Hotel Rubino

Das Hotel ist in 3 Etagen aufgeteilt. Von Außen macht es einen schönen Eindruck. Die Lobby ist sehr klein. In der unteren Etage befinden sich 2 öffentliche Toiletten (wir waren auf Klassenfahrt da, dort gab es zur Abfahrt ein Halbstündiges Anstehen…), eine Lobby und der Essenssaal. Die Lobby ist sehr klein, der Essensaal sieht gemütlich aus (abgesehen bis auf die Flecken an den Wänden, die man nichts zuordnen kann…) Der Fahrstuhl ist sehr klein und man hat jeden Moment Angst, das Ding gehe kaputt. Teilweise konnte man auch mal 5 Minuten warten um dann zu merken, dass der Fahrstuhl nicht kommt. Schrecklich. Die 3 Sterne hat das Hotel nicht verdient und das Preis – Leistungs – Verhältnis ist echt gar nicht gegeben! Wenn ihr dort einen richtig schönen Urlaub wollt, bucht euch ein Hotel nahe am Strand und nicht in Nago, unten am Wasser lohnt es sich total!

Ich kann jetzt nur von unserem Zimmer ausgehen. Mit dem hatten wir laut anderen Berichten echt Glück! Es war sehr groß, mit großen Schränken und einem großen Bad mit Bidet, sowie Balkon. Erster Blick, sehr schön. Auf dem zweiten Blick hatten wir eine Armeisenplage. Die Tierchen waren einfach überall! Im Bett, in der Dusche, auf dem Nachtschrank. Überall war Staub, als ob da seit 3 Monaten nicht mehr Staub gewischt sei. Im Bad waren überall Haare auf dem Boden und ein dickes Haar sogar im Bidet. Die Toilette hat niemals aufgehört zu spülen, ständig lief Wasser. In anderen Zimmern war die Toilette sogar verstopft. Hygiene war also auf null.

Das Essen hat mir eigentlich ganz gut geschmeckt. Jeden Morgen gab es Buffet mit Brötchen, heißen und kalten Getränken, sowie Käse, Wurst und vielen Sorten von süßem Aufstrich. Abends gab es jedes Mal eine Nudelvorspeise. Ich liebe Nudeln, aber die anderen konnten sie nicht mehr sehen. Dann gab es eine Fleischhauptspeise und einen Nachtisch. Ich fand das Essen eigentlich ganz lecker! Manchmal war es nur sehr trocken. Das Tafelwasser was serviert wurde, wurde in DRECKIGEN, ZERKNICKTEN und einfach ekligen Plastikflaschen serviert. Da haben wir uns nicht ran getraut. Dann gab es da noch son High Light. Jeden Abend stand ein Inder im Speisesaal. Den Arm voller Rosen und so komischen Liebesbrillen. Dann kam er an jeden Tisch und wollte dir 5 Minuten lang Rosen andrehen. Ich wollte einfach nur in ruhe essen! Aber für diesen Mann gab es kein Hausverbot. Der hat total gestört. Nachdem alle gegessen hatten, kam die Hoteldirektorin mit ner Minischüssel Salat und wollte damit 80 Leute versorgen. Total genervt kam sie dann an den Tisch: „Etwas Salat?“ und wenn du „Ja“ gesagt hast, hast du einen bösen Blick kassiert.

Service gab es kaum. Das Hotel ist ein Familienbetrieb, man hat nur die ältere Mutter und deren 2 Töchter (ich schätze sie waren so zwischen 25 – 30). Falls die Rezeption mal besetzt war hat man sich kaum was getraut zu fragen, da der Blick der 3 so aussah, als wollen sie dich jeden Moment aufspießen. Alle 3 waren extrem genervt. Zumindestens die ältere Frau konnte perfekt Deutsch sprechen, war aber sehr unfreundlich!

Das Hotel liegt in Nago. Einem Ort wo es so rein gar nichts gibt! Wenn man zum Strand will muss man 2 – 3 Kilometer steil berg ab nach Torbole laufen. Das dauert ungefähr 20 – 25 Minuten. Torbole hat schon mehr zu bieten. Auch einen schönen Strand. Wenn man dann aber wieder zurück will muss man den gleichen Weg berg auf laufen. Oben angekommen kann man echt nicht mehr. Einmal und nie wieder! Abends sind nur Teile des Weges beleuchtet, so dass man die eine steile Treppe direkt im dunkeln abtasten muss um nicht daneben zu treten und rückwärts wieder herunter zu fallen (Geländer gab es nicht!). Zudem liegt das Hotel an einer Hauptverkehrstraße, gegenüber einer Tankstelle. Jede Sekunde fahren da Autos! LKW’s, Motorräder und PKW’s. Da braucht man Nachts echt einen tiefen Schlaf!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool, Sport und Unterhaltung gab es in dem Hotel und in Nago überhaupt nicht!