Hotel Riu Palace Tres Islas

Es ist alt, man mag es charmant finden, es legitimiert jedoch nicht, dass es herunter gekommen ist. Es fehlt an offenen Augen für die Ecken, in denen es im Argen liegt, die allgemeine Sauberkeit, wie z.B. die Toiletten am Poolbereich, in denen sich neben den Zweibeinern auch reichlich andere Lebewesen tummeln, um nur ein Beispiel zu nennen.

Durch die RIU Diamant Karte bekommt man normalerweise ein Upgrading. Wir baten 6 Wochen vorher wie immer um ein ruhiges Zimmer in der oberen Etage mit Meerblick, den wir auch bezahlten. Unsre zugewiesene Juniorsuite lag in der 3. Etage, genau über dem Show-Bereich, der seinerseits auf der Terrasse liegt. Die Beschallung auf Schlagerniveau ging 18:30 bis 22:30h. Wir baten um ein anderes , ruhiges Zimmer. So gab man uns eine Seniorsuite in der 1. Etage- alles sei voll! (Sorry, das war eindeutig nicht der Fall.) Selbige lag nun parallel zu den Mülleimern, der Geruch war unbeschreiblich; von der allmorgendlichen Geräuschbelästigung möchte ich nicht sprechen. Der Höhepunkt war jedoch das Abpumpen der Fäkalien. Nirgendwo auf der Welt haben wir einen derartigen Gestank erlebt. Folglich zogen wir zurück in dem ach so „augebuchten“ Hotel und fanden uns mit der „Gesangsbelästigung“ ab. Überhaupt war es ein olifaktorisches Gesamterlebnis von den trocknenden Algen am Strand und den konstanten Essensschwaden, die sich vom Aufzug bis zum Zimmer zogen.

Halt das Übliche. Irgendwann wiederholt es sich. Die uralten Toaster verbannten schon beim ersten Durchlauf, dafür war die Pasta kalt. Sonderwünsche wie eine Pfeffermühle zum Gebrauch am Büffet, frischen Knoblauch etc (in anderen RIUs kein Problem), Nachfüllen von Obst wurden ignoriert oder mit Kopfschütteln und Weggehen quittiert..

Was war zuerst, die Henne oder das Ei? Wenn die Gäste nicht mehr wissen was sich gehört, über das Essen stürzen, jegliche Tischsitten und Manieren ignorieren und es nicht für nötig halten, sich auch nur halbwegs ordentlich zu kleiden wundert es nicht, dass die Bedienungen genau so laut untereinander kommunizieren, Teller und Besteck geräuschvoll weggeräumt wird und der Gast manchmal den Eindruck hat, er störe. Selbiges Gefühl scheinen die Tauben allerdings nicht zu teilen, was auch nicht verwunderlich ist, da es manche Menschen noch nicht begriffen haben, dass das Anfüttern nichts mit Tierliebe zu tun hat.

Wir waren mit dem TUI Bus 40 Minuten unterwegs. Alles ging ausnahmsweise auch im Airport zügig. Die Lage ist und bleibt wundervoll. Wir hatten glasklares Wasser, irgendwann kamen dann die Algen, etwas weiter weg hatten wir dann Glück und ließen damit auch die Geruchsbelästigung hinter uns, in der Nähe des Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer gerne schwimmt ohne Angst vor der Strömung zu haben, ist hier am idealen Ort. Auch die allseits beliebte Sportart, morgens um 6:00h. an die Liegen zu sprinten und selbige mit x Handtüchern, Büchern, Sonnenschirmen und anderen Requisiten zu dekorieren scheint für 90% der Gäste die einzige körperliche Aktivität des Tages. Jedem das Seine.