Hotel Riu Karamboa

Ich war im Februar diesen Jahres für eine Woche alleine im Karamboa. Schönes Hotel, ziemlich weitläufig und groß, viele Zimmer. Für eine Woche Strandurlaub genau das richtige! Für mich ein gutes 4 Sterne Haus, aber keine 5. Entgegen mancher Bewertung hier, habe ich keine extremen Sauftouristen aus England mitbekommen.

Einrichtung ist typisch Riu. Letztes Jahr war ich auf Sal im Riu Cabo Verde und hatte eine Art Deja Vu als ich im Karamboa in mein Zimmer kam. Komplett gleich eingerichtet, gleiche Möbel, gleicher Aufbau, gleiche Minibar mit Alkoholdispenser. Zimmer war sauber und soweit alles ok. Ich hatte ein Zimmer mit Meerblick im ersten Stock, würde ich so auch nochmal buchen, dann aber vielleicht im 2. STock, da man dann mehr Meer hat. Bett bequem, Minibar wurde alle zwei Tage aufgefüllt mit Softdrinks, Bier und großen Wasserflaschen. Leider hatte ich Pech mit dem WLAN. Dies soll angeblich überall funktioenieren...hat es auch, sogar am STrand...aber im Zimmer bei mir leider nicht. Wurde immer wieder rausgeschmissen. Dies habe ich direkt beanstandet, aber gelöst wurde das Problem nicht. War schon etwas nervig.

Habe nur im Buffetrestaurant gegessen, womit ich zufrieden war. Hatte keine Lust auf das a la carte Restaurant. Es gab eine unheimlich große Auswahl. Buffett ist abends in verschiedenen Stationen (Fleisch, Fisch, Veggie, Salat, Süßes..) aufgebaut. Gefunden habe ich immer was. Getränke konnte man sich selbst an Automaten zapfen (Softdrinks und BIer). Glaube aber, die Bedienungen bringen es aber auch an den Platz. Frühstück war auch gut, gab alles. Hatte erst Angst, dass das Frühstück sehr brittisch gestaltet ist, aber dem war nicht so. Es gab Brötchen, Wurst, Käse...also bechweren kann man sich da nicht. Leider war zu meiner Aufenthaltszeit das Hotel wohl recht ausgebucht, so dass sowohl morgens als auch abends echt viel los war. Ich kam am ersten Morgen eine halbe Stunde nach Beginn des Frühstücks und hatte dann schon Probleme, einen guten Platz für mich zu erwischen, weil einfach super viele Leute da waren. Will man abends auch an nem schönen Platz sitzen (an manchen kann man den Sonnenuntergang schön anschauen), so sollte man auch zeitg dort sein.

Leute waren alle freundlich und zuvorkommend. Sowohl die Putzkräfte als auch im Restaurant. Rezeption kam es drauf an, wen man erwischte. Bei der Reklamation bzgl des Wlans hatte ich mit insgesamt 4 Leuten zu tun, nur eine ging wirklich auf mich ein und versuchte, das Problem zu lösen. Viel läuft über die App, die auch ganz gut funktionierte.

Das Hotel liegt direkt am Strand, der wirklich sehr schön ist. Man liegt auf normalen Liegen unter Palmen und kann es sich gut gehen lassen. Wenn man auf Boa VIsta ist, sollte man wissen, dass es da nicht wirklich vieles zum Ansehen gibt. So habe ich eine Woche nur am Strand gelegen und nicht viel unternommen. Jeweils links und rechtsrum vom Strand liegen in ca. 20 Minuten Entfernung eine Strandbar, die wirklich toll sind. Wer also gerne am Strand spaziert, sollte dies unbedingt tun. Die Bar links liegt traumhaft am Meer und sieht aus, wie aus einem Film. Sehr empfehlenswert. Wie bereits erwähnt ist die Anlage sehr groß. Darauf muss man sich einstellen, da man schon einiges an Schritten macht. Aber im Urlaub hat man ja Zeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt neben dem herrlichen Strand auch einige Pools, wo ich immer eine LIege fand. Natürlich gibts auch hier die nervigen Handtuchreservierer, die wohl schon früh morgens ihr Handtuch hinlegen...unverständlich für mich. Getan wurde da auch nichts. Natürlich werden die Pools mit Musik bespielt, aber nicht übertrieben laut, ganz normal eben. Werden auch einige Animationsprogramme angeboten, habe ich aber alle nicht genutzt. Direkt am Hotelstrand ist rechts ein Stand mit Surfbrettern etc. Schwimmen war leider nicht wirklich möglich, da die ganze Woche die rote Flagge war. Bei den krassen Wellen war das auch kein Wunder. Aber bis zu den Knien ins Wasser ging. Freitags war dann die Neon Party, die zwar gut war, aber im Vergleich zur White Party auf Sal, eher "gewollt und nicht gekonnt" rüberkam.