Hotel Riu Karamboa

Die Anlage ist viel zu groß!!! Man verliert schnell den Überblick, vor allem am Anfang! Anzutreffen war Gäste überwiegend Ü-60. Vereinzelt Familien und Päarchen im Alter zwischen 25-35 J. Das Hotel ist im Großen und Ganzen auf die Europäer abgestimmt. Wir hatten das Gefühl, dass Engländer und Italiener in der Überzahl waren.Alles sehr kommerziell... Wir würden die Kapverdischen Inseln in dieser Reisezeit nicht empfehlen. Das einzige Gute war, dass wir relaxt aus dem Urlaub wieder kamen, die Zeit ging dort nicht um. Man darf auch nicht, die Größe der Hotelanlage unterschätzen. Zwar würden wir das Hotel weiterempfehlen, jedoch würden wir nicht mehr auf auf Kapverdischen Inseln und in dieses Hotel reisen. Für diesen Preis gibt es andere schöne Ecken auf der Welt, als die Kap Verden.

Zimmer sauber, zwar klein jedoch gemütlich. Fön etwas konservativ, bei längeren Haaren eigenen Fön mitnehmen, sonst steht man Stunden vor dem Spiegel, der Fön setzt auch nach einer gewissen Zeit wg. Überhitzung aus! Von anderen RIU Hotels sind wir gewöhnt, dass die Minibar mit alkoholischen als auch mit nicht alkoholischen Getränken gefüllt war, in diesem Hotel war es ganz und gar nicht der Fall. Man hat nur Wasserflaschen fürs Zimmer bekommen, die man sich selbst an der Rezeption holen konnte.

Es gibt ein Hauptrestaurant Santiago, dort konnte man Frühstücken, Mittag und Abendessen. Es war OK, allerdings jeden Tag das gleiche. Teilweise waren die Speisen bereits kalt, als man zu Tisch ankam. Es gab keine große Auswahl an verschiedenen Speisen, für "afrikanische" Verhältnisse jedoch ok. Man wurde immer satt. Nachtisch lässt zu wünschen übrig. Liebhaber von viel Sahne würden sich jedoch freuen. Die Speisen generell wurde auf die europäischen Gäste abgestimmt. Landestypisches konnte man nur in den Themenrestaurants finden. In allen Restaurants wusste man überwiegend nicht was man ist, wenn man danach gefragt hat, konnte die Köche es nicht beantworten, wg Sprachkenntnissen. Essensschilder konnte man nur vereinzelt auffinden.

Personal freundlich. Mit Englisch kommt man gut weiter. Zimmerreinigung war ok. Andere Serviceleistungen wurden nicht in Anspruch genommen. Krank sollte man auf dieser Insel allerdings nicht werden, es gibt keine ärztliche Versorgung, diese findet man nur auf der Nachbarinsel Sal.

Der Flughafen ist 3 min. vom Hotel entfernt. Transfer war unproblematisch. Am Strand gibt es einen Anbieter für div. Ausflugsmöglichkeiten, zu empfehlen ist die Quadtour. Sonst gibt es weit und breit nichts in der Nähe v. Hotel, außer Sand. Es gibt auch so nichts interessantes auf der Insel zu sehen, also keine Sehenswürdigkeiten, die zu empfehlen sind. Die Stadt Sal Rei liegt ca. 1-2 h Fußmarsch v. Hotel, allerdings besteht die Möglichkeit mit einem Taxiboot für 4,- EUR pro P. bis nach Sal Rei zu gelangen. Dort gibt es einige Souvenirshops. Preise europäischer Standard.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote waren am Stand durch einen Fremdanbieter vorhanden. Allerdings nicht günstig. Zu empfehlen ist die Quadtour, Kosten für 2h für ein Quad 90 EUR. Funfaktor sehr hoch und man sieht viel von der Insel. Angeboten werden auch Tauchkurse und div. Surfingaktivitäten. Animation lässt in der gesamten Anlage zu wünschen übrig. Programm wiederholt sich täglich. Der Strand ist sauber. Der Wind ist jedoch nicht zu unterschätzen. Wir waren Ende Mai dort, ohne einer weiteren Liege, die quer aufgestellt werden musste, konnte man nicht am Strand liegen. Der Wind peitschte den Sand gegen den Körper, sodass es auf Dauer weh tat. Es war auch täglich bewölkt, die Sonne ließ sich nur alle 5 bis 10 min. für paar Sekunden blicken, dann war sie wieder verschwunden. Fast Täglich hatten wir rote Fahne, sodass man im Meer nicht schwimmen konnte. Entweder man fliegt auf die Kapverden zum Entspannen, Spazierengehen oder Kitesurfing, nur nicht für reinen Strandurlaub. Auch Urlauber, die zuvor in der Karibik waren, sollten von den Kapverdischen Inseln eher die Finger lassen.