Hotel Reppert

Das Hotel ist ein Schwarzwaldhotel der oberen Klasse im gediegenen Stil, wie ihn viele Hotels dieser Kategorie in der Region haben (Geländer aus schmiedeeisernen Rosen, viel Plüsch und Stilmöbel und weißer Schleiflack). Viel frequentiert von Schweizern und Gästen 60 +. Kinder bis 10 Jahre werden lt. Hotelseite gar nicht erst aufgenommen.

Ich hatte eine Superior Einzelzimmer mit begehbarem Kleiderschrank. Eine Flasche Wasser stand als Geschenk des Hauses bereit. Sehr ruhig (Schallschutztüre). Es standen Badeschuhe (für Schwimmbad und Sauna) bereit, die nach hygienischer Reinigung mehrfach verwendet werden - sehr nachhaltig. Wer wie ich zusätzlich Hausschuhe für das Zimmer nutzt, muss diese selbst mitbringen. Drei Bade-/Saunatücher liegen in einer praktischen Tasche im Zimmer bereit. Da ist sehr nachhaltig, weil man dann nicht immer gleich alles in die Wäsche gibt (im Saunabereich gibt es aber auch noch viele Handtücher). Mir hat eine Ablage bei der Garderobe im Flur gefehlt, deshalb nur 5 Sonnen.

Ich habe Halbpension ("Verwöhnpension") gebucht. Das Frühstück gab es erst ab 8 Uhr - nichts für Frühaufsteher (die bekommen ab 7:30 Uhr Croissants und Kaffeespezialitäten in der Spa-Lounge). Die Auswahl ist gut - der Frühstückskoch D. kocht sehr gute Eierspeisen - so wie man es möchte. Es gibt 29 (!) Teesorten, aber leider ohne Angabe der Ziehzeit. Alle Kaffeewünsche werden am Tisch serviert. Sekt und Lachs gibt es täglich und sonst das "Übliche" an Wurst, Marmeladen, Broten und Brötchen etc. Weiter nichts wirklich Spektakuläres, außer das selbstgemachte Müsli (Bircher Art) vielleicht. Das "Vesper" zwischen 14 und 16 Uhr war zu kurz (wenn man erst am späteren Nachmittag nach Hause kommt), aber sehr ausgewogen. Es gab immer eine Pasta-Variation und eine Suppe. Dazu wurden verschiedene Wurstsorten und Antipasti gereicht. Ein kleines Salatbuffet gab es auch. Leider kam das Süße etwas zu kurz. Da war die Auswahl meiner Meinung nach zu wenig (2 Sorten sehr, sehr einfachen Kuchen). Getränke musste man dazustellen - sie waren aber immer sehr moderat im Preis. Das Abendessen war meistens sehr gut oder gut. Kreativ und sehr große Wahlmöglichkeiten. Nur einmal bin ich von einem Kalbsgeschnetzeltem wirklich enttäuscht gewesen - das bekommt man in einer einfachen Dorfgastronomie genauso- deshalb nur 5 Sonnen. Das Haus weckt eben Ansprüche...

Sehr freundliches Personal. Sehr emsig. Ein ganz besonders heller Stern am Personalhimmel ist die Frühstücksdame mit dem herrlichen lokalen Akzent. Ihre Freundlichkeit und Herzlichkeit ist wirklich herzorzuheben.

Im Ort gelegen, aber sehr ruhig. Zum Bahnhof sind es nur wenige Gehminuten. Ausgangspunkt für viele Wanderungen und Biketouren.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Drei Schwimmbäder sind eigentlich eines zu viel ;-). Aber es war doch sehr schön. Das Freibad hat Blick auf ein Naturmoor mit Weiher und die beiden Hallenbäder sind wirklich auch Klasse. Alles ist im römischen Stil gehalten - die textilfreie Saunalandschaft (gibt es alles noch in Textil im römischen Stil) war erfrischend modern (mit leichten Saunatüchern in 2 m Länge - genial!) , ebenso die Spa-Lounge und der Freibadbereich (beste öff. Dusche im Haus). In der Lounge gab es Kaffeespeziailtäten aus einem wertigen Automat. Ebenso Wasser mit und ohne Kohlensäure, O-Saft und Trockenfrüchte. Leider darf man die Getränke weder in die Schwimmhalle noch ins Freie mitnehmen - sehr schade! Eine Kleinigkeit vom Vesper in diesem Bereich wäre wirklich sehr bereichernd. Eine Zentrifuge schleudert die Badesachen trocken - sehr praktisch. Die Ruheräume (auch ein Raum der Stille) waren eher "normal" eingerichtet. Spektakuläre Liegen, Wasserbetten etc. habe ich nicht gesehen. Ich hatte auch keine Anwendung gebucht und den Fitnessraum genutzt. Familie Reppert bietet auch kostenlose, geführte Touren zu Fuß, per Bike oder Kleinbus (gegen Aufpreis) an. Die kann man auf der Website sehr gut einsehen. Fitness am Morgen gab es fast täglich. Die Konuscard lässt alle Sehenswürdigkeiten der Region kostenlos erreichen. Langeweile gibt es nicht - lediglich die Auswahl an Illustrierten war entweder immer vergriffen oder generell knapp.