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Christian (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 1-3 Tage • Stadt
Nie wieder
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Meine Frau, unsere vier Monate alte Tochter und ich waren für ein verlängertes Wochenende in der Pension eingebucht. Wir haben uns dafür entschieden, weil die Zimmerausstattung gut war und die Betreiber auf ihrer Homepage mit Familienfreundlichkeit werben. Damit war es bei Ankunft aber nicht weit her. 1. Als wir gegen 14:00 ankamen, beschwerte sich die Mitarbeiterin, dass wir schon da sind. 2. sehr eilig zeigte sie uns das Zimmer im Keller. Keine Frage ob uns jemand das Gepäck abnehmen nöchte, wäre nicht schlecht bei Babytrage, Reisetasche und Reisebett. Schwer bepackt konnten wir der schnell rennenden Dame kaum folgen. 3. Aufbettung mit Kinderbett im Zimmer der Eltern hätte extra gekostet. Wer mit Familienfreundlichkeit wirbt, sollte so etwas kostenlos anbieten. 4. Frühstück zwar reichlich und vielfältig aber wer den Tisch an dem wir sitzen schon abräumt, während wir noch essen, hat wohl noch nie die kleinsten Regeln der Gastfreundlichkeit gehört. 5. Meine Frau musste zum Stillen wieder aufs Zimmer, das Brötchen was ich ihr zum Frühstück mit aufs Zimmer nehmen wollte, sollte ich EXTRA bezahlen. 6. Die Zugänge zu allen Zimmern und dem Hotel sind nicht behindertengerecht. Das bedeutet überall Stufen und überall muss man den Kinderwagen hoch oder runterschleppen. 7. Als ich nach einer Abstellmöglichkeit für den Kinderwagen fragte sollte ich ihn auf die Wise stellen. Daraufhin klärte ich die Mitarbeiterin auf, dass eine überdachung nicht schlecht wäre. Als Folge dessen empfahl sie mir den Geräteabstellschuppen ganz hinten im Garten. 8. Zu guter letzt haben wir einen Babyschlafsack im Zimmer vergessen, den will uns das Hotelpersonal auch nicht zurück schicken. Wir sollen ihn uns abholen. Wohlgemerkt kommen wir aus Leipzig. All das kann nicht von der hübschen Einrichtung und den sauberen Zimmern überdeckt werden. Wir fahren da nie wieder hin und raten auch jedem davon ab Wir fahren da nie wieder hin und raten jedem davon ab.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:26-30
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Nie wieder - Schön wär`s Diese Schmähung kommt mir recht. Veranlasst sie mich doch endlich zu versuchen, den Unwissenden PENSION ROTDORN zu ersparen. Die Reiseunerfahrenen erwarten, bei der Schönheit unserer Pension, einen ebenso üppigen Service. Diese Häuser gibt es, - aber zu einem anderen Preis. Wir ziehen Wohlfühlambiente einer Depressionsgrotte mit koffertragendem Faktotum vor. Den Unglücklichen aber ist nichts recht. Sie buchen "billig" und wollen "teuer" Wir reisen auch. Die Maxime unseres 28-jährigen Wirkens ist, das zu erschaffen, wo wir selbst gern einkehren würden. Ersteres haben wir verwirklicht, uns ein zweites Mal gefunden, haben wir bislang nicht. Nun zu den "Niewieders": Vielen Dank für die "hübsche Einrichtung und die sauberen Zimmer". Das ist, wofür Sie bei uns bezahlen. Für die Verhübschung geben wir jeden Monat Tausende aus. Die Sauberkeit aber ist der Hauptkostenfaktor, wenn man Angestellte und nicht Reinigungsfirmen beschäftigt. Über die schlechte Bezahlung der Putzsklaven lässt es sich ja schön empören, wenn diese Sau mal wieder durchs Dorf getrieben wird. Beim Bezahlen herrscht dann aber bequeme Ruhe. Und jetzt zu den Punkten; ad 1) Wir werben nicht mit Kinderfreundlichkeit, wir sind es. Deswegen geben wir Kinderrabatte, obwohl diese mehr Arbeitverursachen. ad 2) Je früher die Gäste anreisen, umso eher haben unsere Mitarbeiter und wir frei. Wir begrüßen es also gerade, wenn Gäste früh anreisen. Wie muss man aber drauf sein, dass ein "Ach, Sie sind schon da", wenn man früher als bei der Buchung mitgeteilt angekommen ist, als Beschwerde empfunden wird. ad 3) Die Gartenebene als Keller zu bezeichnen, ist weder nett, noch zutreffend. Es gibt ja diese überforderten Eltern, die meinen, die Welt müsse niederknien, ob der Geburt Ihres Kindes. Die meisten Gäste aber sind so entspannt, erstmal nur mit Handgepäck oder Baby sich Ihr Zimmer zeigen zu lassen, - die Frau räumt dann mal die Toilettenartikel ins Bad, macht einen Tee oder Kaffee, derweil "Menne" gemütlich die Koffer reinträgt und den Wagen versorgt. Der normale Anstand gebietet den Gebrechlichen zu helfen; ein Baby aber ist doch keine Behinderung! Und wenn man den "Mann mit den goldenen Knöpfen" für sich beansprucht, soll man Ihn buchen und bezahlen. ad 4) Richtig! Nur Kleinkinder im mitgebrachten - oder Bett der Eltern sind frei. Ja warum sollen denn Fremde über die Preise, die Bequemlichkeit gefühlt überarbeiteter Eltern bezahlen? ad 5) Ja, es ist eine Manie von mir: Ab-und ausgegessene Teller und Schalen, sonderlich von Fremden, die mit am Tisch sitzen, was sich in unserem Frühstücksraum nicht vermeiden lässt, stören mich gar sehr. Ein zügiges Abräumen des beendeten Gedeckes halte ich daher für einen befreienden Service. Aber mein Gott, ein lächelnder Satz wie "Lassen Sie es ruhig stehen bis wir fertig sind." und die Falte ist geglättet. Man muss das doch nicht Tage runterwürgen, um sich dann im "Niewieder" zu erbrechen. ad 6) Sollte dem wirklich so gewesen sein, entspricht das nicht unserer Politik und ist wahrlich bedauerlich und nur dadurch zu verstehen, das es eher mal vorkommt, Gästen den Versuch zu verwehren, das Frühstücksbuffet als Vollpension einzupacken. Sie haben ja selbst erlebt, dass unseren Gästen Tag und Nacht Tee, Kaffee, Milch, Microwelle usw. kostenlos zur Verfügung steht. ad 7) Richtig, haben wir auch nie behauptet. Diese alte Villa behindertengerecht umzubauen, würde, über die dann erforderlichen Preise, jeden Gast abschrecken. ad 8) Unsinn! ad 9) Bei aller subjektiv vermessenen Kritik, lügen sollte man nicht! Ich saß mit Frau, Tochter und einem Bekannten im Auto als Sie anriefen und baten, den Schlafsack nachzusenden. Und wie so häufig gab ich auch Ihnen, über die Freisprechanlage, die immer gleiche Antwort: "Bitte schicken Sie uns ein an Sie selbst adressiertes und frankiertes Päckchen oder Umschlag. Wir stecken das Vergessene rein, bringen es zur Post oder in den Briefkasten.“ Sie können sich gar nicht vorstellen, wie oft dieser kleine geforderte Eigeneinsatz den Wert des Vergessenen auf Mülltonnenniveau herabstuft. Abschließend: Unser Glück und Ansporn ist die positive Resonanz unseres Schaffens, die sich durch die auf den Zimmern ausliegenden Meinungszettel und dem hohen Anteil der „Wiederkehrer“ und „Empfohlenen“ belegen lässt. "Herr Schwarz, es war wieder so schön bei Ihnen!" - dafür trab ich. In diesem Sinne : „Nie wieder - Schön wärs!“