- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein " Riesenbunker", wie auf den Bildern zu sehen, inzwischen etwas in die Jahre gekommen. Man ist wohl bemüht das Gröbste zu renovieren bzw in Stand zu halten. Wenn man nicht zu genau hinschaut, ist die Sauberkeit o.k..Der Großteil der Gäste ( geschätzt 80%). besteht aus Amerikanern, Kanadiern und Engländer Im Haupthaus ein Shop mit bestechender Auswahl und Grösse, jede Toilette im Hotel bietet mehr Platz . Im Vergleich zu Nachbarhotels wohl trotzdem noch höherer Standart, Weiterempfehlung eher nein, wenn man ein RIU Palace erwartet bzw mit anderen Palace-Hotels vergleicht. Der 5.Stern, für viel Geld gebucht, ist nicht erkennbar. Da die genannten Probleme wohl schon lange bestehen und sich nichts ändert ( gibt auch die Reiseleitung vor Ort zu ), kann man vermuten, dass insgesamt bis zur Schmerzgrenze auf einen Minimalstandard heruntergefahren wird , bis auch unkritsche Gäste ( ca 80%, s.o ) ausbleiben. .
Wir hatten Glück mit großem Zimmer und Blick über die gesamte Anlage und Meer ( Haupthaus), Safe usw alles vorhanden. Etwas in die Jahre gekommen, lieblos, z.T renovierungsbedürftig. Die Nebengebäude haben z.T nur Balkon zum Stehen, für ein gemütliches abendliches Gertränk auf dem Balkon beim Sonnenuntergang halt nicht so geeignet. Haben über die anderen Zimmer mehrfach Beschwerden mitbekommen. Tip: Beim Einchecken irgendwie hinkriegen, dass man im Hauptgebäude bleibt.
Bars ausreichend vorhanden, Sportbar 24 Std. offen. Mehrere Themenrestaurants nach Vorbestellung: Außer dass man bedient wird, kein großer Vorteil gegenüber dem Büffet im Hauptrestaurant, insgesamt lieblos. Frühstück mit guter Auswahl, im Freien sollt immer eine Person beim Essen am Tisch bleiben, sonst wird der Teller ratzfatz von gefiederten Gesellen zerpflückt. Zwischen den Öffnungszeiten ist man bemüht, die Vogelscheiße von den Stühlen ausreichend zu reinigen. Mittags 2 Restaurants zur Auswahl, im Haupthaus gute Auswahl, am Pool ausreichend, um zwischen 12 und 16 Uhr den Hunger zu stillen. Vor dem großen Restaurant kommt es Abends in Stoßzeiten manchmal zu Warteschlangen. Grund zum einen, dass viele nicht im Freien sondern klimatisiert essen wollen, zum anderen ein unterdimensionierter Speisesaal aus Zeiten, als das Hotel noch nicht zu RIU gehörte. Das Essen ist auf unsere amerikanischen Mitbürger zugeschnitten, aber auch ausreichende Alternativen vorhanden, war geschmacklich ( bekanntermassen oft Streitpunkt ) für uns auf jeden Fall o.k.. Die Atmosphäre im Speisesaal insgesamt lieblos: Es wird nicht dekoriert wie in anderen Palace, wohl weil der Großteil der Gäste ( s.o.) keinen Wert darauf legt. Der meist relativ einfach gehaltenene Kleidungstil der überwiegenden Anzahl Gäste ( s.o) mit Badelatschen und T-Shirt rundet den Eindruck ab.
Austausch einer defekten Lampe wurde sofort durchgeführt, Zimmerreinigung ingesamt ok, aber mehr auch nicht ( trotz mehrfacher Scheinchen auf dem Kopfkissen)
Strand direkt am Hotel, im Vergleich zu anderen Hotelstränden nebenan ausreichend groß. Ausserhalb kommen nach wenigen Fußminuten Shops, Restaurants und Imbisse, die wohl von vielen genutzt werden, die kein All inclusiv gebucht haben. Normale Restaurants und Kneipen ziemlich teuer ( Euro nützen in Aruba wenig, nur der Dollar zählt) . Besuch der " Meile " erst nach der Dämmerung empfohlen, da zu dieser Zeit Mosquitos Hochkonjunktur haben ( gegenüber dem RIU stehende Gewässer)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nachts ab 1 Uhr beginnt ein emsiges Treiben am Pool und Strand, um die Schattenplätze / Schirme für den nächsten Tag mit allen möglichen Utensilien zu sichern. Auch wenn die reservierten Liegen / Schattenplätze oft bis zum Nachmittag frei bleiben: Es herrscht ein gnadenloser Wettbewerb, selbst Palmen werden mt Handtüchern als Revier gesichert ( als Hund würde man einfach dranpinkeln). Eigentlich bieten die Palmen ausreichend Schatten. Dass man mit der Sonne wandern muß ( s. vorherige Kritiken), ist relativ einfach nachvollziehbar und war für uns bewegungstechnisch gesehen keine absolute Katastrophe.Liegen zu reservieren ist vielleicht eine deutsche Erfindung, wurde hier aber international konsequent übernommen und weiterentwickelt. Insgesamt nervig, besonders am Urlaubsanfang, wenn man noch gesund weiss aussieht. Die Unterhaltung am Pool (" Klappi Klappi" ) ist gut, wer es nicht mag, sollte halt am Strand bleiben oder Abstand halten. Die Poolbar hinterlässt im Tagesverlauf je nach Publikum mal mehr , mal weniger Spuren im Wasser, aber halt normal für eine Poolbar. Die Muckibude ist klimatisiert und ausreichend ausgestattet, haben unseren Körper aber 14 Tage geschont und sie daher nicht in Anspruch genommen. Kostenpflichtige Angebote am Stand ( Schnorcheltouren usw) in großer Auswahl.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |