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Anna (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 3 Wochen • Strand
Laut, vernachlässigt, kein Service
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das brauchen wir nicht noch mal. Aber man kann sich arrangieren, wir waren eh viel unterwegs in der Umgebung, so dass wir nur morgens und abends von dem Lärm was mitbekommen haben. In einigen Nächten war es aber wirklich nervig. Und ausgeschlafen hätten wir auch gerne mal. Für das Geld findet man sicherlich eine andere Ferienwohnung/Appartment direkt in Nerja. Faierweise müssen wir auch sagen, dass es wohl auch auf den Reiseanbieter und seine Absprachen mit der Anlage ankommt. Die Gegend lohnt sich auf jeden Fall und wir empfehlen auf jeden Fall auch in Nerja zu bleiben und nicht weiter in den Süden und die Touristenanlagen in Torrox etc. auszuweichen. In Nerja ist auch touristisch viel los, aber man findet schöne Strandstücke, wirklich nette Restaurants und Cafés und kommt sich dabei nicht touristsich abgefrühstückt vor. Im September hatten wir durchgehend Sonne satt, aber humanere Temperaturen. Mitnehmen sollte man auf jeden Fall die Cuevas (mit dem Bus ab dem zentralen Bahnhof in Nerja,1,30 € je Fahrt + 8€ Eintritt), Frigilliana (ebenfalls zentraler Bahnhof 1€, nette kleine Straßen, Läden auch nachmittags auf, Restaurants oft Nachmittags zu, aber die beste Paella gleich am Beginn der Altstadt rechte Seite in einem kleinen Restaurant mit nur zwei Tischchen auf einer Empore (auch vegetarisch gut.) Nicht auf die Tiefkühlnummern vorher reinfallen.), Malaga (7€ hin und zurück mit Alsa direkt vor dem Hotel an der Hauptstraße), Granada mit Alhambra (haben wir über Reiseanbieter gemacht, um mit dem Ticketkauf nichts am Hut zu haben). Außerdem haben wir uns über den Reiseanbieter einen Tripp nach Marokko gegönnt - es war Reisegruppe pur, aber schön. Urlaub ohne Leihwagen ging so auch.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wohnraum/Küche: Es war sehr sehr simpel. Keine Klimaanlage, Altes Schlafsofa, ansonsten typische Ferienanalagemöbel. Spanisches TV ohne Bild, reparierte uns auch niemand. Für uns zwei reichte das Geschirr gerade so. Von manchen Dingen waren 6 da, manchmal nur eins. Zwei Töpfe, zwei Pfannen, aber eine Kochstelle auf die eh nur jeweils eins passte. Keine Schüsseln, Kellen etc. Kühlschrank mit Eisfach, kaputter Toaster, fiese Kaffeemaschiene. Im Bad kein Hygienemülleimer, Handtücher wie gesagt, eigentlich reif für die Tonne. Heiß Wasser für zwei, nur wenn der erste wirklich fix war. Badewanne ja, aber wir wollten in dieser Wanne nun wirklich nicht baden. Schafzimmer, ausreichend Schränke mit Safe, aber wieder alles sehr dreckig. Zwei sehr schmale Einzelbetten, die jedoch - mehr Alu und Plastik als Bett - immer auseinanderrutschten bzw. die Matratzen verrutschten schon, wenn man sich hinsetzte. Die Betten hatten keine Untermatratze, lediglich ein Laken, ein zweites als Decke, kleine Kissen. Drehte man sich, zogen sich die Betten von alleine ab, man lag auf der puren Matratze... Terasse, ganz kleiner Tisch und die unbequemsten Stühle, die wir jemals erlebt haben. Ein verrosteter Wäscheständer und Putzausrüstung, mit der aber niemand putzen wollen würde.


    Restaurant & Bars

    Auf dem Gelände gibt es Restaurant, wir waren nicht dort. Aber es sah sehr gut aus. Am Meer kann man im Beachclub Getränke und ein paar Speisen bekommen. Sehr kleines Angebot aber Sardinen direkt vom Grill. Richtung Nerja am Strand lang findet man noch zwei Restaurants (im Sommer wohl mehr) und Clubs. In Nerja angekommen dann direkt eine Promenade mit einigen Restaurants. Der Italiener Vitaliano hat uns sehr begeistert. Aber Nerja ist voll mit Restaurants und Bars (es gibt einen Gastronomieführer in der Tourinfo). Für den schnellen Hunger kann man auch untem im Hotelladen nebenan was kaufen. Ist aber relativ teuer.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wir waren 16 Tage in der Anlage. Bei der Ankunft war die Rezeption geöffnet, wir wurden freundlich begrüßt, sprechen allerdings auch fließend Spanisch. Nach dem ersten Betreten unserer Unterkufnt dachten wir: wirklich sehr schlicht, aber gut. Es war gerade frisch durchgewischt. Wir hatten vor der Reise Beschwerden über die Sauberkeit und fehlenden Service gelesen. Dachten aber, wir kämen klar, unser Studentenleben noch gut in Erinnerung. Sind bestimmt die üblichen Bewertungen von Leuten, die für den Preis eben viel viel mehr erwarten, als realistisch ist. Aber die Zimmer waren wirklich nicht sauber, vieles war kaputt. Auch, wenn man sieht, dass irgendwo der Versuch war, eine schöne gemütliche Unterkunft zu schaffen. Wenn gewischt wurde, dann jedenfalls nicht so, dass man es sah. Auf der Toilette, im Waschbecken, der Dusche fanden wir Haare und Dreck. (Nicht der übliche Sand oder Staub, der halt am Meer eben da ist.) Es war wirklich dreckig. Generell: Im Bad hätte ein wenig neues Silikon Wunder gewirkt. Scharze Fugen wohin man schaut. Das Lüftungsgitter schon ewig nicht mehr gereinigt. Nicht weiter drüber nachgedacht, Hygienespray raus, einmal sauber wischen, so wie wir es immer in einer Ferienwohnung tun. Das man keine porentiefe hygienische Sauberkeit erwarten kann, wissen wir, aber schön, wenn es oberflächlich sauber gewesen wäre. Es war ohnehin knapp 14 Uhr, die Rezeption schon geschlossen (10 - 14 Uhr, sonst Notfallnummer). Abends stellten wir fest, dass die Handtücher dreckig und durchlöchert, zerissen waren. Das Geschirr war unglaublich dreckig. (Wir würden es eh einmal durchspülen, aber in den Töpfen fanden wir z.B. verschimmelte Reste). Zweckmäßig wie wir waren: haben wir einmal für Grundsauberkeit gesorgt. Andere hätten sich vielleicht am nächsten Tag ein neues Appartment geben lassen. Am Nächsten morgen sind wir zum Markt, verpassten also das kleine Zeitfenster der Rezeption, waren dann den Rest des Tages unterweges. Tag 3: Wir hatten uns nun eingerichtet, machten uns aber auf den Weg zu Rezeption, forderten neue Handtücher und sagten Bescheid, dass wir das dreckige Geschirr hingestellt hatten, damit es jemand spült. Das geschah auch - mehr oder weniger. Abends hatten wir "neue" Handtücher und die Pfannen und Töpfe waren mehr oder weniger sauber im Schrank. So ging es weiter: Handtücher wurden einmal die Woche gewechselt, Laken auch einmal in der gesamten Zeit. Zu wenig, haben wir so noch nie erlebt. Als wir nach 1 1/2 Wochen fragte, wann denn mal jemand putzen kommt, war die Antwort, dass sei nicht vorgesehen... Trotzdem wischte auf Nachdruck von uns jemand durch und wechselte auch die Laken. Wir stellten fest, dass es nicht nur uns so ging. Eine Dame, die dort seit Jahren ein eigenes Appartment hat, erzählt, dass kaum Geld für den vermieteten Bereich in die Hand genommen würde. Letztes Jahr habe man mal gestrichen. Eine einzige Reinigungskraft sei zuständig für die ganze Anlage. Auch wir trafen Paare, bei deren Ankunft niemand und kein Schlüssel da war.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage liegt direkt neben einem großen Hotel: Es war wirklich immer was los und laut. Auch wenn angeblich Absprachen getroffen wurden zum Lärmschutz. Wir hatten ein Erdgeschosszimmer direkt zum Strand, keine Meersicht, wegen der Mauer. Hinter der Mauer der Kinderspielplatz des Hotels und der Animationsbereich für Dart etc... Uns störte es nicht, aber Ruhe ist was anderes. Oft waren die Kids bis 12 unterwegs. Auch direkt bei uns: Der Beachclub mit Musik ab dem frühen Abend bis ca. 12 Uhr. Außerdem hörte man die Abendanimation des Hotels (Alleinunterhalter, Karaoke und Pärchenspiele, viel Lachen). Als Großstadtkinder störte uns das nicht so sehr. Das Hotel veranstaltete Hochzeiten direkt hinter der Mauer. Teilweise finden sie sehr früh an gegen 11, andere später und hörten dann auch erst sehr spät auf. Die Feier dazu entwedere direkt neben uns im Club, oder direkt im Stranddurchgang oder aber im Animationsbereich. Die ersten zwei Mal noch ganz lustig. Aber wenn wirklich jeden Abend was ist, kann es wirklich irgendwann stören. Am schlimmsten war eine immer wieder auftretende Band, die unfassbar schlecht gesungen hat. Und aus unserer Sicht eigentlich irgendwie vermeidbar: Der Servicekarren des Beachclubs, der mehrfach am Tag und nach den Hochzeiten auch in der NAcht laut mit Geschirr klirrend einmal halb um die Anlage gefahren wurden. Dafür ging´s morgens sehr früh (ab 5) los: Entweder reisten Leute mit ihren Rollkoffern über das gerillte Pflaster (direkt an den Fenstern vorbei) oder aber jemand ließ die Außentüren nachlässig zu fallen, die verzogenen Wohnungstüren ließen sich nur zu knallen, der Gärtner machte direkt vor den Schlafzimmerfenstern die Rasensprenger an oder mähte den Rasen. Wirklich ausgeschlafen haben wir einmal in der Zeit, da waren wir aber auch erst um 3 mit Ruhe verwöhnt... Wir machten uns zu Fuß auf den Weg nach Nerja. Wir liefen den längeren Weg über die Verbindungstraße nach Malaga, ca. 20 Minuten, wenn man gut zu Fuß ist, es ist allerdings sehr sehr warm. Dafür kommt man nach ca. 400 Meter auf der linken Straßenseite an einem kleinen Straßenrestaurant vorbei. Hier bekamen wir für 8 EUR ein super Mittagsmenu. Außerdem läuft man über diesem Weg an einer "Eselauffangstation" vorbei. Hier kann man alte, für die Arbeit auf dem Feld nicht mehr gebrauchte Esel und Pferde streicheln, für 20 € einen "adoptieren". Ob das seriös ist, können wir nicht bewerten, leider war gerade zu und später sind wir Bus gefahren oder eben am Strand lang - vor allem Abends sehr angenehm, knapp eine Viertelstunde. Nachts zurück haben wir aber lieber ein Taxi genommen. (6-7 EUR) Der Bus fährt einmal die Stunde direkt vor dem Hotel (in der Einfahrt). Allerings fährt er in der Siesta nicht und das letzte Mal raus bzw. wieder rein gegen 8. Einen Busplan bekommt man in der Touristeninformation am Balkon de Europa. Jede Fahrt kostet einen Euro, der Bus wechselt während der Fahrt die Linie (dann muss man neu lösen). Kostet die Fahrt nach Nerja rein so einen EUR, muss man z.B. zum Markt zwei mal lösen. Die Busfahrer sind nett, auskunftsbereit und lassen einen überall raus. Wenn Markt ist, wird der Bus brechend voll.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der umzäunte Pool war gepflegt, die begrünte Anlage sauber, komplett umzäumt. Eine Tür führt direkt an den Strand. Blöd nur, dass niemand die schwere Metalltür leise schließt. Die halbe Anlage befindet sich offenbar in privatem Besitz von Spanieren. Viele grüßen freundlich, eine geschützte Atmosphäre. Das gibt ein wenig Sicherheit, da die Balkonschiebetüren im Erdgeschoss so leicht von außen zuöffnen sind... (Ein Safe ist vorhanden.) Von der Anlage aus dreißig Meter zum Strand. Langer Strand, Sand mit Steinen. Oft sehr hohe Wellen, altes Kinderspielgerüst. Liegen für 4 EUR pro Person zu mieten übers Hotel. Den Strand links runter konnte man Kanus leihen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anna
    Alter:26-30
    Bewertungen:1