Hotel RIU Monica nach der Renovierung 2015/2016 nicht mehr zu empfehlen, insbesondere auch wegen mangelhafter Hygiene. Älteres aber dennoch schönes Hotel in guter Lage mit meist freundlichem Personal. Das Hotel ist uns seit vielen Jahren bekannt und bekam von uns bisher immer Bestnoten. Das Hotel wurde 2015/2016 vollständig renoviert und umgebaut (Wiedereröffnung 26.02.2016). Einige Bereiche haben von der Renovierung profitiert, andere, wesentliche Bereiche, jedoch überhaupt nicht. Die neue an den Speisesaal angrenzende Terrasse konnte im Frühjahr, zu den üblichen Essenszeiten, wetterbedingt (niedrige Temperaturen morgens und abends) so gut wie nie genutzt werden. Sie ist nur bei schönem und warmem Wetter geöffnet. Der große Verlierer ist der Speisesaal (Hauptrestaurant mit Buffet) bedingt durch das fehlende Ambiente, die unerträglich laute Geräuschentwicklung bei der üblichen starken Auslastung des Hotels und das ständige laute Geschirr-Abräumen durch das Personal und wegen fehlender, geradezu ekelhafter Hygiene an den Tischen (siehe Punkt „Gastronomie“). Der Speisesaal hat den Charme einer Kantine, einer Bahnhofshalle oder eines Wartesaals. Er animiert, ganz im Gegensatz zu früher, nicht zu einem längeren Verweilen. Die nach der Renovierung gewählte Bestuhlung des Speisesaals ist viel zu eng und die Tische zu klein. Es fehlen eine geeignete Schalldämmung, Trennwände und Zimmerpflanzen. Wegen der starken Geräuschentwicklung sind die üblichen leisen Gespräche mit dem Tischnachbarn praktisch nicht möglich, auch nicht mit den Gästen am Nachbartisch, z. B. zur beidseitig gewünschten Kontaktaufnahme (Urlaubsbekanntschaft). Man ist sehr froh, wenn man den „Wartesaal“ wieder verlassen kann. Im Poolbereich stehen die Liegen viel zu dicht, so dass auch die Nachbarn unweigerlich den Inhalt, selbst leise geführter Gespräche, mitbekommen. Von einer Nutzung der Strände in Nerja, auch dem Strand direkt vor dem Hotel, wird wegen fehlender Kläranlage, dringend abgeraten (siehe Punkt „Lage und Umgebung“). Das Niveau der Hotelgäste ist, im Vergleich zu den Vorjahren, deutlich gesunken. Der Anteil an Engländern betrug, geschätzt, deutlich mehr als 50%. Die Hoteldirektion ist nicht sehr zugänglich und meidet geradezu den Kontakte mit den Gästen, auch Langzeitgästen, obwohl die Hoteldirektion über die Probleme informiert ist. Benutzung des Safes wird täglich mit 2,30 € in Rechnung gestellt. Der tägliche Lärm durch die Müllabfuhr, mitten in der Nacht, ist störend. Es werden regelmäßig nachts Müllcontainer und Glascontainer geleert. Das Preis-Leistungsverhältnis ist, nach den deutlichen Preissteigerungen in den vergangenen 2 Jahren und aufgrund der hier beschriebenen Mängel, schlecht. Die Renovierung rechtfertigt die Preissteigerungen nicht. Da gibt es günstigere, bessere und aus hygienischer Sicht einwandfreie Angebote. Das ungeschriebene Gesetz „Nimm ein Hotel der RIU Hotelkette und Du liegst immer richtig“ gilt nicht mehr. Bisher war die Situation so, dass man - wenn man sich unschlüssig war welches Hotel vor Ort geeignet ist - bedenkenlos ein Hotels der RIU Hotelkette buchen konnte. Irgendwie passte dieses RIU Hotel immer. Wir haben dies in den vergangenen Jahren selbst so praktiziert und positive Erfahrungen gemacht. Inzwischen gilt dieses „ungeschriebene Gesetz“ nicht mehr, wie uns auch erfahrene Reisefachkräfte berichteten, u. a. auch aufgrund von Ekel durch mangelhafte Hygiene („Putztucheffekt“). Offensichtlich ist, insbesondere bei allen neu renovierten RIU-Hotels, infolge der damit verbundenen Umorganisation, Vorsicht geboten!
Die Zimmer wirken nach der Renovierung zwar modern, sind aber ungemütlich. Es wurden im Vergleich zu früher (vor der Renovierung) billigste Möbel angeschafft. Dto. auch in der ungemütlichen, lauten Lobby. Durch die schalltechnisch unzureichende Entkopplung der TV-Geräte (Flachbildschirme), welche direkt an der Wand zum Nachbarzimmer montiert sind, wird man - auch bei Einstellung der üblichen Zimmerlautstärke - deutlich vom Nachbarzimmer her gestört, ganz im Gegensatz zu früher, d. h. vor der Renovierung. Ebenso hört man in normaler Lautstärke geführte Gespräche aus dem Nachbarzimmer. Durch den nunmehr, anstelle Teppichboden, in den Zimmern und im Flur eingebauten Fliesenbelag ist die störende Geräuschentwicklung, z. B. durch das Rollen der Koffer oder Gehen mit Stöckelschuhen (in den daneben oder darüber liegenden Zimmern oder im Flur) vorprogrammiert. Die Zimmer sind deutlich hellhöriger als vor der Renovierung.
Der große Verlierer ist - wie bereits erwähnt - der Speisesaal (Hauptrestaurant mit Buffet) bedingt durch das fehlende Ambiente, die unerträglich laute Geräuschentwicklung bei der üblichen starken Auslastung des Hotels und das ständige laute Geschirr-Abräumen durch das Personal und wegen fehlender, geradezu ekelhafter Hygiene an den Tischen. Die in früheren Jahren niemals beanstandete, nunmehr inakzeptable Hygienesituation an den Tischen des Speissaals ist durch den Wegfall der früher stets frisch gewaschenen, den kompletten Tisch abdeckenden Stofftischdecken entstanden. Man spart hier am falschen Ende. Die einfachsten Hygienestandards werden nicht eingehalten. So haben wir beim Abendessen tagelang an der gleichen Stelle der schwarzen Tischplatte die "Fettfinger" unserer Vorgänger "genossen" (auch an den hölzernen Rückenlehnen der Stühle klebte es) weil die Tischplatten üblicherweise nach Verlassen der Gäste und vor Neueindeckung (z. B. für die 2te Essensschicht) nicht oder nicht richtig gereinigt werden. Dto. bei der Neueindeckung für das Frühstück nach der 2ten abendlichen Essensschicht. Es gibt an den insgesamt 3 Verteil- und Abräumstationen für das Geschirr, abgesehen von jeweils 2 oder 3 feuchten Tüchern, überhaupt keine Reinigungsutensilien, wie z. B. Wasser etc.. Die insgesamt 6 bis 9 feuchten Tücher werden solange genutzt, bis die Verteil- und Abräumstationen kein gebrauchtes Geschirr mehr aufnehmen können. Dann werden sie in die Küche geschoben und neue Verteil- und Abräumstationen geholt. Dies ist üblicherweise dann der Fall, wenn z. B. beim Abendessen an ca. 80 bis 100 Tischen gegessen worden ist. Der hygienische Zustand der ca. 80 bis 100 Tischplatten, nach Verwendung der immer gleichen 6 bis 9 feuchten Tücher durch alle Kellner (ohne Zwischenreinigung) braucht nicht näher kommentiert zu werden. Er ist einfach nur ekelerregend. In guten Restaurants wird bei einem Wechsel der Gäste der Tisch feucht mit Reinigungsmitteln gereinigt. Eine entsprechende Beschwerde bei der Direktion und dem Chefkellner führte nur wenige Tage zu einem Teilerfolg. Die Direktion war unzugänglich und hielt es während unserer gesamten, langen Urlaubszeit nicht für angebracht - bei diesem wichtigen Thema - bei uns nachzufragen. Da haben wir schon ganz andere, aufgeschlossenere Hotel-Direktoren kennen gelernt. Der örtlichen Reiseleitung des Pauschalreise-Veranstalters sind die Probleme ebenfalls bekannt. Was nützt ein zur freien Verwendung am Eingang zum Speisesaal aufgestelltes Desinfektionsgerät, wenn innerhalb des Speisesaals wie beschrieben verfahren wird? Was nützt ein von den Köchen schmackhaft zubereitetes Essen, wenn man sich am Tisch ekeln muss? Bei der Eindeckung für das Frühstück, nach der 2ten Abendessenschicht, wurde ebenfalls in der Regel auf eine Reinigung der Tischplatten verzichtet. Dies kann man ganz einfach beobachten. Die für die Frühstückstisch-Eindeckung zur Anwendung kommenden Platzgedecke aus Kunststoffmaterial (in sehr schlecht zu reinigender grober, nach unten offener poröser Flechttechnik) werden nur einmal wöchentlich einer maschinellen Grundeinigung unterzogen. Die neu eingedeckten Bestecke werden direkt auf diesen bereits tagelang genutzten, ungereinigten "belasteten" Platzgedecken abgelegt. Die tagelang genutzten, ungereinigten „belasteten“ Platzgedecke werden abends, vor der Eindeckung, auf den Rändern der Tassen zwischengelagert. Von diesen Tassenrändern trinkt man dann morgens. Das Essen hat noch deutlichen Spielraum nach oben, wie ein Vergleich mit anderen RIU-Hotels in Spanien, die wir kennen, zeigt. Das Essen wiederholt sich bereits nach wenigen Tagen und ist deshalb nur bedingt langzeiturlaubertauglich. Restaurant a la Carte Der Vorschlag des Personals, anstelle des ungemütlichen, lauten Hauptrestaurants (mit Buffet) ohne Ambiente und mit Massenabfertigungs-Charakter, auf das spanische Restaurant a la Carte auszuweichen ist zwar praktikabel, aber aufgrund der nur 3 (während des gesamten Jahres) nicht wechselnden einfallslosen Hauptgerichte (1 x Fisch, 1 x Schwein, 1 x Rind) nur gelegentlich umzusetzen. Unter einem "a La Carte-Angebot" verstehen wir etwas anderes, in unseren Augen handelt es sich um ein "Schein-Angebot". Bei einem von insgesamt 3 Besuchen des Restaurants a la Carte war das Essen ungenießbar!
Wir waren mit der Zimmerpflege zufrieden, auch mit dem sonstigen Service, z. B. an der Rezeption und der Bar. Abgesehen von den unter Punkt „Gastronomie“ geschilderten schweren Hygienemängeln im Speisesaal, waren wir an sich auch mit dem Service im Speisesaal zufrieden, auch den immer freundlichen Köchen an den heißen Theken. Für die Hygienemängel ist das Bedien-Personal nur in Teilbereichen verantwortlich. Die neuerdings (nach der Renovierung) nicht richtig durchdachten Vorgaben der RIU-Hotelkette/des RIU-Managements führen zu erheblichen Hygienemängeln an den Tischen. Es muss davon ausgegangen werden, dass auch an anderen Stellen Hygienemängel vorliegen, z. B. in dem Küchenbereich, wo die tagelang genutzten und verschmutzten, nicht grundgereinigten, Platzgedecke abgelegt werden. Der Gedanke daran ist ekelhaft. Wie kommt es, nach vielen Jahren der Zufriedenheit, zu den Hygienemängeln? Es wird neuerdings auf die in den Jahren vor der Renovierung, morgens und abends, verwendeten, den gesamten Tisch abdeckenden, immer frisch gewaschenen, weißen Stofftischdecken verzichtet. Abends werden Tischläufer aus Stoff und morgens Platzgedecke aus Kunststoff verwendet. Die nunmehr sichtbaren Tischplatten der wirklich billigen und ziemlich kleinen, ca. 130 Stück 2er-Tische im Hauptrestaurant werden, wenn überhaupt, sehr mangelhaft und unhygienisch mit einigen wenigen unhygienischen, feuchten Tüchern (die alle Kellner in die Hände nehmen) gereinigt!!! Dies ist geradezu ekelhaft!!! Die bei der Frühstückseindeckung verwendeten Platzgedecke (aus einem schmutzdurchlässigen, geflochtenen Kunststoffmaterial) werden erst nach vielfacher (nach 1 Woche; ca. 14-facher) Nutzung, nur einmal wöchentlich einer Grundreinigung unterzogen. Mehrfach hatten wir beim Frühstück gut sichtbare Essensreste der Vorgänger auf den Platzgedecken, in verschiedenen Farbschattierungen, obwohl wir immer zu den ersten Frühstücksgästen gehörten. Auf diesen unhygienischen Platzgedecken wird das Besteck abgelegt! Ist es bei dieser Hygiene verwunderlich, dass während unserer Urlaubszeit viele Gäste krank waren (vornehmlich Erkältungen)? Selbst diese Sachlage hatte keine höheren Hygienestandards zur Folge. Krankheitskeime werden bei der hier beschriebenen Vorgehensweise geradezu verschleppt. Es gab nur wenige Tischgestelle die äußerlich nicht deutlich verschmutzt oder krumm waren. Diese Verschmutzungen konnten wir während der gesamten, langen Urlaubszeit beobachten, d. h. es gab keine Zwischendurch-Reinigung der Tischgestelle!
Das Hotel liegt, nur durch eine Fußgängerpromenade getrennt, direkt an einem, wegen fehlender Kläranlage, an sich nicht nutzbaren Badestrand. Fehlende Kläranlage: Von einer Nutzung aller Badestrände in Nerja raten wir, wegen der schlechten Wasserqualität, dringend ab. Nerja ist, gemäß einem Bericht der örtlichen Zeitung, von Ende des 1. Quartals 2017, die letzte große Gemeinde an der Costa del Sol, die noch immer keine eigene Kläranlage besitzt (Anmerkung: Obwohl die EU-Richtlinien seit vielen Jahren eine Kläranlage fordern). Gemäß diesem Bericht befördern zwei Emissionsrohre, das gesamte Abwasser der Ortschaft, seit 30 Jahren, ohne jegliche Behandlung, im Abstand von 400 Metern, ins Meer hinaus. Immer wieder kann man, bei bestimmten Wetterlagen/Windrichtungen, die leicht bräunliche Färbung des Wassers beobachten, ebenso eine gewisse Schaumbildung. Die seit einem Jahr erforderliche Reparatur der Emissionsrohre war, gemäß diesem Bericht, zum Zeitpunkt unseres Urlaubs noch nicht ausgeführt, so dass große Mengen Fäkalwasser an die Küste von Nerja zurückfluteten. Diese Beobachtungen konnten wir während unseres Urlaubs, mehrmals an allen Stränden in Nerja machen, auch am Hauptstrand Burriana, auch in den Jahren zuvor. Wir gingen in all den Jahren niemals am Strand baden, obwohl die Temperaturen dies zugelassen hätten. Eine Kläranlage ist seit Jahren im Bau. Die offensichtlich für notwendig erachteten, begonnenen Bauarbeiten wurden jedoch eingestellt. Der Fertigstellungstermin ist laut Touristinfo Nerja in weiter Ferne. Den nahen Ortskern von Nerja kann man leicht zu Fuß erreichen. Das schöne „Weiße Dorf“ Frigiliana ist gut mit dem Linienbus anzufahren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel kann man gut als Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung nutzen, wenn man die Wanderwege (Pfade) kennt. Geeignetes Wanderer-Kartenmaterial steht nicht zur Verfügung. Die Wanderwege sind nicht in der erforderlichen Weise beschildert. Man muss sie empirisch erwandern und die Einstiege in der Regel mühsam suchen. „Bergrettungs-Institutionen“ sind uns nicht bekannt!!! Die Geräte im nicht sehr ansprechenden kleinen Fitnessraum haben wir nicht genutzt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3 Wochen im März 2017 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Franco & Reni |
| Alter: | 71+ |
| Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Gast, wir möchten Ihnen danken, dass Sie erneut RIU Hotels & Resorts für ihren Urlaub ausgewählt und sich die Zeit genommen haben, Ihre Bedenken auszudrücken und ein Feedback zu verfassen. Als globale Marke streben wir es an, in unseren Hotels auf der ganzen Welt ein gleichbleibendes Qualitätsniveau zu halten. Stets bemühen wir uns darum unseren Gästen ein hohes Niveau an Service und Qualität zu bieten. Wir bedauern, dass wir es dieses Mal nicht geschafft haben all Ihre Erwartungen zu erfüllen und Sie unser Hotel mit einem anderen Eindruck verlassen haben. Gerne hätten wir uns gewünscht über jegliche Unannehmlichkeiten während Ihres Aufenthaltes informiert zu werden, so dass Sie uns die Möglichkeit gegeben hätten Ihnen zu helfen, damit Sie Ihren Urlaub genießen können. Ihr Feedback haben wir zur Prüfung an die verantwortliche Abteilung weitergeleitet. Wir hoffen, dass Sie sich wieder dazu entscheiden werden eines unserer Hotels zu besuchen, damit wir Sie von unserem hohen Niveau des Gästeservices überzeugen können, welches unsere Resorts auszeichnet. Mit den besten Grüßen, Hotel Riu Monica Online Reputation Manager

