- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Royal Lanta Resort & Spa trägt offiziell 3,5 Sterne und nicht 2,5 Sterne. Wobei man ehrlich hinzufügen muss, dass die 2,5 Sterne eher der Realität entsprechen! Das Hotel hat insgesamt genau 47 Bungalows. Die Superior Bungalows sind jeweils Doppelbungalows. Zu den Fakten kann man noch sagen, Ihr findet hier genau: 15 Superior-Bungalows, 8 Deluxe (die sich überhaupt nicht von den Superiors unterscheiden – sind nur größer), 6 Family, 3 Executive, 3 Royal Executive und 12 brandneue Mountain Suite. Wir geben hierzu einen Tipp ab: Wer genügend Geld in der Reisekasse mit sich trägt, sollte auf jeden Fall ein Executive Bungalow buchen! Warum? Im Internet haben wir irgendwo als Kommentar gelesen „Außen hui und innen ...“. Leider hat der Kommentator auch gar nicht so unrecht. Aber erst einmal die schöne Seite: Das Resort ist klasse angelegt, in einem großzügigen, unglaublich faszinierenden, tropischen Garten. Dass die Superiorzimmer dann Doppelbungalows sind, stört auf den ersten Blick überhaupt nicht – alles sieht richtig harmonisch aus. Es gibt zwei Pools, einen kleinen bei den Mountain-Bungalows und einen in Strandnähe. Ein Spa lockt die verspannten Europäer zum durchkneten und im Cafè neben dem Spa bekommt man nachmittags auch Espresso und süße Sünden. Wir waren vom 16.10.06 bis 31.10.06 vor Ort – die Zeit haben wir als sehr angenehm empfunden. Toller Sonnenschein von der Früh bis Nachmittag, ab ca. 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr sollte man sich ins Cafè zurückziehen – der Regen kommt bestimmt. Danach gibt es einen unglaublich sehenswerten Sonnenuntergang zu bestaunen – solche Farbspiele hat man garantiert noch nie gesehen. Die ersten Tage waren wir ca. 3 Paare im Resort. In der zweiten Woche war das Hotel mit schwedischen Familien fast ausgebucht. Uns wurde die Anlage als eine der besten der Insel empfohlen. Der Schock kommt dann beim Betreten der Superiors. Tipps haben wir im laufe der Beschreibung schon einige abgegeben. Wir möchten aber noch sagen, dass man das Hotel nur für 2/3 Nächte von Deutschland aus buchen sollte. Vor Ort zahlt Ihr den gleichen Preis für die tollen Executive-Bungalows wie von Deutschland aus für die Superior (es gab zu derzeit, als wir waren gerade ein Spezialangebot). Dann könnt ihr ganz ungeniert wechseln. Denn wenn Ihr den ganzen Urlaub gebucht habt, sind die Damen an der Rezeption auch so frei und rufen Eure Reiseagentur an, um den Wechsel zu arrangieren und so zahlt Ihr dann wieder die deutschen Preise. Oder schaut Euch gleich nach einem anderen Resort um, die sind zwar nicht so opulent angelegt, haben aber dafür Bungalows zu angemessenen Preisen und sind zudem genau so sauber und ordentlich. Außerdem raten wir, lieber auf einen Tauchausflug zu verzichten und dafür nach Koh Rok zum schnorcheln fahren, wenn man bunte Korallen und jede Menge Fische zum Tauchen/Schnorcheln erwartet. Denn nur hier gibt es die Unterwasserwelt, die in den Katalogen und Reisebeschreibungen versprochen wird! Wie gesagt, die Tauchreviere fand unser Taucher nicht so doll. Wenig Fische, das einzige Highlight waren Octopusse, die aber sogar wir Schnorchler gesehen haben. Die Riffe waren grau und trist. Man muss sich aber hierzu auch genau informieren, aus welchem Grund das Tauchgebiet angefahren wird – logo oder? Auf Koh Haa findet man z. B. wenig bunte Fischis dafür aber zwei interessante Höhlen. Dann wird einem auch schnell klar, warum alle anderen Taucher voller Begeisterung sind und man selbst enttäuscht ist ... Z. B. wurde Koh Haa auch extra für Schnorchler angepriesen – naja, ohne Tauchausrüstung kommt man aber nicht in die Höhlen rein (mussten für „nichts“ 1.200 Bath zahlen). Ein Tauchanfänger aus unserer Gruppe hat Angst bekommen und ist gerade mal 2 m unter Wasser gewesen. Er hatte dann einen Preisnachlass bekommen und brauchte „nur noch“ 3.200 Bath bezahlen – unverschämter Preis für einen Tag schnorcheln und 1 Minute Tauchen! Tauchschulen werden hier auch von Europäern betrieben – was man deutlich merkt. Ca. 100,00 Euro muss man pro Tauchgang berappen – für den Preis hatten wir dann natürlich auch unsere Erwartungen nach oben geschraubt – zu hoch, wie wir feststellen mussten. Gelockt wurden wir u. a. mit dem besten Frühstück der Insel und haben Schwarzbrot mit Erdbeermarmelade bekommen! Das Mittagessen war für uns leider viel zu scharf (das haben wir auf Ausflügen in Thailand noch nie erlebt, und dabei waren wir sonst immer mit Einheimischen unterwegs!). Wie gesagt, es gibt sicher auch unter den Einheimischen schwarze Schafe, aber man erkennt deutlich das europäische Geldmanagement. Sehenswert ist auf Lanta noch die Mai Kaew Cave – aber nix für Angsthasen. Elephantentrekking kann man mitmachen – die Tiere sollte man sich vorher genauer anschauen (oft blutig geschlagene Köpfe). Kajaktouren sollen ganz toll sein – da geht’s auch durch Höhlen und traumhafte Lagunen. Und man kann eine Privattour (4000,00 Bath) nach Krabi buchen. Der Fahrer bringt Dich da hin, wo Krabi am schönsten ist und man schon immer mal hin wollte. Wir wünschen allen die nach Koh Lanta fahren sehr viel Spaß. Die Insel ist für Naturliebhaber und Menschen, die sich gerne Land und Leute ansehen – ich hätte tagelang um die Insel düsen können. Ursprüngliches Thailand erlebt man wirklich noch an jeder Ecke, besonders entlang der gesamten Ostküste. Traumstrände gibt es auf Lanta nicht wirklich (ganz im Süden 2 Stück). Mal abgesehen von den Zimmern war der Urlaub trotzdem ganz wunderbar. Wir würden jedoch nicht mehr nach Lanta fahren und Koh Phangan, Koh Samet oder unsere Trauminsel Koh Chang (Trat) vorziehen. Wie sagt meine Omi oft so schön: Es ist immer so viel los, wie man selbst hermacht! Und nur mit dieser Einstellung wird ein Urlaub in weniger schöner Atmosphäre trotzdem ein Knaller!
Ja, jetzt kommen wir zum weniger schönen Teil: Unglaublich moderiger Geruch, trotz täglichem Lüften und Dauerbetrieb der Klimaanlage. Sehr schmutzige und schimmelige Wände - überall waren schwarze Fingertapsen, zerquetschtes, blutverschmiertes Getier, im Bereich des Waschbeckens überaus unansehnliche und ausgesprochen viele Spritzer undefinierbarer Massen (wir hoffen mal von Make-up). Die Vorhänge waren mit brauner Dachfarbe großflächig beschmiert (wie gib’s das?), es kann aber auch Blut gewesen sein. Einen Unterschied zwischen Außendusche und Innendusche gab es in unserem Bungalow nicht. Bei Regen wird man leider auch auf dem Klo komplett einmal durchgeweicht. Die Dusche musste man ca. 30 Minuten laufen lassen, bevor wir etwas warmes Wasser bekamen (macht eigentlich nix, aber manchmal möchte man zumindest lauwarm duschen). Mit Krabbelgetier und Ungeziefer im Bad muss man leben (haben wir aber nicht als störend empfunden), aussperren geht hier leider nicht. Es empfiehlt sich die Doppelbungalows mit einem Pärchen zu teilen, dem man nahe steht, man hört echt alles: vom Fernsehprogramm über einen herzhaften Nieser bis hin zum Toilettengeschäft. Das Bungalowdach ist leider auch nicht so, wie man es sich von einem Dach erwartet – Regenlaufspuren im Zimmer waren deutlich erkennbar. Wenn die Sonne aufging, hat man eindrucksvoll gesehen, dass stellenweise zwischen Giebelwand und Dach zwei Geckos nebeneinander durchgepasst hätten (haben sie auch, hatten davon mehrere im Zimmer – aber sind ja süße Tierchen). In unserem Bungalow hatte unser „Vormieter“ bereits versucht mit Tempo-Taschentüchern einige Löcher über dem Bett zu stopfen. Die Bungalowtüren sind ja generell etwas wackelig, man konnte aber mit Leichtigkeit einen kompletten Flip-Flop wahlweise oben oder unten durchschieben. Nach Beschwerde haben wir dann einen anderen Bungalow bekommen, der wesentlich besser war – hier lässt sich immer etwas machen, das Personal ist (wie überall in Thailand) unglaublich hilfsbereit und nett. Es bringt aber nichts zur nächst höheren Kategorie (Deluxe) zu wechseln, da die Bungalows im selben Zustand angetroffen wurden, einzig die Größe variiert. Die Enttäuschung war sehr groß – aber man muss ja bedenken, dass man den Bungalow nur zum Schlafen und Duschen benutzt – dafür aber eindeutig zu teuer. Mit den Leuten, mit denen wir uns näher unterhalten haben, war niemand zufrieden mit den Zimmern. Viele haben die Kategorie gewechselt bzw. sind gleich in ein anderes Hotel gegangen, da der Preis für die Zimmer mehr als unangemessen ist. Während unseres Aufenthalts wurden die Bungalows Stück für Stück von außen gestrichen – die hatten es aber auch wirklich nötig. Wir hoffen, für alle, die nach uns in das Resort fahren, dass die Bungalows auch von Innen hergerichtet werden. Die Executive Bungalows dagegen waren ein Traum und ihr Geld wert. Safe auf dem Zimmer gibt es nicht – man muss zur Rezeption (kostenlos). Telefon auch nicht auf dem Zimmer, auch nur an der Rezeption – und funktioniert hat es kein einziges Mal (haben immer mit Handys von den Angestellten telefonieren müssen). Man muss aber auch ehrlich dazu sagen: Wenn man schon mit dem Bungalow an sich unzufrieden ist, dann empfindet man auch Nichtigkeiten als Problem, wo sonst eigentlich keines wäre. Auf Griechenland und in Spanien hatten wir bei gleicher Sternchenanzahl deutlich schlechter ausgestattete und runtergewirtschaftete Zimmer und vor allem nicht so ne tolle Hotelanlage! Aber dafür zahlt man auch nicht ganz so viel Geld (naja, obwohl, es nimmt sich schon nix mehr).
Über das Frühstück im Hotel kann man nur sagen: Hebt Euch den Hunger bis Mittag auf. Außer Toast (hell und dunkel) gib es eigentlich nichts. 2 verschiedene Marmeladen, Honig klaut man sich vom Pancakebrutzler, Schoko gib es nicht, Wurst gib es nicht, Käse gib es nicht. Manchmal zur Abwechslung einen Donat oder Muffin. Tipp: Nach Saladan zum „Lanta Markt“ fahren, Käse und Wurst besorgen. Hier gibt es auch Nutella und Honig. Es kann natürlich sein, dass das magere Frühstück an der Saison lag, aber mittlerweile war das Hotel fast ausgebucht. Die ersten zwei Tage (insgesamt waren wir zu dem Zeitpunkt 3 Paare im Resort) haben wir übrigens kein Buffet bekommen sondern konnten der Bedienung sagen was wir essen möchten – war gewöhnungsbedürftig, hat uns aber gut gefallen! Das Restaurant bereitet zudem sehr gute Speisen zu, die aber auch sehr teuer sind. Leider ist es so, dass Essen am Strand generell „teurer“ ist. Natürlich immer noch spottbillig im Gegensatz zu deutschen Preisen, wer aber wirklich mal sehr gut essen und trinken möchte und für ein Gericht mit Getränk nur 1,00 Euro zahlen will, muss an die Straße! Das Lanta Village hat auch eine kleine Lokalität an der Straße (Resortstraße zur Hauptstraße vor, rechts runter, hat so bunt beleuchtet Steine, in der Nähe vom ATM-Automaten). Wir empfehlen Euch dort unbedingt mal ein Barbecue auszuprobieren! Ein echtes Highlight und voll lecker. Man bekommt die Handhabe des Grill vorher gezeigt – ein unvergesslich uriges Erlebnis! Auch alle anderen Lokale kann man uneingeschränkt empfehlen und sehr gutes Essen genießen, was super billig ist (z. B. Chang Bier small im Hotel 50 Bath, an der Straße 20 Bath). Also keine Scheu – Geschmack und Geldbeutel werden es Euch danken.
Wie überall in Thailand bestechen die Leuchte durch Ihre aufopferungsvolle Fürsorge und ausdauernde Freundlichkeit. Wir möchten hier ganz besonders im Resort Miss Sawittree erwähnen. Sie ist eine der wenigen Personen die Wünsche von den Lippen ließt. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich ordnungsgemäß und ohne Beanstandungen. Handtücher gibt es ebenfalls täglich frische (auch Pool-/Strandhandtücher). Alles ist pikobello. Die Damen und Herren an der Rezeption sind sehr bemüht, was aber auf grund der wirklich sehr schlechten Englischkenntnisse oft ins Leere läuft (Englisch wird wirklich verdammt schlecht gesprochen, kein Vergleich mit Bangkok, Koh Samui oder auch Koh Chang). Am Abend und in der Nacht ist die Rezeption nur durch einen Sicherheitsdienst besetzt, der überhaupt kein Englisch versteht! Wenn es hier einen Notfall gibt und man z. B. einen Arzt benötigt ist man hoffnungslos aufgeschmissen. Dies sollte man besonders mit Kindern bedenken. Wir haben es über 1 Stunde mit Bildchenmalen und Tatütata versucht, bevor der Mann endlich den Manager geholt hat, der übrigens hervorragendes Englisch spricht. Selbst Doctor und Hospital waren der Security kein Begriff. Aber es gibt für genau solche Fälle von Langenscheidt das „Ohne Wörter Buch“ – mit über 500 kleinen Bildchen und Skizzen – können wir empfehlen. Die Telefonanlage funktioniert übrigens in dem Hotel ganztägig nicht – man muss schon zum eigenen Handy greifen. Die Fahrt zum Hospital dauert ca. 30 Minuten. Die Ärzte sprechen gutes English – das Hospital eignet sich aber nicht für längere Aufenthalte. Den Zustand ist sehr „ungewohnt“ – Geckos laufen durch den OP, Stabheuschrecken sitzen auf den Fensterbänken im Zimmer, verrostete Bettgestelle, dreckige Fußböden – wirklich sehr ursprünglich (wenn man das so nennen will). Die Hauptsache ist aber: Es wird einem wirklich ganz fantastisch geholfen! Vormittags befindet sich in Saladan eine Ärztin, die Nachmittag am Long Beach den Dienst übernimmt und ebenfalls ausgezeichnet sein soll. Wir haben uns einmal im Hotel einen Jeep gemietet – davon ist abzuraten, nehmt lieber ein Moped und fahrt vorher unbedingt eine Proberunde. Beim Jeep war der Boden teilweise durchrostet, wir haben unterwegs einen Stoßdämpfer verloren (!), der Kühler ist geplatzt, gerade so sind wir ins Hotel zurück gekommen. Haben dann zwar einen neuen Jeep bekommen, aber dadurch natürlich viel Zeit verloren. Moped mietet Ihr lieber auch an der Straße. Mit unserem Hotelroller hatten wir einen Reifenplatzer (im Süden, wo Straße und Zivilisation zuende sind) – Ihr seid verloren! Zwei Jungs haben uns zu einer Bar begleitet, der Besitzer hat das Gefährt auf seinen Jeep geladen und ist mit uns ca. 5 km zu einer Werkstatt gefahren. Reifenreparatur und neuer Mantel haben uns 150 Bath gekostet (250 Bath mussten wir für den Roller bezahlen). Der Monteur hat übrigens die Hände über den Kopf zusammen geschlagen, der Mantel für den Hinterreifen war wohl aus Spargründen zwei Nummern zu klein gewählt und ist deshalb auch kaputt gegangen. Der rosa Roller ist jetzt also gewartet und für alle Touristen fahrtüchtig! Tsunami-Warnhinweise findet man rund um das Hotel nicht (in Saladan und außerhalb der „Touristenrouten“ sind Rettungswege jedoch überall ausgeschildert). Unsere Bekannten hatten auf Ihrem Zimmer einen Verhaltenskatalog mit Rettungsweg liegen – bei uns auf dem Zimmer war dies nicht vorhanden. Im Bungalow hat man einen Kühlschrank, der täglich mit 2 Flaschen kostenlosem Wasser befüllt wird.
Die Anreise nach Koh Lanta gestaltet sich sehr abenteuerlich. Man sollte 1 – 2 Stunden mehr als angegeben für die Überfahrten von Krabi nach Lanta einplanen. Alles ist noch richtig ursprünglich und geht nur sehr, seeeeeehr langsam voran – aber man hat ja Urlaub und auch genügend Zeit mit im Gepäck. Wir haben den Überlandweg und dann weiter mit 2 kurzen Fähren gewählt. Von der Reiseleitung (und aus dem Internet) ist die Fahrt mit 1 ½ bis 2 Stunden angesetzt. 3 Stunden mindestens sollte man aber schon rechnen. Am Fähranleger, etwas außerhalb vom „Hauptort“ Ban Saladan, angekommen ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Resort (5 Minuten). Dieses liegt direkt am ersten feinsandigen Strand von Koh Lanta, dem Klong Dao. Wer endlose Palmenhaine erwartet wird enttäuscht sein, der Strand ist nur von Casaurinen (eine Art Nadelbaum) gesäumt. Das sollte man auch bei der Reiseplanung unbedingt beachten, denn wenn man das Paradies mit Palmen erwartet wird man hier evtl. sehr enttäuscht sein (aber wenn man sich vorher für 5 Minuten die Mühe macht und im Internet nachliest – weiß man auch, was man erwarten darf). Der Sand ist auch nicht, wie in manchen Prospekten zu sehen, schneeweiß sondern eher gelb/gräulich. Bis nach Ban Saladan sind es ca. 1,5 km. Die kann man leicht laufen oder man wartet auf ein „Taxi“ das einen in 2 Minuten nach Saladan fährt. Hier ist shoppen, Obst kaufen, Souvenire erstehen angesagt und auch lecker Essen. Bei unserer Ankunft war unser Strand noch sehr vermüllt. Treibgut aller Art (Krabbenkörbe, Holz, Plastik, Flaschen, Netze, Schuhe usw.) säumte den Strand – und hat uns zum ersten nicht so guten Eindruck des Resorts (Zimmer) den Rest gegeben. Aber wenige Tage später (je näher man dem Saisonbeginn am 01.11.06 kam) wurde der Strand aufgeräumt und täglich herausgeputzt. Links den Strand runter liegt gleich nebenan das Cottage Bay (gutes Essen, lecker Cocktails) und rechts runter „Hans“. Hans, das hat uns auch etwas verwirrt ist in einem deutschen Reiseführer als „Geheimtipp“ vermerkt. Wenn man sich die Lust auf Schnitzel mit Pommes oder auch ein Steak verderben möchte – unbedingt hier essen gehen! Lieber beim einheimischen Essen bleiben, was es vorzügliches in den umliegenden Hotels und „Restaurants“ gibt. Für den Sundowner am Abend gibt es ebenso viele Bars – die mit Cocktailpreisen von 100 bis 150 Bath locken und natürlich ausgesprochen lecker sind. Ein großes Angebot findet man an Massagehütten. Wir können hierzu die Mädels von der „Long Lanta Massage“ (250 Bath/60 min) den Strand links runter empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Außer die zwei Pools hat das Hotel noch einen Fitnessraum zu bieten. Die Geräte scheinen alle i. O. zu sein. Einen Spa gibt es auch – hier waren wir aber nicht drin. Wie gesagt, am Strand findet man Massagen gleicher Qualität, die mehr als die Hälfte billiger sind – und bekommt oben darauf noch eine herrliche Aussicht auf das Meer. Das Resort bietet auch Ausflüge an, was uns aber zu kompliziert zu buchen war, da wie erwähnt, kaum jemand wirklich verständliches Englisch sprach. Man kann Ausflüge auch entlang des Strands buchen. Wir haben hier bei Lanta Hill Garden eine 4-Insel Tour gebucht. Auch hier muss man sagen, waren wir enttäuscht. Auf anderen Inseln bezahlt man für eine Speedboottour besserer Qualität ca. 1.200, max. 1.400 Bath. Auf Koh Lanta, fängt man bei 1.600 Bath an (und das in der Nebensaison). Die Anbieter lassen sich auf max. 1.400 Bath runterhandeln. Die Schnorchelgebiete waren sehr frustrierend. Wir waren auf Koh Ngai, Koh Kradan und noch einer Insel. Wenig Fische, nur am ersten Stopp klares Wasser, sonst sehr viel Plankton. Richtiges Highlight auf der Tour war die Emerald Cave (Koh Muk) – nur aus diesem Grund lohnt es sich die Tour mitzumachen. Man wird vor einer Felswand ausgeladen und schwimmt dann in ein stockdunkles Loch. Die Höhle ist ca. 100 m lang, voran schwimmt ein Guide mit einer Taschenlampe, an dem man sich bei Angst und Panik auch einhaken darf. Was einem dahinter erwartet ist unglaublich! Eine wunderschöne Lagune, weißer Strand, tropisch bewachsen, ca. 80 m hohe Felswände, die mit Lianen und tropischen Pflanzen überwuchert waren. Wir hatten großes Glück und befanden uns allein in der Lagune, nach ca. 15 Minuten sind aber andere Boote angedockt. Die Lagune sowie die Höhle sind dann total überlaufen, regelrecht verstopft – dann bekommt man erst richtig Angst. Unser Glück alleine zu sein war vom Veranstalter einfach sehr gutes Timing. Auf Koh Kradan kann man eigentlich überhaupt nicht schnorcheln. Die Insel ist sehr schön, kristallklares Wasser, aber wird wohl nur für den Stopp zum Mittagessen angefahren. Die letzte Insel (von der ich mir den Namen nicht gemerkt hatte) konnte man total aus dem Tagesprogramm streichen. Das Wasser war so trüb, dass man nur mit Mühe was sehen konnte und jeder hat sich gefragt warum wir wohl hier gehalten haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 7 |