Hotel Riu Tequila

Wunderschöne Empfangshalle, sehr einladend. Man freut sich direkt, wenn man eintrifft und weiß sofort: Hier bist’e richtig. Check in verlief zügig. Wir bekamen unsere Schlüssel und los ging’s. Nach 12 Stunden Flug via München aus NRW und allem was so dazugehört, waren wir entsprechend lange unterwegs. Wir waren fix und alle und geisterten wie die Zombies durch die Anlage. Die Hinweisschilder mit den Zi.-Nrn. am Wegesrand haben wir daher in der Dunkelheit glatt übersehen - mal so als Tipp (smile). Die Müdigkeit war verflogen, als wir endlich im Zimmer waren. Es ist riesengroß, tipp-topp gepflegt und sauber, tolle Dusche, Toilette extra – sehr angenehm – sowie großzügiger Waschbereich. Die integrierte „Bar“ haben wir gerne für einen letzten Absacker auf dem Balkon genutzt. Der Kühlschrank war immer voll. Pepsi, Sevenup, Bier, Mineralwasser, so eine Art „Bitter-Lemon“ und je vier 1-Liter-Flaschen qualitativ gutes Mineralwasser ohne Kohlensäure. Unser Zimmer betreffend hatten wir keine Reklamationen. Die Nasenbärchen laufen am Balkon entlang, strecken ihre Nase schon einmal über die Brüstung. Tun nichts, sind nicht lästig. Die Tür zum Balkon ist mit einer zusätzlichen Fliegengittertür angebracht. Auch sehr angenehm. Und das ist das Lieblingswort schlechthin: Angenehm. In dem Hotel ist an alles gedacht, was sich an vielen Kleinigkeiten bemerkbar macht, die man nicht alle aufzählen kann. Z.B. eine Abstellgetränke-Hilfe an der Saftbar beim Frühstücksbuffet. Ganz viele Tipps: Am Flughafen (Rückflug) packten viele ihre Bücher wieder aus. Kofferübergewicht wird nicht geduldet, nicht 1 Gramm! Pro Koffer 20 kg. Reist man zu zweit, werden beide Koffer auf die Waage gestellt. Wir hatten 39 kg und 700 g. Und das, obwohl wir nichts eingekauft hatten, keine Bücher mehr im Koffer, kein Shampoo, keinen Sonnenmilch. Was ging, haben wir im Hotel gelassen. Hin hatten wir 36 kg. Also wirklich, aufpassen. Wir sind mit Air-Berlin geflogen. Hinflug – unterste Kanone. Rückflug: Wunderbar. Da verstehe einer die Welt ;-) * Ausflüge: Ein MUSS: Chichen-Iza mit Joop. Ohne große Worte; sollte man erlebt haben. Auch wenn es etwas teurer ist. Man gibt so viel Geld aus im Urlaub, da soll es dann auch nicht drauf ankommen. Mit Joop exklusiv zu reisen ist wahrlich ein Erlebnis. Wir machen normalerweise immer alles gerne auf eigene Faust oder mit einheimischer Reisegesellschaft. Mit Joop haben wir diesmal eine Ausnahme gemacht, die wir nicht bereut haben. Im Gegenteil. Warum? Weil Joop anders ist. Ein „Mexikaner“ mit Leib und Seele, ein Mann der das Leben – und auch die Tour –etwas anders sieht, als man es gewohnt ist. Abends, wenn man wieder ins Hotel ankommt, ist man ein ganzes Stück nachdenklicher und auch glücklicher, als Morgens. Und KEIN Halt in Andenkenläden, Teppichwebstationen oder Marmorfabriken. Dies blieb uns selbst im fernen Indien nicht erspart. Bei Joop allerdings schon, wofür wir mehr als dankbar waren. Diese Tour spricht in vieler Hinsicht für sich. Danke Joop. * Schwimmen mit Delphinen bei Delphinus. Haben wir bei TUI gebucht. Entweder nur eine ¾ Std. oder Trainer for one day, was nicht wesentlich teurer ist. Teurer – natürlich. Aber seht vor Ort selbst. Ich habe das gemacht und war den ganzen Tag mit den Tieren im Wasser. Das war der Hammer und ein absoluter Traum. Nachteil: Fotos, die dort gemacht werden, kann man zum Stck.Preis für 25 USD kaufen. Mein Mann war als Begleitung mit. Er durfte sich an ausgewählten Stellen aufhalten und hat von dort fotografiert. Mit einem guten Zoom ist das machbar. Die Trainer sind auch alle sehr nett. Aber nach einem deutschen Trainer fragen. Man arbeitet wirklich mit den Tieren und die Befehle die man bekommt und an die Tiere weiter geben muss, sollte man schon verstehen. Mittagessen, ein Riesenbaguette mit Kaltgetränken und Obst, ist inklusive. Sonnencreme zu Hause lassen. Die ist Gift für die Tiere. Vor Ort gibt es so eine Art „Seifenspender“ mit spezieller Sonnencreme, die den Tieren nichts ausmacht. Nach dem Mittagessen gibt es einen Rundgang durch den angrenzenden Park. Hatte erst keine Lust dazu. War aber sehr schön und ich habe mich gefreut, dass alles gesehen zu haben. Bei manchen Übungen mit den Tieren ist es besser, man hält seine Bikinihose fest. Daher mein Tipp: Badeanzug anziehen. Jedes Mal, wenn man aus dem Wasser kommt, steht ein großer Korb mit frischen Handtüchern bereit. Keine Sonnenbrillen im Wasser, kein Schmuck. Auch nicht den Schlüssel der Umkleidekabinen um den Hals hängen. Man kann die Tiere damit verletzen. * Cozumel: Macht keinen Tagesausflug um ein bisschen zu bummeln. Die reinste Abzocke und Ballermannmäßig hoch drei. Wir haben das nicht gut durchdacht, daher möchte ich jedem empfehlen, es nicht so wie wir zu machen. Nehmt euch dort ein Auto, erkundet die Insel, haltet an schönen Stränden, geht schön schnorcheln und genießt es. Tickets für Hin und Rück kauft NICHT an irgendwelchen Ständen. Uns wollten sie nur für HIN den Preis abnehmen wie eigentlich Hin und Rück. Tickets gibt es unmittelbar am Eingang (habe Fotos hier eingestellt). Gezahlt werden kann nur in Dollar oder Pesos. Wie in allen Geschäften. * So, jetzt habe ich wieder viel geschrieben. Mexiko war ein Traum und das Hotel, um drauf zurückzukommen, hat den Holidaycheck-Award, neben vielen anderen Auszeichnungen, voll verdient. Und man ruht sich dort nicht auf den Lorbeeren aus, sondern versucht, den Standard zu halten. Im RIU Tequila war es wie in der Werbung: Wer dort für Beschwerden zuständig ist, hat wenig zu tun. Ach, was. Der hat gar nichts zu tun. * Ich wünsche jedem einen schönen Urlaub und das Ihr alles so vorfindet, wie wir. Noch Fragen? Fragt mich.

Zimmerreinigung: Topp. * Checkout-Time 15.00 Uhr. Zimmerverlängerung bis zu diesem Zeitpunkt möglich. Kostet pauschal 50 USD. * Die Zimmer selbst: Klasse. Sehr groß mit sehr großem Bett und schönen harten Matratzen. Es gibt keine Juniorsuiten, keine Deluxe-Zimmer, sondern es gibt nur eine Kategorie: Zimmer. Wir hatten Zi.-Nr. 2201. Ebenerdig. Absolut ruhig gelegen. Wir haben Nachts geschlafen wie die Babys. Man kann die Balkontür ein bisschen offen lassen und sie trotzdem sichern, so dass man bei offener Tür schlafen kann.

Das Frühstücksbüffet ist mit das Beste, was wir je hatten. Und wir waren bis jetzt immer in guten Hotels. Es gibt Morgens z.B. eine „warme Ecke“. Hier stehen nicht nur die üblichen Würstchen und warme Bohnen zur Verfügung sondern quasi – in unseren Augen – ein kleines Abendessen sowie Eier in allen Variationen. Für mich mein Highlight: Eiweißomlette. Die fantastischen an Frische nicht zu überbietenden aromatischen Früchte, die Pancakes wie sie fluffiger nicht sein können. Auch hier nicht nur obligatorische Schokosoße und Honig sondern auch Karamell-Sauce, bunte Streusel und Ahornsirup. Das Müslibuffet ist der Knaller und es gibt ebenfalls alle möglichen Brotsorten. Von Teesorten und Kakao ganz zu schweigen. Der Kaffee ist ebenfalls genießbar. Das Abendessen? Die Kellner-Crew wartet schon in Lauerstellung und führt die Gäste zum Tisch. Wenn man woanders sitzen will, führen sie einen dann auch dorthin. Was es an Köstlichkeiten Abends gab, man kann nicht alles aufzählen. Man möchte es, aber es geht nicht. Selbst an Vegetarier ist gedacht. Es gibt nicht nur Unmengen zu essen sondern es ist qualitativ hochwertig, sehr schön und liebevoll angerichtet. Jeden 2. Tag gibt es außerdem eine andere illuminierte große Eisfigur zur Dekoration. Das Mittagsbuffet ist ebenfalls Klasse. Apropo Buffet: Wir waren überwiegend am Strand, bis auf 2 fußfaule Tage am Pool. Bei der Gelegenheit haben wir festgestellt, dass es auch hier sehr gemütlich zugeht. Trotz der vielen Menschen und der obligatorischen Getränkebecher am Rand des Pools. Andere Länder, andere Sitten. Ständig wuseln Leute um einen rum und räumen auf und halten sauber. Die Gäste allesamt relaxed, gut drauf und genossen ihr Dasein. Nur fröhliches Gelächter um einen herum. Trotz All-Inclusive kein Saufen bis zum Abwinken – nur, es winkt gar keiner ab. Im Gegenteil. Das Mittagessen im Poolbereich ist meiner Meinung nach mit dem am Strand zwar zu vergleichen. Aber auch hier qualitativ besser und eine Idee reichhaltiger. Was ich nicht als Kritik verstanden haben möchte. Es sei nur mal erwähnt.

Der Service war 1 A. * An der Rezeption spricht übrigens IMMER jemand Deutsch. Seit Neustem gibt es dort 4 Angestellte, die im Wechsel Dienst haben.

3 km bis zu dem Ort, wo was los ist .... Playa del Carmen. Kann man gut zu Fuß erreichen. Haben wir ein paar Mal gemacht. Immer zu Fuß. Zurück ging immer irgendwie schneller. Hauptsächlich haben wir uns jedoch im Hotel aufgehalten. Wir wollten da halt nicht weg ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation am Pool sehr dezent, keine dröhnenden Lautsprecherdurchsagen und auch nicht so Sachen wie "Banana-Eating-Contest". Man wurde kurz angesprochen, wechselte ein paar Worte und gut war's. Die Leute die mitgemacht hatten, hatten ihren Spaß. Das Gelächter schallte zu uns herüber. * Liegen am Pool in Ordnung. Auch ausreichend vorhanden. Aber am Strand - mit Verlaub - keine ausreichenden Schattenplätze. Jedoch nicht wegen mangelnder Palmen als Sonnenschutz sondern bedingt durch den natürlichen Verlauf der Sonne, dem man mit der Liege im Gegenzug nicht so natürlich folgen konnte. Es sei denn, man schubste die anderen dann weg oder setzte sich zu ihnen auf den Schoß. Wer im Schatten saß, der gab seinen Platz nicht mehr her. Verständlich. Ansonsten war der Strand proppenvoll. Voller gehts nichts. Aber wenn man mittendrin liegt, merkt man's ja nicht. * Strandläufer kommen voll auf ihre Kosten. Man kann laufen, laufen, laufen. Traumhaft. Sonnenschutzcreme mit HOHEM Lichtschutzfaktor mitnehmen. D.H. mehr als 30. Es war bei uns mit 30 so die Grenze. Aber es wird heißer und heißer. Mir ist einmal ein dummes Missgeschick passiert. Ich war super eingerieben, wir waren schön spazieren. Und prompt habe ich mir die Füße verbrannt, denn die hatte ich vergessen einzureiben. Die waren so dermaßen verbrannt; ich sah aus, als hätte ich rote Söckchen an. * Internetzugang in der Lobby. WLAN kostenlos. Die Leute haben reichlich davon Gebrauch gemacht. Ausreichend Plätze vorhanden und funktionierte alles einwandfrei. Das haben wir uns aber nur sagen lassen, denn wir fahren nicht mit Laptop in Urlaub.