- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Glücklicherweise waren die Fenster nicht mit Glas versiegelt, so dass immer genügend Luft ins Zimmer konnte. Durch ein Holzlammellensystem hinter den Mückengittern fühlten wir uns trotzdem gegen neugierige Blicke oder Einsteiger geschützt. Glas wäre hier überflüssig, zumal dieses Hotel an einem ruhigen Strandteil liegt (siehe Lage des Hotels). Die Klimaanlagen funktionierten in beiden von uns genutzten Zimmern gut (dazu mehr im Zimmerteil). Die Hotelanlage ist sehr gut überschaubar und die Gebäude nur max. 2 Stockwerke hoch (EG + 1. OG). Hier verläuft sich kein Kind! Die Anlage ist sehr geschmackvoll geplant worden. Jedes Gebäude für sich hat seinen Reiz, jedoch benötigen Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte doch etwas Unterstützung. Die Grünanlagen wurden täglich von 2 und manchmal 3 Angestellten sehr gut gepflegt und auch gesäubert. Alternativen zu diesem Hotel gibt es zur Zeit nicht, wegen der traumhaft ruhigen Lage und dem familiären, freundschaftlichen Ambiente. Handy-Erreichbarkeit ist gegeben. Telefonieren an der Rezeption ist billiger, als mit dem Handy. Beste Reisezeit ist auch die Saison Jan/Feb, wegen der Wale in der Bucht von Samana. Wenn man die schon mal gesehen, oder kein Interesse daran hat kann man noch März und April empfehlen. Bester Motoconchofahrer ist angeblich Carlos, Francisco ist ein zuverlässiger Taxifahrer, Julio ist beim Autoverleih ein grosse Hilfe (an der Rezeption fragen). Beim Tanken unbedingt darauf achten das nur soviel getankt wir wie gefordert. Es wird gern mal Vollgetankt, obwohl nicht gewünscht. Was einmal im Tank ist, wird auch bezahlt! Auch bei gemieteten Quads und Motos.
Mit dem ersten Zimmer (amerikanisches Doppelzimmer) waren wir schon sehr zufrieden. Gross genug, leistungsstarke Klimaanlage, intackte Fliegengitter und sauber. Keine Untermieter und im 1. OG. Auf Anfrage des Chef´s sind wir dann zum gleichen Preis in eine Suite umgezogen, weil das Gebäude renoviert werden sollte und wir die einzigen Bewohner für 1 Woche dort gewesen wären. Die Suite war mehr als doppelt so gross, hatte eine Klimaanlage die man von der Lautsärke her auch Nachts laufen lassen kann, leider war sie nicht so leistungsstark wie in dem anderen Zimmer, trotzdem waren wir sehr zufrieden mit dem Tausch. Einen Safe kann man für 10 US$ mieten. TV gibt es auch, aber wofür? Telefon gibt es nicht im Zimmer, man kann jedoch günstig an der Rezeption telefonieren, und hier auch das Internet nutzen. In der Dusche haben wir die Abläufe mit Alkoholtüchern abgedeckt, weil es schon recht gemüffelt hat. Dann war es aber in Ordnung. Die Fliegengitter waren zum Teil defekt, so dass wir unsere Mosquitonetze auhängen mussten. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, Pooltücher konnte man jederzeit an der Rezeption umtauschen. Die waren auch nicht zerrissen oder schmutzig, sondern einwandfrei.
Während unseres Aufenhalts wurde das Strandrestaurant renoviert. Leider war a la carte darum nicht möglich. Das Restaurant am Pool bot täglich ein reichhaltiges Buffet. Wie verwöhnt muss jemand sein der hier noch etwas zu nörgeln findet. Plus 2 Kilo, bei eiserner Zurückhaltung sprechen eine deutliche Sprache. Wir hatten nicht einmal den Wunsch den französischen Meisterkoch im Hotel Atlantis direkt nebenan auszuprobieren. Das Baguette am Morgen war etwas pappig wegen der hohen Luftfeuchte. Ein Toaster wäre hier nicht schlecht.
Beim Check-In um ca. 22:00Uhr, war schon alles für unsere Ankunft vorbereitet. Alle für uns zuständigen Angestellten waren sehr um uns bemüht und besorgten uns noch Obst und etwas zu Trinken. Am nächsten Tag wurden auf unsere Frage hin sofort 2 Schaukelstühle auf unseren Balkon gestellt. Überall wurden wir vom Personal aufs freundlichste begrüsst und alle standen uns mit Rat und Tat zur Seite. Wo notwendig, z. B. Rezeption, waren Fremdsprachenkenntnisse vorhanden. Etwas Deutsch, Englisch fast perfekt, Französisch auch gut. Wie in allen Ländern freuen sich die Menschen selbstverständlich wenn sie zumindest in ihrer Landessprache begrüsst werden. Also, etwas Spanisch lernen! Trinkgelder werden gern genommen und öffnen wie überall die Herzen der Leute, sie werden aber nicht gefordert. Wir hatten zu keiner Zeit das Gefühl mit unseren Wünschen allein gelassen zu werden.
Das Hotel liegt ca. 3km entfernt an einem noch! sehr ruhigen Strand westlich, und ausserhalb, von Las Terrenas. Die Anlage wird nur durch eine Strandstrasse (ähnlich wie ein Feldweg) vom Strand getrennt. Entfernung Strandbar (auf dem Hotelgelände) zum Meer ca. 20-25 Meter. Am Strand Richtung Westen befinden sich lediglich noch ein paar Hotels und private Villen (kilometerweit). Die Nachbarhotels sind auch sehr ruhig, wobei man sich während der Osterfeiertage darauf einstellen muss, dass sämtliche Betten in und um Las Terrenas ausgebucht sind. Die gesamte dominikanische Oberschicht, und alle die dazugehören wollen, feiern jedes Jahr an diesen Stränden. (3Tage Stress und Chaos). Nichts für uns, aber wenn sich jemand ins Gewühl stürzen möchte, nur zu! Vom Flughafen Samana beträgt die Transferzeit wegen der schlechten Strassen ca. 1 Stunde. Ausflugsmöglichkeiten werden von verschiedenen Veranstaltern genug geboten. Wenn man es sich zu den üblichen Preisen leisten möchte. Alternativen gibt es immer, ein Vergleich lohnt sich. Im Zweifelsfall den Hotelchef fragen. Er war während unseres Aufenthaltes täglich im Hotel anwesend und immer um das Wohl seiner Gäste bemüht. Für den Weg nach Las Terrenas kann man sich die sogenannten Motoconchos (Mopeds incl. Fahrer) mieten. Pro Erw. 100Pesos! Bitte nicht mehr zahlen. Man kann auch zu Zweit auf dem Sozius mitfahren, wird aber nicht billiger. Kinder zahlen weniger, wenn sie mit einem Erwachsenen mitfahren. (zusammen 150Pesos) Für Hin- und Rückfahrt haben wir fürs Sammeltaxi 6 Personen, je 200Pesos gezahlt. Man erspart sich dann den Staub und kommt gemeinsam an, teuerer ist es auch nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Animateur war auffällig unauffällig, und das im positiven Sinn. Boule, Volleyball, Domino und vieles mehr wurde angeboten, ein no gracias wurde aber sofort akzeptiert. Tischtennis und Billard wurden von uns genutzt, und Domino wurde auch schon mal mit der Beachbarbedienung gespielt. Eine Disco war vorhanden, jedoch zum Glück nur während der Osterfeiertage geöffnet. Ansonsten war kein Bedarf. Dafür war die Beachbar bis 23: 00 Uhr geöffnet. Einen Minimarkt gibt es leider nicht, wir hätten auch gern mal am Abend etwas zum knabbern und naschen an der Beachbar ergattert. Auflagen für die Poolliegen sind nicht nötig, weil sie mit einem Kunststoffgewebe bespannt sind. Für benötigten Schatten am Pool sorgen die Palmen. Ich benötige jeden Sommer LSF 50+ und das den ganzen Sommer lang. Ausserdem soll ich mich möglichst im Schatten aufhalten, weil Rotblond und Sommersprossen. Trotzdem bin ich ohne Sonnenbrand wieder Heim gekommen! Keine Rutschen, kein Kinderclub, kein Kinderspielplatz, keine Kinderbetreuung, aber wer braucht das schon mit einem Meer vor der Türe und den Eltern im Gepäck?! Die Poolbar war zeitweise besetzt, wurde jedoch kaum genutzt. Es war eben nicht weit bis zur Strandbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Herbi |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |