- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Kleines Hotel mit ca. 25 Zimmern auf 6 Etagen verteilt. Nach oben führt ein Aufzug in alles Etagen, außer der fünften hält, aus welchen Gründen auch immer. Diese Leute waren somit gezwungen ihre Koffer über eine Wendeltreppe hinauf zu tragen bzw. hinunter zu tragen. Vorsicht beim Anfassen des Geländers auf dem Weg zur Frühstücksraum, das Geländer ist an dieser Stelle aus dem Mauerwerk gerissen (siehe Foto). Bis ca. 0:00 Uhr war die Tür des Hotel offen, anschließend musste man Klingeln und die „Nachtwache“ an der Rezeption hat dann geöffnet Ich denke trotz den kleinen Mängeln, dass das Hotel seine zwei Sterne verdient hat. Man kann es wie schon gesagt auf keinen Fall mit Urlaubshotels, Clubanlagen etc. vergleichen. In Paris gibt es so viel Schönes und Interessantes zu sehen und entdecken, dass man sich eh nur zum Frühstücken, Duschen und Schlafen im Zimmer aufhält und dafür war das Hotel echt akzeptabel. Es gibt mit Sicherheit schlimmeres, aber unter das Bettlaken zu gucken empfehle ich trotzdem keinem. Man sollte in Paris am Besten eine Metrokarte kaufen, die für die komplette Aufenthaltsdauer gilt und ansonsten auf seine Tasche, ins besondere aufs Portemonnaie etc. gut aufpassen.
Wie schon beschrieben, sind die Zimmer nach ca. 2 Tagen nicht mehr wirklich sauber, da nicht gesaugt wird. Weiterhin hieß es Vierbettzimmer. Uns erwartete jedoch ein Zimmer mit einem Doppelbett und zwei Zustellbetten auf engstem Raum. Dadurch war da Zimmer extrem klein und eng für vier Leute. Mit einem Zustellbett wäre dies schon besser gewesen. Man sollte sich auf die französischen Betten einstellen, d.h. Bettlaken und Nackenrolle. Ansonsten gab es noch einen Schreibtisch und einen Schrank. Weiterhin gibt es in jedem Zimmer ein Telefon und ein Bad mit WC und Badewanne. Bei unserer Badewanne war jedoch kein Duschvorhang vorhanden und somit musste man äußerst vorsichtig duschen um nicht das ganze Bad unter Wasser zu setzen. Gewischt werden musste trotzdem nach dem Duschen, jedoch nicht mit einem Putzlappen oder ähnlichem, sondern mit einem der Handtücher. Zum Glück hatte eine von uns ihr eigenes dabei, sodass wir ihr Handtuch dafür benutzen konnten. Nicht wundern, wenn die Klospülung nicht immer einwandfrei funktioniert. Ab und zu ist einfach kein Wasser in den Wasserbehälter nachgelaufen und nachts hat die Toilette manchmal seltsame Geräusche gemacht; also nicht erschrecken. Man sollte sich zusätzlich darauf einstellen, dass die Wände besonders dünn sind und man morgens ab 8 eventuell von lautem Treppengepolter geweckt wird.
Ich muss vornweg sagen, dass es in diesem Hotel nur Frühstück gibt. Dieses besteht aus: Croissants, Baguette, Müsli, Apfelmus, Obstsalat, Naturjoghurt, 3 Sorten Marmelade, Butter und weder Wurst noch Käse. Zu den Getränken: Milch, Kaffee, Tee, Orangensaft, der nach Wasser mit einem Schuss Konzentrat schmeckt und Grapefruitsaft (beides schön kalt). Die „Küche“ liegt in einer Nische und hatte keine Tür, somit hatte man nicht als nur Tellergeklapper in den Ohren, sondern auch Chlorgeruch (Chlorex oder ähnliches) in der Nase, was weniger zum Appetit beigetragen hat. Der war spätestens nach dem dritten Tag auch verflogen, da das Frühstück jeden Tag identisch war. Zwischen 8:00 Uhr und 8:30 Uhr war es im Frühstücksraum meistens so voll, dass man keinen Platz bekommen hat. Der Frühstücksraum war ohnedies eh zu klein. Bessere Chancen hatte man dann doch um 9:00 Uhr, jedoch gibt es nur bis 9:30 Uhr Frühstück. Wie schon oben erwähnt, bitte beim Anfassen des Treppengeländers zum Frühstücksraum (der im „Keller“ liegt) aufpassen, da man sonst auf der schmalen Wendeltreppe leicht abrutschen kann.
Das gesamte Personal spricht kein Deutsch, aber darauf sollte man sich sowieso einstellen, wenn man nach Frankreich fährt. Englisch nur in Einzelfällen und zwar in Notfällen oder um sich aus Langeweile nachts mit den Gästen zu unterhalten. Das Personal an der Rezeption ist teilweise unkonzentriert oder unordentlich?! und macht falsche Aussagen, was die Schlüssel betrifft. (Von wegen der Schlüssel ist schon von jemand andrem abgeholt worden.) Gesaugt bekamen wir in den fünf Tagen nicht einmal und wie so üblich Handtücher erst dann frisch, wenn man die alten auf den Boden geworfen hat. Die bettwäsche wurde nicht gewechselt. Bitte sparsam mit Toilettenpapier sein, denn man bekommt selten oder gar kein neues und muss dann mit einer leeren Rolle in der Hand an der Rezeption nach neuem Toilettenpapier fragen. Wer sein Bett einigermaßen gemacht bekommen möchte, sollte nichts aber auch gar nichts, nicht einmal den Schlafanzug etc., auf dem Bett liegen lassen. Ansonsten wird das Bett nicht gemacht.
Das Hotel liegt am Montmartre nicht weit entfernt von Sacré Coeur. Bis zur nächsten Metrostation ist es auch nicht weit, schätzungsweise 250 m. Von dort aus kommt man durch Umsteigen überall hin. Bis zum Gare du Nord waren es ca. 3 Haltestellen. Ohne Umsteigen ist Metro fahren unmöglich. Auf dem Weg zur Metrostation kommt man an einem Bäcker, einer Post und einem Geldautomaten vorbei. Wenn man der Straße in entgegen gesetzter Richtung folgt erreicht man nach ca. 5 Minuten den Supermarkt, der in einer Straße liegt, die voll von kleinen Bistros und Läden ist. Gegenüber des Hotels lag eine Schule oder ähnliches, auf jeden Fall waren jeden Morgen Kinder zu hören, das war aber nicht weiter schlimm bzw. störend.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel nicht vorhanden. Ist ja auch kein richtiges „Urlaubshotel“ mit Animation und so, sondern lediglich zum schlafen und duschen gedacht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |