- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt ganz zentral in dem Mini-Ort Ronvesvalles, direkt neben der Kirche. Es ist ein umgebautes und renoviertes Benediktinerkloster mit dem Charme und Flair des 18. Jahrhunderts, in dem es erbaut wurde, aber in Kombination mit modernem Standard. Es hat 24 Zimmer für 2,3 oder 4 Personen. Wir hatten eine Art Appartement mit Küchenzeile. Das Zimmer war sauber, wie auch die geasamte Anlage. Frühstück kann für 10 € pro Nase hinzugebucht werden, klingt teuer, bietet aber mehr als das kontinentale Spanienfrühstück. Die Gästestruktur waren überwiegend Radpilger. Unbedingt das gemeinsame Pilgermenü einnehmen, unbedingt die Pilgermesse besuchen (da geht einem das Herz auf) und sich das Frühstück gönnen. Wein sicherheitshalber in der Bar kaufen. Un man sollte sich das Gebäude mal in aller Ruhe ansehen und auf sich wirken lassen. Die vielen kleinen Kieselsteine, die als Bodenbelag genommen wurden. Sie sehen aus wie am Strand. Die alten, unverputzen Mauern, die so schön restauriert wurden. Roncesvalles ist meiner Meinung nach ein Ort für eine Übernachtung. Man läuft durch den ort durch, oder macht Station.
Das Zimmer war in diesem alten Gemäuer sehr großzügig. Wir hatten ein Appartement mit Küchenzeile. Das Schlafzimmer war groß, das Bad in neuem Zustand. An diesem kühlen und regnerischen Tag Mitte Mai ging erfreulicherweise die Heizung. Das Fenster war zu einem Garten mit (Obst?)-Bäumen raus. Sehr stilvoll eingerichtet.
Das Pilgermenü in der Casa Sabine (Suppe, Forelle mit Pommes, Nachtisch, Brot, Wasser und Wein) war vom Preis- Leistungsverhältnis in Ordnung. Wobei wohl jeder nach der Bergüberquerung wohl alles gegessen hätte. Das Frühstück war lecker und reichhaltig. Das wußte man zu dieser Zeit nur noch nicht zu schätzen - im weiteren Verlauf des Jakobsweges bis Santiago hat man noch ganz andere Frühstückserfahrungen machen dürfen. Das sollte man sich hier gönnen!
Der Check in und Check out war problemlos möglich, obwohl wir nicht vorreserviert hatten. Man hat uns das mit dem Abendessen im Hotel und der Casa Sabine (nur mit Voranmeldung) erklärt und wir konnten uns für die Casa Sabina auch im Hotel anmelden und bezahlen. Man spricht etwas Englisch. Am späten Abend wollten wir gerne im Hotel noch etwas trinken. Zumal unten in der Lobby schöne Sitzmöglichkeiten und auch eine verwaise Bar vorhanden waren. Wir hatten ein anderes Pilgerehepaar kennengelernt, die sehr erfahren waren, und wollten als Neulinge noch Tipps bekommen. Nur mit sehr viel guten Zuredens war es möglich erst eine und dann noch eine Weinflasche zu erstehen und Gläser zu bekommen. Schade, denn das Ambiente war einmalig.
In Roncesvalles sehr zentral gelegen, das ist wichtig, wenn man nach der Pyrenäenüberquerung etwas fußlahm ist. Im Ort selbst kann man nichts kaufen, aber wenn man am nächsten Tag weiterläuft, kommt spätestens nach 5 km ein kleiner Supermarkt, der alles hat. Das Hotel gehört oder kooperiert mit Casa Sabina, eine der beiden ortsansässigen Bars, wo es jeden Abend auch Pilgermenüs in 2 Schichten gibt. Eine direkt nach dem Gottesdienst (und bitte zügig aufessen :-)) und eine danach. Im Hotel selbst kann man wohl auf für (mehr) Geld ein Abendessen einnehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |