Hotel Riu Palace Tres Islas

Die Begrüßung „Willkommen zuhause“ war bisher in diesem Hotel kein leerer Marketingspruch. Zahlreiche Stammgäste, die mehrere Wochen oder mehrere Aufenthalte pro Jahr in diesem Hotel verbringen, treffen auf seit Jahren vertraute Gesichter unter dem immer freundlichen, hilfsbereiten und kompetenten Personal. Jetzt droht neuerdings nicht nur der Entzug der Konzession für das Hotel, das in einem Naturschutzgebiet liegt, sondern auch drastische Veränderungen durch die unternehmerischen Entscheidungen des RIU Konzerns. Es bleibt das brilliante Baukonzept des Architekten Miguel Fisac. Die beiden Flügel des Hotels umschließen die beiden Pools und schützen vor dem kräftigem Wind, der am Strand weht. Die Balkone erlauben viel Privatsphäre, ungehindertem Blick auf das Meer, ein Teil des Balkons ist dabei schattig und überdacht, ein Teil ist sonnig. Es bleibt die direkte Lage am kilometerlangen langen Sandstrand. Für den Zugang zum Strand erhält der Gast neuerdings einen Chip, der die beiden Tore zum Strand öffnet. Einige unerfreuliche Vorkommnisse zwangen das Hotel zu dieser Sicherheitsmaßnahme. Durch Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Konzessionen sind zur Zeit weder Liegen noch Sonnenschirme am Strand zu finden und die Strandkioske wurden abgebaut. Der Supermarkt Hyperdino zwischen den beiden RIU Hotels hat aber geöffnet. Es ändert sich das perfekt abgestimmte Stil- und Farbkonzept der Inneneinrichtung. Der farblich auf die Massivholztüren abgestimmte Teppichboden auf den Fluren wurden durch einen weniger passenden dunkelblauen Teppichboden ersetzt. Alle künstlichen Blumengestecke auf den Tischen im Flur wurden entfernt. Die Säulen im Restaurant wiederholten sich in der Form der runden Esstische mit ihren runden Sockeln. Die halbrunden Essstühle mit Lehnen und Polsterung wurden durch Essstühle und Tische ersetzt, die man auch in neueren RIU Hotels wiederfindet. Minimalistisch ist hier nur die Ausrede für Kostenreduzierung. Das Restaurant ähnelt immer mehr einer Werkskantine. Die Zimmer mit massiven Holzmöbeln bieten ausreichend Stauraum, nichts liegt offen im Zimmer herum. Zwei gemütliche Sessel und ein runder Tisch ergänzen die Einrichtung. In anderen Hotels fehlt eine Sitzgelegenheit im Zimmer. Auf dem Balkon stehen zwei stabile Liegesessel mit Liege- und Sitzposition samt Tisch. Neu ist ein elektrischer Wasserkessel, zwei Tassen, so dass der Gast löslichen Kaffee oder Tee im Zimmer zubereiten kann. Das Wasser aus der Leitung ist aber nicht zum Trinken geeignet. Das neu eingeführte all inclusive Angebot neben Halbpension verändert die persönliche Gästekultur dieses Hotels. Im Restaurant gibt nur noch eine Essenzeit, keine reservierten Tische für die Dauer des Aufenthaltes, somit keine Verabschiedung des Gastes am Vortag des Abreisetags, keine Geburtstagskerze, etc. Alleinreisende bekamen früher das Angebot eines Einzeltisches, alternativ einen Gruppentisch oder einen Tischpartner/in. Jetzt gibt es wie anderswo eine Gerenne um die besten Tische, wer später kommt, sucht eine Weile. All inclusive wird als Trend propagiert, aber diese Gäste bleiben oft nur eine Woche. Bewährtes und von Stammgästen Geschätztes wird dafür aufgegeben. Das Essensangebot zum Frühstück und Abendessen ist reichhaltig, variiert und für ein Buffetrestaurant sehr ordentlich. Das Essen liegt nicht stundenlang unter einer Wärmelampe, sondern wird immer frisch nachgeliefert. Das Menü wiederholt sich nach einer Woche, aber das merken nur Stammgäste. Dem Rotstift sind auch die kleinen Überraschungen zum Opfer gefallen, die die Hotelküche zusätzlich an manchen Tagen zum Buffet früher angeboten hat, z.B. eine besondere Auswahl an Käsesorten, Wurstsorten seafood, etc. Das Hotel bleibt ein Ort der Ruhe und Erholung, denn es gibt keine lautstarke, aufdringliche Touristenbespaßung. Die Musik an der Poolbar zwischen den beiden Pools ist so dezent, dass sie die Ruhe am Pool nicht stört. Die Pools, ausreichend groß mit 1,20 bis 1,4 m Tiefe, sind zum Schwimmen geeignet und ein Pool ist nicht nur beheizbar, sondern beheizt. In anderen Hotels sind Pools eine arge Täuschung, denn die Wassertiefe beginnt bei 10-20cm und Schwimmen ist nur an wenigen Stellen möglich. Einige Gäste bemängeln lose Mosaiksteine im Pool. Da die Konzession des Hotels in der Schwebe ist, ist eine aufwendige Renovierung für die RIU Hotelgruppe nicht sehr sinnvoll. Die Abendunterhaltung auf einer Bühne außen – für den einen Musik, den anderen Lärm – endet spätestens um 22.30. Zusätzlich zur Hotellobby gibt es auch Räume mit Tischen und Stühlen zum Treff mit anderen Gästen, Kartenspielen etc

30 Minuten Transfer Flughafen zum Hotel, es wird nur das Nachbarhotel RIU Oliva Beach angefahren. Es

Beliebte Aktivitäten

• Strand