Hotel Residenza Porto Letizia

Wir haben ein Appartement gebucht, welches sich in unmittelbarer Nähe des Hotels befand. Unser Zimmer war sehr klein und die Einrichtung recht spartanisch. Da wir Selbstversorger waren, reichte die gegebene Ausstattung oft nicht ganz aus (wenig Töpfe etc). Die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig (Schlafcouch sandig und fleckig) tote Fliegen in den Lampen, Sand und Staub in den Ecken. Defekte Gegenstände wurden jedoch schnell und unbürokratisch ausgetauscht. In der Anlage befanden sich neben wenigen Deutschen hauptsächlich niederländische und italienische Familien. Vor unserem Schlafzimmerfenster befand sich der sehr große, lang gezogene Parkplatz, auf dem sich ab 23.00 Uhr bis ca. 04.00 Uhr morgens Wettrennen mit Autos und Motorrollern geliefert wurden. Dabei setzten die Wagen, die mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhren, auch auf den Bodenschwellern auf, was dann dementsprechende Geräusche verursachte, so dass für uns jede Nacht zum Tag wurde. Dieser Zustand wurde auch bemängelt, jedoch schien es dort keine Handhabe gegen diesen unerträglichen Zustand zu geben (trotz teilweise anwesender Carabinieri). Zweimal wöchentlich war in der Hotel-Anlage Disco, was sämtliche Jugendliche aus der Region angelockt hat. Scheinbar war dies ein zentraler Treffpunkt, der rege genutzt wurde und der vor genannte Zustand verschlimmerte sich an diesen Tagen dementsprechend, so dass nur entweder mitfeiern bis in die frühen Morgenstunden oder die Flucht angesagt war. Mit Kindern blieb uns leider wenig Alternative. Dies war ein großer Minuspunkt in diesem Urlaub. Unbedingt bei der Buchung darauf achten, dass das Zimmer nicht zur Parkplatzseite rausgeht, sonst ist die Nachtruhe vorüber. Einen Euro-Stecker mitbringen, da die Steckdosen nicht für mitgebrachte Elektrogeräte geeignet sind. Auf dem Gelände werden Villen/Bungalows von privat vermietet, vielleicht mal direkt bei der Residenz hiernach erkundigen, da sich diese direkt am See befinden, groß sind, über einen großen Garten verfügen und im allgemeinen einen tollen Eindruck vermitteln. Weiterempfehlung für die Appartements in der Residence nur eingeschränkt positiv wegen der nächtlichen, hohen Lärmfrequenz.

Wie oben erwähnt waren die Zimmer sehr klein. In der Wohn-/Ess- und Schlafküche war man mit 4 Personen schon sehr platzmäßig eingeschränkt. Aber wir hatten auch bei der Buchung kein größeres Zimmer mehr bekommen können. Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Ausstattung war sehr spartanisch: kein Wasserkocher, 2 riesengroße Töpfe (kleinere Töpfe wären von Vorteil), Mini-Kaffeemaschine (Achtung: unbedingt Euro-Stecker mitbringen), kein Safe, kein Telefon, TV funktionierte die 2 Wochen nicht, hat uns aber nicht gestört. Keine Klimaanlage, 2 ganz kleine Balkone, Badezimmer war o.k. Alles in allem zu klein für 4 Personen.

Es gibt auf dem Gelände des Hotels eine nette Bar mit Eisdiele. Die Preise waren human und das Eis sowie die Getränke gut. Das Restaurant haben wir nicht genutzt.

Service haben wir aufgrund unserer Selbstversorgung keinen in Anspruch genommen. Das Personal in der Hotelrezeption sprach nur Englisch. Man muß schon recht fit in der Sprache sein, da die Herren und Damen sehr schnell Englisch sprachen. Ansonsten waren diese sehr freundlich und stets bemüht, bei kleineren Dingen für direkte Abhilfe zu sorgen.

Die Entfernung zum öffentlichen Strandabschnitt mit Liegewiese betrug ca. 5 Gehminuten und war somit sehr zentral. Die Liegewiese war sehr groß mit viel Baumbestand; man fand jederzeit einen schönen Platz zum verweilen und es war auch sehr sauber, obwohl dort gegrillt und gepicknickt werden konnte. Ein kleinerer, abgezäunter Abschnitt mit Liegewiese- und -stühlen (gegen Bezahlung) war auch vorhanden; dort durfte man jedoch kein Picknick mitbringen, sondern mußte sich alle Getränke oder Speisen am Kiosk kaufen, der ebenfalls auf diesem Gelände ansässig war. Uns persönlich hat die große Liegewiese besser gefallen, da dort wie gesagt, durch die vielen Bäume auch Schatten war. Ein Ausflug nach Menaggio (ca. 15-20 Minuten Fahrt) lohnt sich. Ein ganz süßes, romantisches Städtchen mit wöchentlichem, abendlichem Markt, auf dem man nette Souvenirs kaufen konnte. Für einen Ausflug nach Lugano sollte man ein dickes Portemonnai mitnehmen, da es dort sehr teuer ist (Essen und Trinken). Ein Ausflug nach Mailand lohnt sich, um sich die Kathedrale anzusehen, die Einkaufspassagen sind eher ernüchternd und nicht so spektakulär, wie man es vielleicht aus diversen TV-Shows sieht. Da der Comer See und der Lago Maggiore ebenfalls recht gut zu erreichen sind, lohnt auch ein Abstecher dorthin. Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe: der Ortalli-Supermarkt bietet eigentlich alles was man braucht, jedoch sind die Waren dort erheblich teurer als in Deutschland. Dies bezieht sich vor allem auf Fleisch, Obst und Gemüse. Brötchen für's Frühstück kann man dort ebenfalls kaufen, genauso wie Fisch an der Fischtheke oder leckeren Käse.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Kinder-Miniclub ist vorhanden, aber auch diesen haben wir aufgrund des Alters unserer Kinder nicht genutzt. Ein kleiner Pool war ebenso vorhanden, aber auch dieser wurde von uns nicht genutzt. Durch den direkten Strandzugang war unsere Familie nur im Luganer See baden. Wir fanden die Sauberkeit in Ordnung, lediglich über Tag wurden sehr viele Algen angespült, was aber dem Spaß am See keinen Abbruch getan hat. Außenduschen waren ebenfalls vorhanden. Sonstige Animation war nicht da, wurde aber auch nicht vermißt.