- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Tolles Hotel an einem wunderschönen Traumstrand. Die Altersstruktur ist sehr interessant. Entweder 'jüngere' Pärchen oder relativ ältere Leute. Dazwischen gibt es eher wenig. Ich tippe mal auf 50 % Nordamerikaner, 30 % Südamerikaner und die restlichen 20 % sind Deutsche, Franzosen, Schweizer, Österreicher, Holländer, ein paar Russen und sonstiges, was man an der Sprache nicht wirklich zuordnen kann. Was ich richtig toll fand (aber da kann jetzt das Hotel nichts dafür): Ich habe über TUI gebucht und bin mit Condor geflogen. Und am Abreisetag kamen 2 Mitarbeiter von Condor ins Hotel und haben einen Easy Check In gemacht. D.h. man konnte die Koffer dort abgeben und hat gleich seine Bordkarte bekommen. Coole Sache ... somit musste man nur noch mit Handgepäck zum Flughafen und konnte sich dort den Check In sparen. Hat super funktioniert. Das geht übrigens bei Condor und bei Air Berlin.
Ich hatte eine Junior Suite Superior. Ein Traum. Ca. 42qm groß mit riesigem Bett (und einer sehr harten Matratze), Whirlwanne im Zimmer, Doppelwaschbecken, große Dusche separat und natürlich WC separat. Relativ großer Kleiderschrank, ein Sofa, ein Tisch mit 2 Stühlen und Balkon mit Möbeln für 2 Personen. Superior unterscheidet sich nach meiner Kenntnis von der 'normalen' Suite nur wegen der Lage. Superior hat Blick zum Innenhof / Garten, die normale Suite hat Blick ins Nirvana ... also das sind die nach außen liegende Zimmer. Ob man das unbedingt braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Blick vom Balkon ist jetzt echt nicht so wichtig, da man sich ja eh nicht im Zimmer aufhält bzw. nur dort schläft. Über der Minibar hängt noch ein Schrank mit 4 verschiedenen Alkoholikas (1 Liter Rum, 1 Liter Whisky, 1 Liter Vodka und 0,7 Liter Gin), die jede Woche ausgetauscht werden wenn sie leer sind. Außerdem wird die Minibar alle 2 Tage aufgefüllt sowie dann auch Mineralwasser in 1,5 Liter Plastikflaschen gebracht. Diese sind unbedingt notwendig z.B. zum Zähne putzen, da das Leitungswasser nicht dafür geeignet ist. Das ganze Zimmer hat auf mich einen sehr neuen und gepflegten Eindruck gemacht. Außerdem war es gründlichst sauber. Zimmerreinigung erfolgt täglich und perfekt. Abends wird dann nochmal der Mülleimer geleert und das Bett aufgeschlagen.
Auch hier kann ich nicht alle Sonnen vergeben. Frühstück: Üppig aber jeden Tag das selbe. Wirklich jeden Tag. Null Abwechslung. Und das Frühstück ist sehr auf amerikanische Gäste ausgelegt. Was natürlich daran liegt, dass diese Gäste weit in der Überzahl sind. Also müssen sie das machen. Genau dieses zu kritisieren wäre falsch. Was würden wohl die 80 % Amerikaner sagen, wenn es dort jeden Morgen Weißwurst mit Brezen und Weißbier geben würde, nur damit die paar deutschen Gäste befriedigt werden? Eben ... man muss sich eben der Mehrheit anpassen. Aber man findet auch als 'normaler' Mitteleuropäer was zum essen morgens. Muss ja nicht immer Eier mit Bacon oder Pancakes mit Ahornsirup sein. Mittags hat das Restaurant Taino von 12 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet mit vielen Sachen vom Grill, Burgern, Pizza, Salatauswahl usw. usw. Ab und zu gibt es dort auch ein Barbecue am Strand. Außerdem hat das Haupt-Restaurant von 13 - 15 Uhr geöffnet. Da war ich mittags aber nie. Kann also nicht sagen wie da die Essensauswahl ist. Abendessen: Es gibt das Haupt-Restaurant Monte Cristo mit Buffet bis zum Abwinken. Ab und zu lässt sich ein Thema erkennen (ich dachte mal es gibt heute viel asiatische Sachen wie z.B. Sushi, Peking-Ente usw). Meistens gibt es aber Berge von Fleisch, Fisch, diverse Gemüse, diverse Sättigungsbeilagen ein Vorspeisenbuffet mit allem Möglichen, ab und zu Lobster, dann natürlich die üblichen Verdächtigen von Pizza bis Burger und ein gigantisches Nachspeisenbuffet. Der Außenbereich ist für Raucher zu empfehlen, innen ist es rauchfrei. Dann gibt es noch diverse à la carte Restaurants, die morgens bis zu 3 Tage im Voraus vorreserviert werden müssen: ein Steak-Restaurant, ein Italiener, ein Japaner, einmal Fusion und noch eins, das nur für Sensimar-Gäste ist (dieses Hotel befindet sich auch da). Ich habe das Japanische ausprobiert: war ganz okay. Über die restlichen Restaurants kann ich nichts sagen, da ich immer im Hauptrestaurant war.
Beim Service kann ich jetzt leider nicht alle Sonnen vergeben. Meine Begrüßung an der Rezeption war eher kühl, gelangweilt, fast lästig. Aber gut ... da muss man einmal hin und dann nie wieder. Vielleicht hatte die Dame auch einen schlechten Tag. Bei der Abreise war alles viel freundlicher. Deutsch-Kenntnisse sind auf jeden Fall vorhanden. Mit Englisch kommt man immer durch. Zimmermädchen: Perfekt ohne Abstriche In den Restraurants: Mal so mal so. Sie werden immer freundlicher, je öfter man sich an den Tisch in 'ihrem' Bereich setzt. Meine Stamm-Kraft war am ersten Abend auch noch etwas unterkühlt ... hat sich aber im Laufe der 10 Tage die ich dort war merklich gebessert und es war am Ende fast freundschaftlich und sie hatte ein Lächeln auf den Lippen wenn ich rein gelaufen bin. Und die Verabschiedung am letzten Morgen war fast traurig. So soll es sein. Bar-Personal: Absolut Personenabhängig. Es gibt richtig freundliche Leute und manche arbeiten da irgendwie nur unter Zwang hat man den Eindruck. Aber man lernt seine Pappenheimer kennen und geht dann halt zu einem der nett ist. Ein kurzes Wort zum Trinkgeld: Natürlich freuen sich die Leute über ein paar Dollar mehr in der Tasche, aber nach meinem Eindruck wird man dann nicht besser behandelt oder, wie ich schon in einigen Kritiken gelesen habe, kommt dann der teurerer Schnaps unter'm Tresen vor. Meine Devise war => Zimmerreinigung die ersten paar Tage gut = 5 Dollar Trinkgeld (und zwar direkt an das Zimmermädchen. Ja nicht im Zimmer auf's Bett legen. Dann schnappt es sich die Chefin! Also am Besten die Reinigungsdame beim Putzen abpassen und es ihr direkt in die Hand drücken. Man bekommt ein nettes Lächeln, ein Danke, sie freut sich, mir tut's nicht weh). An der Bar => Bedienung war freundlich und ist es am nächsten Tag auch ohne Trinkgeld immer noch, dann bekommt sie nen Dollar oder 2. Am nächsten Tag wieder nichts usw.). Beim Abendessen => kommt darauf an ob man immer den selben Kellner / die selbe Kellnerin hat oder nicht. Meine hat sich jeden Abend gefreut was zu bekommen. Muss ja nicht viel sein.
Das Riu Palace Bavaro liegt natürlich direkt am Strand ... und ich möchte behaupten, dass es der schönste Strandabschnitt in der Gegend ist. Durch die vielen Palmen konnte man auf das Aufstellen von Sonnenschirmen verzichten, wie das in anderen Hotelanlagen dort drum herum üblich / notwendig ist. Man findet also immer einen schattigen Platz. Das Meer ist relativ flach abfallend ... man kann schon viele Meter hinein laufen. Türkisfarbenes Wasser ist natürlich auch da. Der Strand wird auch regelmäßig gepflegt / gesäubert. Eigentlich sind ständig Leute unterwegs, um Dinge wegzuräumen, die nicht dahin gehören (Zigarettenkippen von Leuten die es nicht schaffen, sie in die vielen Mülleimer zu werfen / leere Becher usw.). Transferzeit zum Hotel vom Flughafen Punta Cana ist gerade mal eine halbe Stunde. Drum herum ist nichts (außer natürlich andere Hotels).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier muss ich die wenigsten Sonnen vergeben. Man kann viele Ausflüge buchen, die schweineteuer sind. Die Animation am Strand ist ganz okay aber jeden Tag das gleiche. Stretching, Aerobic, Tanz-Stunde, Beachvolleyball, Darts, Hufeisen werfen, Bogenschießen. Aber die Animateure und Animateusen sind sehr unaufdringlich. Hat man keine Lust, lassen sie dich in Ruhe. Das habe ich auch schon anders erlebt. Die Animation am Pool ist unter aller Sau. Sorry ... aber pubertäre Sauf-Spielchen (wer kann schneller 2 Becher Bier in sich rein kippen) ist echt tiefstes Niveau und dem Hotel nicht würdig. Aber den Amis gefällts offensichtlich, nachdem sie den ganzen Tag an der SwimUp Poolbar geübt haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 10 |