- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben im RIU Palace Maspalomas für zwei Wochen unsere Hochzeitsreise verbracht, und allem voran gestellt müssen wir wirklich sagen, dass es sich hier um ein sehr schönes Hotel handelt, das wir wirklich aus ganzem Herzen weiterempfehlen können. Wir hatten das Glück, eher zufällig mit unserer Buchung genau den günstigsten Zeitraum im Jahr erwischt zu haben – während der Sommerferien in Deutschland. Im November hätte uns die gleiche Reise pro Person wohl an die 500 Euro mehr gekostet. Wir haben bewusst ein RIU „Palace“ gewählt, wir waren 2001 schon einmal im RIU Palace Jandia auf Fuerteventura, und das hatte uns so begeistert, dass wir uns wieder für ein „Palace“ entschieden haben. Letztes Jahr waren wir im RIU Calypso auf Fuerteventura mit „nur“ 4 Sternen und ohne „Palace“, mit dem wir auch sehr zufrieden waren. Diese beiden Erfahrungen sollen hier der Maßstab sein, an dem wir das RIU Palace Maspalomas messen. So schön es auch war, unseren Vorstellungen von „Palace“ ist es nicht gerecht geworden. Wir sind bestimmt keine Nörgler, und es gab in diesem Urlaub nichts, das allein die Mühe wert gewesen wäre, sich bei irgendjemand zu beschweren. Das erwarten wir jedoch von jedem 4 Sterne Haus. Von dem halben Stern mehr und vor allem vom „Palace“ hätten wir jedoch dieses gewisse etwas „mehr“ erwartet. Das uns das Gefühl vermittelt, jemand besonderes zu sein. Dieses kleine bisschen Service, das einen überrascht. Das hat uns gefehlt. Das Ambiente des RIU Palace Maspalomas ist ohne Frage sehr gediegen. Restaurant und Bar sind eine Pracht, und ich kann mir gut vorstellen, dass es hier einmal Pianobegleitung zum Essen gab. Von den Gästen her kann das Haus sicherlich keinen High Society Bonus mehr erhaschen. Es ist der typische – etwas gehobene – mitteleuropäische Touristenmix (Deutsche, Engländer, Niederländer, Franzosen, Spanier etc.). Zum Glück ohne Kampftrinker und Klassenfahrten. Aufgrund der Ferienzeit war das Alter sehr durchmischt, es gab einige Kinder, jedoch nicht sehr viele, und auffallend viele sehr junge Paare, wahrscheinlich „sponsored by daddy“. Die ältere Generation ist natürlich auch dominant vertreten, wir empfanden es jedoch als gelungene Mischung. Dass das Haus es für nötig empfindet, explizit darauf hinzuweisen, dass die Herren zum Abendessen doch bitte lange Hosen trügen, spricht wohl für sich. Dass es einige wenige gab, die meinten, dies ignorieren zu müssen, noch mehr. Es gibt zwei Pools, einen mit „Wasserspielen“ und etwas knapperem Liegenangebot und einen „ruhigen“ mit größeren Liegenflächen. Da die Hotelanlage von einem öffentlichen Weg zu den Dünen durchschnitten wird, kommt man von einem Pool zum anderen nur über eine Brücke oder durch die Lobby. Liegen und Auflagen sind im Prinzip in ausreichender Zahl vorhanden, wenn nicht diese furchtbare Marotte auch hier allgegenwärtig wäre, früh morgens Liegen zu belegen, die man den ganzen Tag dann nicht nutzt. Man ist praktisch gezwungen, da mitzumachen (d. h. Liegen auf dem Weg zum Frühstück zu belegen), wenn man sich noch eine Liege aussuchen möchte. An einigen Tagen haben wir enttäuschte Neuankömmlinge gesehen, die mittags mehrere Runden um beide Pools machten und keine frei Liege fanden, obwohl viele den ganzen Tag noch unberührt waren. Einmal muss man unbedingt durch die Dünen wandern, auch wenn man sonst nur am Pool liegt. Und ein Strandspaziergang zum Faro von Maspalomas ist eigentlich auch Pflicht. Da bietet sich auch der Abend für an. Des weiteren sollte man sich mindestens für einen Tag einmal einen Mietwagen nehmen und ein bisschen durch die Berge oder die Westküste hinauf fahren. Das ist wirklich wunderschön. Einen Ausflug wert ist auf jeden Fall Puerto de las Nieves, wo die Fähre nach Teneriffa abfährt. Ein süßer Ort mit schöner Promenade und einem einzigartigen Meerschwimmbecken. Kulturell kann man sich an verschiedensten Orten über die Guanchen, die frühen Siedler der Kanaren, bilden. In ihren Höhlen, in verschiedenen Museen und natürlich in dem Freilichtmuseum nur wenige km von Maspalomas entfernt. Las Palmas ist ein Moloch, den man unserer Meinung nach nicht unbedingt gesehen haben muss. Dann schon eher Teror, Tejeda, Artenara oder Agüimes. Die Einkaufszentren in Playa del Ingles kann man getrost abhaken, ein bisschen richtiges Shopping ist wie gesagt am Faro von Maspalomas möglich. Der Palmitos Park ist ja nun leider abgebrannt. Wir waren die letzten Besucher dort, sind noch evakuiert worden. Wenn der vielleicht in 2008 wieder aufmachen sollte, ist der wirklich einen Ausflug wert, auch wenn der Eintritt 20 Euro kostet. Dafür kostet die Busfahrt nur 1, 70 die einfache Strecke (20 min).
Mit Abstand das kleinste Zimmer, das ich je in einem Touristenhotel bewohnt habe! Um wieder den Vergleich heranzuziehen: Im RIU Calypso sind zwischen Bett und Schreibtisch noch mindestens 2 m Abstand und es passt daneben noch eine ganze Sitzecke mit Couch und Tisch hin. Im RIU Palace Jandia auf zwei Stufen sogar noch eine ganze Sitzgruppe mit drei Sofas. Hier passen neben die Betten gerade noch zwei Sessel, dann ist das Zimmer zu Ende. Zwischen Fußende und Sideboard mit Fernseher und Minibar bleiben im RIU Palace Maspalomas vielleicht 70 cm Zwischenraum. Im Schrank befindet sich zwar ein Bock, auf den man seinen Koffer aufbauen könnte, nur ist im ganzen Zimmer kein Platz, um diesen Bock aufzustellen. Wir haben unsere Koffer dann in den kleinen Durchgang gestellt, von dem das Bad abgeht. Das Zimmer selbst ist sehr schön eingerichtet. Zwei recht große Schränke mit vielen Bügeln. Einzig Schrankfächer fehlten, es blieb also nur, die Schubladen im Sideboard und in den Nachtschränkchen zu nutzen. Überhaupt fehlte uns etwas Ablagefläche, wo wir unsern ganzen Kram liegen lassen konnten. Das Zimmer hat einen Klimaanlagenauslass, und mit viel Phantasie konnte man auch einen Luftzug spüren. Das Bedienelement hat vier Stufen, deren Bezeichnungen nicht mehr zu entziffern waren. Eine war wohl „aus“. Einen Unterschied bei den anderen drei haben wir nicht feststellen können. Während des sehr heißen Sciroccos ist die Temperatur in unserem Zimmer nicht unter 27 Grad gefallen. Danach haben wir es innerhalb der verbleibenden 10 Tage einmal kurz geschafft, unter 23 Grad zu kommen. Lag vielleicht auch daran, dass unser Zimmer ganz oben lag und wir Sonne von oben hatten. Außerdem gibt es noch einen Deckenventilator, der nicht ganz geräuschlos ist, aber seinen Zweck erfüllt. Das Bad ist ausreichend groß mit großem Waschtisch, WC, Bidet und Badewanne. Design ist nicht mehr das neueste aber alles funktioniert und ist sauber. Der Fön dient wahrscheinlich eher der Zierde. Der Balkon ist so breit wie das Zimmer und vielleicht 2, 50 m tief. Zwei Liegestühle stehen drauf und an einer Wand ist ein kleiner Wäschetrockner angebracht. Erwähnen könnte man noch, dass die Vorhänge am Fenster lichtdicht sind, so dass man auch mit Blick nach Osten morgens nicht gleich ins grelle Licht blicken muss. Wie in allen spanischen Hotels sind die Zimmer hier auch ziemlich hellhörig. Wenn man ganz still ist, kann man die Gespräche im Nachbarzimmer mitverfolgen. Wir hatten Glück, dass wir keine allzu lärmenden Nachbarn hatten.
Die treffende Beschreibung lautet hier: RIU Standard. Das soll nicht abwertend gemeint sein. Es war praktisch exakt das gleiche, dass wir bereits im RIU Calypso auf Fuerteventura erlebt haben. Zwei Essenszeiten (18: 30 und 20: 30), großes Buffet und wahlweise Hauptgänge serviert. Verschiedene Gerichte direkt am Buffet zubereitet, an mehreren Abenden mit Dessertkoch, der alkoholhaltige Desserts ausgab. Die Qualität des Essens war gut aber keine kulinarische Offenbarung. Im Laufe der Zeit wiederholt sich alles, vielleicht ändern sich ein paar Soßen, das war es aber auch. Hervorzuheben ist, dass sie dort einen richtigen Pizzaofen haben, wo man frische Pizzastücke erhalten kann. Wir haben nur einmal ein serviertes Hauptgericht gewählt, hat uns nicht so überzeugt. Ohne Frage, hier findet jeder etwas, hungrig bleibt man bestimmt nicht, es ist auch alles frisch und sehr appetitlich und sauber. Das besondere „Palace“ Tüpfelchen fehlte uns aber auch hier. Beim Frühstück das gleiche Spiel. Großes Buffet, alle möglichen Eierspeisen frisch zubereitet, aber jeden Tag das gleiche. Wir hätten uns eine etwas größere Auswahl an frischem Obst gewünscht. Die hier schon oftmals erwähnte Saftbar ist zwar einzigartig, nur sind diese frisch gepressten Säfte alle mit wässrigem „Orangensaftgetränk“ gepanscht, bzw. verlängert. Positiv ist, dass es neben den oftmals ziemlich harten Brötchen auch eine ganze Reihe von verschiedenen Broten gibt, die wirklich frisch sind und auch sehr gut schmecken. Das Restaurant am Pool bietet drei verschiedene Themen an (jeweils an zwei aufeinander folgenden Tagen): Spanische Spezialitäten, Grill (Fisch oder Fleisch gegrillt) und Rodizio (verschiedene Fleischsorten vom Spieß vom Stück, am Platz serviert). Jeden Abend gehen die Herren im Hauptrestaurant herum und versuchen, die Gäste für einen Besuch im Poolrestaurant zu begeistern. Wir waren zwei Mal da, und es war immer halbleer. Das Ambiente dort ist sehr nett, vielleicht nicht so toll bei 47 Grad heißem Scirocco. Aber es gibt nur diese drei verschiedenen Themen, und das war’s. In der Bar gibt es Cocktails und „normale“ Getränke. Die Karte ist exakt die gleiche wie im RIU Calypso auf Fuerteventura. Interessanterweise ist die Getränkekarte hier ausschließlich auf Spanisch, während die Speisekarten in den Restaurants in mindestens sechs Sprachen verfügbar sind.
Der Service im gesamten Haus ist sehr professionell, das ist, glaube ich, der Ausdruck, den man wählen muss. Das gesamte Personal ist sehr freundlich und sehr dienstbeflissen. Man hat jedoch insgesamt den Eindruck, als Gast selbst Teil des Hotelbetriebes zu sein. Es läuft alles in Routine, nach Schema F, und als Gast läuft man da mit. In unserem persönlichen Empfinden hatten wird das Gefühl, dass wir in der zweiten Woche im Restaurant immer weniger beachtet wurden. In der ersten Woche haben wir kaum gesessen, als unsere Getränkewünsche aufgenommen wurden. Hatten wir Schalentiere vom Buffet geholt, wurde uns sofort ein extra Teller für die Schalen und ein paar Reinigungstücher für die Hände gebracht. In der zweiten Woche haben wir dann schon mal länger den Getränkekellnern zugeschaut, wie sie an unserem Tisch vorbeiliefen, und wegen des Extratellers bez. der Schalentiere musste ich sogar explizit den Restaurantchef ansprechen, der sich gerade in unserer Nähe befand. Vielleicht lag es daran, dass wir keinen Alkohol konsumiert haben, oder dass wir die Kellner nicht schon von Beginn an mit Trinkgeld überschüttet haben. Bei diesem Verhalten haben sie sich auch später keins verdient. Noch ein Wort zum Restaurantservice. Das Personal war immer sehr bemüht, so schnell wie möglich gebrauchte Teller abzuräumen. Und in der Tat kam es äußerst selten vor, dass wir vom Buffet zurückkamen und unsere alten Teller noch dastanden. Das bringt jedoch auch ganz schön Unruhe an den Tisch, wenn einer am Tisch noch isst. Wenn sich die Kellnerin dann aber über den gefüllten Teller beugt, von dem man gerade mit Messer und Gabel isst, um einen leeren Teller am anderen Tischende zu entsorgen, dann hört der Spaß irgendwo auf. Gerade in einem „Palace“ Hotel sollte soviel Schulung der Servierkräfte drin sein, um rudimentäre Serviertechniken zu vermitteln. An der Rezeption wird fließend Deutsch gesprochen und man wird im Vorbeigehen sehr freundlich gegrüßt. Im Zuge der Waldbrände auf Gran Canaria sah es die Hotelleitung jedoch nicht für nötig, irgendwelche Informationen an die Gäste weiterzugeben. Hin und wieder haben wir einen der Herren, die in den Direktorenbüros saßen, auch mal im Restaurantbereich stehen sehen. Mit persönlicher Begrüßung am ersten Abend oder Verabschiedung am letzten Abend, wie wir es im RIU Palace Jandia kennen gelernt hatten, war aber nichts. Dort hatte am letzten Abend auf unserem Tisch auch noch eine Kerze gestanden, das war das Zeichen dafür gewesen, dass wir am nächsten Tag abreisen mussten. Auch bei der Infoveranstaltung der Reiseleitung ließ sich kein Offizieller des Hotels blicken. Das hatten wir vorher noch nie erlebt. Unsere größte Anerkennung verdienen die Reinigungskräfte in diesem Haus. Alles war tipp topp sauber. Insbesondere auch die Außenanlagen. Wir haben in den gesamten zwei Wochen genau ein achtbeiniges Schalentier in der Anlage entdeckt. Morgens um 7 konnten wir von unserem Balkon bestimmt ein Dutzend gute Geister beobachten, die den gesamten Pool- und Barbereich säuberten. Als nach dem Scirocco der ganze Pool voller Sand war, hat es am nächsten Tag bis gerade mal halb elf gedauert, bis der Pool wieder völlig sauber war. Und der freundliche Herr forderte noch unermüdlich die Gäste auf, doch schon in den Pool zu springen, während er noch mit dem Reinigen beschäftigt war. Auch die Zimmerreinigung war einwandfrei. Wir hatten das Glück, dass unser Zimmer so lag, dass die Dame genau zu unserer Frühstückszeit dort einfiel. Wollten wir mal etwas länger schlafen, haben wir einfach das rote Schild rausgehängt. Dann auf dem Weg zum verspäteten Frühstück das grüne, und trotzdem war es fertig als wir vom Frühstück zurückkamen. Besonders erwähnen möchte ich noch den dunkelhäutigen Mitarbeiter, der für das Gepäck zuständig war und einen auffälligen weißen goldbesetzten Anzug trug. Dieser Herr hat sich so dramatisch in seiner sprühenden Lebensfreude, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit vom Rest des Personals abgehoben. Er war der einzige, der uns wirklich das Gefühl gab, jemand besonderes zu sein. Ganz vielen Dank dafür!
Das RIU Palace Maspalomas liegt am Westrand von Playa del Ingles unmittelbar an den Dünen. Von den meisten Zimmern hat man einen wundervollen Blick über die Dünen auf das Meer, allein diese Szene jeden Morgen lohnt es, in dieses Hotel zu fahren. Die Umgebung ist sehr ruhig, das nächste Einkaufszentrum (Cita) ist etwa 10 Minuten Fußweg weg. Direkt gegenüber ist ein kleiner „Netto“ Supermarkt, der die ganze Woche geöffnet hat und im Vergleich noch einigermaßen zivile Preise hat. Für den kleinen Reisebedarf und zur Begleichung der Grundflüssigkeitsmenge also gut geeignet. Um die Ecke (3 min) ist auch ein größerer Parkplatz, auf dem wir immer noch ein Plätzchen für unseren Mietwagen gefunden haben, direkt vor dem Hotel gibt es nur wenige Stellmöglichkeiten. Direkt vor dem Hotel gibt es zwar ein Bushäuschen, das ist jedoch nicht mehr in Betrieb. Man muss bis zur Cita hochlaufen, dort fahren die Busse in verschiedene Richtungen ab. Wir haben den Trubel von Playa del Ingles nicht vermisst. Weder die deutschen Lokale noch die zahlreichen Touristenbars und Neppläden. Wir haben nur einmal einen Fuß in ein Einkaufszentrum gesetzt, um Postkarten zu kaufen. Das einzige, wo es sich lohnt mal hinzugehen ist der neue Bereich am Faro von Maspalomas, doch die dortige Strandpromenade führt nach dem dortigen Einkaufszentrum nur noch an Hotelanlagen vorbei. Nett angelegt aber langweilig. Den Strand kann man vom RIU Palace Maspalomas entweder durch die Dünen oder auf der Promenade von Playa del Ingles erreichen – oder natürlich auch per Taxi (ca. 3 Euro). Der Marsch durch die Dünen ist wunderschön und natürlich auch ein bisschen anstrengend. Im Sommer kann man das ab 11 Uhr jedoch nicht mehr barfuss machen, der Sand ist dann einfach zu heiß. Über den Dünen steht die Hitze. Mittags oder am frühen Nachmittag wagen sich im Sommer nur Hartgesottene da durch. Geht man durch die Dünen den kürzesten Weg zum Strand (ca. 20 min für Nicht-Sportler) kommt man direkt an der Bude vom FKK-Strand raus. Man kann dann vielleicht 5 Minuten Richtung Maspalomas am Strand gehen und hat den Strand dann praktisch für sich alleine. Hier ist dann jedoch keine Aufsicht vorhanden und es weht den ganzen Tag die rote Flagge (Badeverbot – wer sich dran hält). Geht man über die Promenade oder nimmt sich ein Taxi, kommt man am Hauptstrandabschnitt von Playa del Ingles raus. Hier ist es furchtbar überfüllt, man kann vor lauter Leuten das Wasser kaum erreichen. Sardinendose ist noch untertrieben. Bis man aus diesen Massen raus ist, muss man ca. 20 Minuten am Strand lang laufen. Da ist der Weg durch die Dünen deutlich schneller. Wir haben es in der Regel so gehalten, dass wir morgens durch die Dünen zum Strand gelaufen sind und nachmittags am Wasser nach Playa del Ingles und dort ein Taxi genommen haben. Andere Hotels liegen näher am Hauptstrand, aber warum sollte man dahin wollen. In Meloneras, der neuen Touristenzone westlich vom Faro wurde noch eine kleine Badebucht für die neuen Hotels eingerichtet, da sind sonst nämlich nur Felsen. Diese Bucht ist ein Witz. Vom neuen RIU Palace oder vom RIU Club in Meloneras geht man an der Promenade auch 15 Minuten bis zum Dünenstrand und dann noch mal entsprechend weit am Strand, bis man eine ruhige Stelle gefunden hat. Wir bevorzugen unter diesen Vorraussetzungen die Lage des RIU Palace Maspalomas, es ist aber natürlich nicht zu vergleichen mit dem RIU Calypso oder RIU Palace Jandia, die unmittelbar am langen Strand von Jandia Playa liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Neben den erwähnten Pools gibt es noch zwei Tennisplätze, einen Fitnessraum und einen Wellnessbereich, der allerdings kostenpflichtig ist. Haben wir jedoch alles nicht genutzt. Für die kleinsten gibt es einen Mini-Spielplatz und ein 8 qm Babybecken, diese Einrichtungen haben wohl eher Alibifunktion. Es gibt erfrischenderweise auch nicht die Spur einer Animation, der Poolbereich ist den gesamten Tag über sehr ruhig. In der Bar tritt des Abends die hoteleigene Band auf. Naja, besser als ein Alleinunterhalter mit Hammondorgel. Da die Bar über soviel Außenfläche verfügt, spielen die meist vor leeren Sitzen. An vielen Abenden gibt es ein bisschen Showprogramm von touristischer Qualität. Nichts aufregendes, aber eine nette Abwechslung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |