- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
538 Junior-Suiten, neu eröffnetes Hotel, Fasade in weißer Farbe, auf den ersten Blick ein elegantes Hotel in weiß, silber, dunkelblau und schwarz gehaltenen Farben mit einer eher kühlen und sterilen Atmosphäre. Der klimatisierte Eingangsbereich besteht aus Rezeption, Lobbybar "Daiquiri", Patisserie "Capuchino" beide mit jeweils einem Erker, so dass man die Möglichkeit hat auch im Freien zu sitzen. Leider ist die Tür der Lobbybar zum Erker schon nach wenigen Tagen herausgebrochen aus welchem Grund auch immer, so dass an einigen Stellen ein ständiger Zug der klimatisierten Luft zu verspüren ist. Die Vegetation des Hotels ist noch sehr spärlich, leider wurden sehr große Palmen angepflanzt, so dass auch später wenig Schatten in der Anlage sein wird. Dieses ist in der Nachbaranlage dem Riu Guanacaste besser gelöst da hier vorwiegend kleine schattenspende Palmen gepflanzt wurden. Das Hotel bietet Al an. Aus dem europäischen Raum sind vorwiegend Gäste die nach einer Rundreise noch einige Tage bis zum Rückflug hier verbringen. Amerikanische und kanadische Gäste die 2 - 3 Wochen Urlaub machen waren nur in geringer Anzahl vetreten. Von Freitag bis Montag wurden mit Bussen einheimische Costa Ricaner ins Hotel gebracht , da waren bis zu 1200 Gäste im Hotel, darunter viele Großfamilien mit Großeltern und Kindern, das Niveau des Hotels sank dann sehr schnell auf eine 3 Sterne Hotel ab. Natürlich hat jedes neu eröffnete Hotel seine Anfangschwierigkeiten so lief am Anfang der Springbrunnen noch nicht und es war öfter Personalwechsel an den Bars, was sich aber dann einspielte und insgesamt war das Personal sehr freundlich und kannte auch sehr schnell die Vorlieben der Gäste und man wurde immer mit einem freundlichen Lächeln empfangen. Man sollte auf jeden Fall einen Mückenschutz dabei haben, es gibt auch die Möglichkeit diesen in Coco Beach zu kaufen. Tui -Gäste sind bei Georg dem dortigen Reisebetreuer sehr gut aufgehoben. Er ist sehr freundlich, sehr zuvorkommend, kümmert sich um alles und nimmt sich für jeden Gast genügend Zeit. Er hat unseren Zimmerwechsel und unseren Nachttransfer nach San Jose, zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Enttäuschend fanden wir, dass niemand vom oberen Management sich um die Gäste kümmert. Wir waren es gewohnt aus anderen Riu Hotels das man abends von den Hoteldirektoren auf Zufriedenheit und Wünsche angesprochen wird und diese dann auch umgehend berücksichtigt werden, was hier leider innerhalb von 14 Tagen nicht einmal der Fall war.
Das erste Zimmer zum Berg hin, hatten wir wegen des Lärms einiger Ventilatoren die nachts liefen gewechselt. Wir bekamen dann ein Zimmer zum Pool hin. Auf den ersten Blick sind die Zimmer ganz in weiß, silber, dunkelblau und schwarz alles neu, sehr elegant. Wir hatten ein Kingsize- Bett. ein offenes Badezimmer mit zwei Waschbecken, eine Hydromassagebadewanne die mitten im Raum steht, eine Dusche vom Raum durch eine 3/4 hohe Wand abgetrennt und ein extra WC. Die Badewanne im Raum ist nicht so sehr praktisch, da man leicht mit dem Fuß dagegen stoßen kann. Ein offenes Bad mit den beiden Waschbecken und Spiegel ist auch nicht jedermanns Sache. Ein Waschbecken im WC wäre sinnvoll gewesen. Es gibt einen großen weißen Schrank mit vielen Kleiderbügeln, Bügeleisen, Bügelbrett, und Safe. Eine Kaffemaschine, Kühlschrank befüllt mit Bierdosen, Wasser, Cola und Cola Light, Fanta sowie die Spender mit Alkoholika : 5 Jahre alter Rum, Whisky, Wodka und Brandy. Eine Klimaanlage die sich beim Öffnen der Balkontüre ausschaltet ein Deckenventilator, großer Balkon wir hatten noch zusätzlich zum Balkon eine sechseckige Terasse da wir eines der Türmchen über der Lobby im 4. Stock bewohnten Zimmer 4064 mit Meeresblick. Es gab einen Flachbildschirm, welche Programme es zusehen gibt weiß ich nicht, da wir im Urlaub nicht fernsehen, ein Radiowecker , Steckdosen für 110 V, ein Haartrockner, Kosmetikspiegel, ob WIFI gratis ist weiß ich nicht, Handyereichbarkeit kann ich auch nicht beurteilen. Unter der Eingangstür war ein ziemlich großer Spalt denn ich abends mit dem gebrauchten Handtuch ausstopfte, da das einfallende Licht nachts vom Flur her sehr störend war und unter der Tür auch allerhand Ungeziefer ins Zimmer krabbelte.
Es gibt ein Buffetrestaurant mit Frühstück und Abendessen, das Essen war sehr unterschiedlich, anfangs war es sehr hochwertig, zum Frühstück Lachs, verschiedene Wurstsorten darunter Serano Schinken, italienische Mortadella, sowie andere Wurstsorten , Butter, mehrere Käsesorten, Brot, Brötchen, dunkles Brot, Toast. Rühreier, Omlett, gekochte Eier, gebratene Würstchen, gebratener Schinken, süße Teilchen, Marmeladen, Honig, frischgepresste Obstsäfte z B Papaya, Mango, Melone, Sternfurcht, rote Beete, Gurken etc. dann die normale Orangenlimonade, Obst wie Papaya, Äpfel , Birnen, Guaven, Wassermelone, Trauben, Ananas, Bananen etc. Irgendwann verschwand der Lachs, der Honig, die Bananen, die Papaya schmeckten anderes, die Wurstsorten und der Schinken wurden weniger. Das Buffet abends war auch sehr schwankend von der Qualität an manchen Abenden waren sehr hochwertige Speisen, Garnelen, Tunfisch, Langusten, Enten, Spanferkel, Roastbeef, Muscheln, Meeresfrüchte, Stroganoff, Beilagen, Rohkostsalate, sehr gute grüne und schwarze Oliven, Kapern, viele kleine dekorativ sehr schön zubereitete Vorspeisen leider von sehr unterschiedlicher Qualität, ein großes Dessertbuffet, 2 Schokoladenbrunnen einer mit Milchschokolade einer mit weißer Schokolade, der mit weißer Schokolade ist allerdings sehr bald verschwunden. Die Zubereitung des Essens schwankte erheblich von sehr gut bis teilweise geschmacklos. Irgendwann verschwand auch die Kennzeichnung der Speisen die übrigens wenn vorhanden auch in deutscher Sparche war. Beim Fisch stand leider oft nur Fischfillet ohne nähere Bezeichnung der Fischart. Leider waren einige Speisen öfter angebrannt. Eine Pizza - und Pastaecke gab es natürlich auch. Ein Mittagsbuffet gab es am Poolrestaurant, es gab eine große Auswahl an warmen und kalten Speisen die jeden Tag gleich war. Asiatische Speisen, Sushi, Frühlingsrollen, Tunfisch, im Wok gebratenes, eine Station mit Hühnchen, Schweinefleisch, Rindersteak, Gulasch, Kartoffeln, Reis, Beilagen, Hamburger, Sandwiches, Kuchenbuffet, Obstbuffet, Die servierten Getränke waren : Bier einheimisches Imperial auch vom Fass, Heineken, zwei Sorten Rotwein Sonata und Corinto aus Chile von beiden gab es einen Merlot und einen Cabernet Sauvignon Jahrgang 2011. Wir haben den Corinto Cabernet Sauvignon bevorzugt, am liebsten haben wir ihn im italienischen Restaurant Amfora getrunken da hatte er die entsptrechende Temperatur. Im Buffetrestaurant war er schon bald nicht mehr trinkbar da er falsch und warm gelagert wurde. im Gourmetrestaurant Krystal wurde er leider eisgekühlt serviert. Das Essen und die Atmosphäre in den Spezialitätenrestaurants Krystal (Gourmet-restaurant) Tokio (japanisches Restaurant ) und Amfora (italienisches Restaurant) waren sehr gut, wobei im Krystal und Tokio die Reihenfolge der Speisen manchmal zu schnell oder zu langsam war, so dass man den Eindruck hatte man wurde vergessen. Einwandfrei war es im italienischen "Amfora" da konnte man auch mittags ohne Reservierung essen, da gab es ein Vorspeisenbuffet mit sehr guten Antipasti, Rinder- und Lachscarpaccio, Parmesan, ein warmes Buffet mit verschiedenen Pasta mit Steinpilzen, Pizzas, ein Dessertbuffet und den a la Carte Hauptgerichten. Leider gibt es keinen Sekt beim Frühstück trotz mehrmaliger Nachfrage von vielen Gästen. Die Coktails sind wie üblich von unterschiedlicher Qualität, wenn man einen Martini Blanco oder Rosso bestellt kann es sehr leicht vorkommen, dass man einen Coktail Martini mit Vodka bekommt, da es eine entsprechende Karte mit ca 7 Martini Coktails gibt die alle mit Vodka gemacht werden. Crema de Whisky entsprcht den uns bekannten Baileys. Der Sekt der ausgeschenkt wird ist auch nicht immer die gleiche Sorte. Außer einheimischen Getränken, gibt es noch Campari, Bacardi, Cointreau, Cola Light Fanta, Oporto, Whisky etc. Die Lounge 24 hat eine sehr kalte Atmosphäre. Im Vergleich zu den mir bekannten Sportbars der Riukette mit Selbstbedienung, wird hier in der Lounge 24 bedient . Die Auswahl der Speisen war relativ klein, einige Minisandwiches und Würstchen die stundenlang im heißen Wasser lagen. Erstaunlich war das in der Lobbybar ab 23 Uhr nur noch Bier ausgeschenkt wurde.
Das Personal war zum großteil sehr freundlich, es wird englisch und spanisch gesprochen, natürlich haben wir gelegentlich Trinkgeld gegeben, gute Leistung sollte honoriert werden. Sehr selten waren anfangs auch einige total inkompetente Bedienungen im Service. Da ich auch ein wenig spanisch spreche kann ich nicht beurteilen ob mit englischen Bestellungen alles reibungslos funktionierte. An der Rezeption sind zwei Angestellte die auch deutsch sprechen. Das Personal an der Rezeption war zum Teil von sehr gut bis inkompetent. Die Zimmerreinigung war trotz Trinkgeld sehr unterschiedlich. Umgang mit Beschwerden ist wohl ein Fremdwort. Als eine unserer Flaschen im Spender leer war, da sie schon beim Zimmerbezug nur teils befüllt war, wurden wir von der Rezeption zwecks Wiederauffüllung der Flasche an den telefonischen Roomservice verwiesen, auch nach mehreren Anrufen und Zusicherung der Erledigung beim Roomservice wurde die Flasche bis zu unserer Abreise nie wieder aufgefüllt. Das Personal in den Spezialitätenrestaurants war sehr aufmerksam, gut geschult, sehr angenehm ist uns Carlos im Amfora dem italienischen Restaurant aufgefallen. Im Resort gibt es noch eine Ladenstrasse mit Boutiquen, Fotoshop, Souvenirs, Cafe, etc.
Das Hotel liegt umgeben von Bergen mit Regenwald direkt neben dem Riu Guanacaste (das Riu Guanacaste ist in warmen Farben im Kolonialstil mit offerner Lobby sehr schöner Bepflanzung im Innenhof und am Pool gebaut, der Strand ist etwas ebener und mit mehr Bäumen die Schatten spenden versehen)Der Strand hat schwarze Vulkanerde, man kann ca 3.5 km in der Bucht von einem Ende zum andern wandern am besten bei Ebbe. An einer höhergelegen Stelle angrenzend an den Regenwald befindet sich ein Schild mit Warnung vor Krokodilen. Leider haben viele Gäste mit Insektenbissen oder -stichen zu kämpfen gehabt. Insektenschutzmittel sollte man dabei haben. Ausflugsmöglichkeiten gibt es über die Reiseleitung. Da nur wenig deutsche Gäste da sind, sind die angebotenen Ausflüge vor allem in englischer Sprache. Mit dem Shuttlebus kann man für 10$ pro Person ca. alle 2 Stunden nach Cocobeach fahren. Es gibt auch ein Shuttleboot das für 15$ nach Cocobeach fährt. Cocobeach ist ein kleiner Ort mit Einkaufs-möglichkeiten, Supermärkten, Nationalbank, eine kleine Bucht mit einer Strandpromenade und Restaurants
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsprogramm wird auf einem wechselnden Display am unteren Ende der Treppe beim Ausgang zum Pool angezeigt. Die Tagesanimation hat wenig zu bieten es wurde kaum Volleyball oder Boccia gespielt, dafür mußte man meistens ins Riu Guanacaste gehen. In der letzten Zeit wurde dann gelegentlich Morgengymnastik im Pool oder Wasserball gespielt. Gelegentlich gab es Merengue Tanzlektionen und jeden Tag Bingo am Pool. Die Abendshows haben sich oft wiederholt, wurden aber von einer professionellen Tanztruppe auf geführt. Die Live Musik war vorwiegend auf das einheimische Publikum ausgerichet und das Live Orchester beschäftgte sich auch vorwiegend mit endlosen Kommentaren in spanischer Sprache zur Unterhaltung der Costa Ricaner wobei pro abend mindestens 30 einheimischen Gästen namentlich zum Geburtstag gratuliert wurde, internationale Tanzmusik war so gut wie nicht vorhanden. In der Disco und im Casino waren wir nicht. Es gibt am Pool sehr viele Liegstühle. Sie sind terassenförmig um drei Pools ausgerichtet. Man muß lange Wege gehen da es nur am Ende der Reihen eine Treppe zur nächsten Terasse gibt. Die Liegen stehen sehr nahe aneinander, Es gibt Sonnendächer die man zuziehen kann und gelegentlich Sonnenschirme. Am Strand werden die Liegen von den Strandboys gebracht .Die Liegen haben keine Auflagen. Der Strand ist etwas uneben und es gibt einige kleinere Bäume die Schatten spenden. Am Strand bieten die Einheimischen Massage an. Beim Riu Guancaste gibst es am Strand auch Stände mit Souvenirs, Taschen, Strandkleider, T-Shirt etc. Da oft Windböen auftreten, sollte man für die Handtücher zum Befestigen an den Liegen, Klammern mitnehmen da man keine Möglichkeit hat die Handtücher an der Liege festzuklemmen
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Christel-Erna |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 53 |