nähe mit etwa 5 Minuten Fußweg zu erreichen. Wenn man feiern gehen möchte ist dieses Hotel eher nicht geeignet, da neben der Strandbar Clubs oder Discos doch schon recht weit entfernt sind. Jedoch kann auch auch hier ein Taxi weiterhelfen. Ausflugsmöglichkeiten bietet diese Region einige von den verschiedenen Städten der Region über eine Tropfsteinhöhle, etc. Allerdings sollte man hierfür dann doch eher mobil sein. Wir waren dies z.B. durch einen Reisebus, durch diesen wir doch recht viel zu sehen bekamen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Sportangebot wurde von mir persönlich nicht geutzt, jedoch stand ein Beachvolleyballfeld und eine Boule-, sowie ein Spielplatz zur Verfügung. Ein Disco war vorhanden alerdings waren dort vor allem nur kleine Kinder anzutreffen. Der Strand ist ein Kiesstrand, der sehr schön ist. Nur die Glasscherben und die Tatsache, dass er öffentlich war trübten diese Einschätzung. Ansonsten war der Strand sehr sauber und auch Müll wurde jeden Tag weggeräumt, sodass Spuren des Vorabends nicht mehr zu erkennen waren (bis auf eben die Glasscherben). Der Pool ist allerdings für die Größe des Hotels etwas zu klein geraten, was man vor allem merkte wenn mehrere Klassen gleichzeitig dort zu gange waren. Dadurch das aber der sehr schöne Strand vorhanden war, stellte das für uns ein nicht so großes Problem dar. Liegen am Pool waren umsonst, am Strand musste man dafür zahlen allerdings konnte man sich mit seinem Handtuch auch auf die steine setzen ohne große Schmerzen oder ähnliches zu haben. Schirme gab es keine. Was ich aber auf jeden Fall empfehlen würde sind Wasserschuhe für den Strand mitzunehmen, da man neben den Steinen, die an den Füßen manchmal echt wehtaten auch mal auf einen Seeigel treten kann, was ebenfalls sehr schmerzhaft ist. Die nahegelegene Meeresschule ist auch einen Ausflug wert. Dazu unten nochmals mehr.