Hotel San Valentin

Das Hotel war eigentlich ganz schön bepflanzt und sah mit dem Pool und den bunten Häusern sehr nett aus. Beim genaueren hinsehen merkte man aber schnell, dass das Hotel alt, baufällig und dreckig war. Es gibt einen hinteren Teil, den anscheinend keiner bewohnt und der völlig heruntergekommen ist. Da befinden sich auch der zweite Pool und die ehemalige Snackbar, die im Katalog noch beschrieben wird. Unverschämt! Die Anlage war mal recht groß, aber wie gesagt, es wird nur noch der vordere Teil bewohnt. Die Zimmer sind im Erdgeschoss mit Terasse und im ersten Stock mit Balkon. Wir hatten all inclusive, was wir allerdings nicht genutzt haben.Die Gäste waren überwiegend Deutsche und Spanier. Man kann in dem Hotel wohnen, wenn man ohne Verpflegung bucht, und sich so lange ein neues Zimmer geben lässt, bis es ok ist. Empfehlenswert sind auf jeden Fall die Strände. Auf jeden Fall bis zu den Riu Hotels gehen, den da fangen die schönen Strände erst an. Die entschädigen wirklich alles. Der Afrika-Markt ist auch ganz nett. Auf jeden Fall handeln. Dort kann man gut Souvenirs und solche Sachen kaufen. Wir waren auf Lanzarote mit dem Glasbodenboot. Mit 30 Euro pro Person viel zu teuer. Auf Lanzarote war es so warm, dass man eh nur an den nicht so schönen Stränden liegen kann. Los Lobos soll noch schön sein und man kann sich gut die Insel angucken. Wir hatten im September noch immer 30 Grad. Für einen Strandurlaub kann Fuerteventura echt empfehlen. Wir waren so beeindruckt, dass wir 2005 wieder hin wollen, natürlich in ein anderes Hotel.

Sie Zimmer waren typisch spanisch zweckmäßig eingerichtet. Wir waren im EG. Hinten war ein Schlafzimmer mit zwei Einzelbetten, die wir immer zusammengeschoben haben.(Die Putzfrauen haben sie immer wieder auseinander geschoben). Vorne gabs eine Couch mit Tisch, einen Fernseher mit Deutschen Programmen, in den man Geld einschmeißen muss und eine kleine Küche. Der Kühlschrank war super, das Geschirr in der Küche nicht sehr sauber und keine Handtücher oder Spülmittel. Das Bad war klein und hatte kein Fenster. Aus der Dusche kam nur wenig Wasser und hinter der Tür lagen Schamhaare. Das Klo war ok. Es empfiehlt sich Sagrotan mitzunehmen. Wir haben erstmal alles abgewischt. Auußerdem ist es in den Appartements sehr muffig, aber wenigstens hell. Wir hatten im Flur eine schimmelnde Holztür, hinter der anscheinend die Dusche der Nachbarn war. Mit Ungeziefer hatten wir gar keine Probleme.

Es gab einen dunklen Speisesaal. Die Tische standen eng in Reihen zusammen und die Tischdecken waren wirklich immer dreckig.Neben dem Speisesaal wurde in einem kleinen Raum das Essen aufgebaut. Alles zerkocht, abends die Reste vom Mittag. Es gab keinen frischen Salat,keine frischen Früchte und der Rest, ob mal Fleisch oder Fisch, wenn man es überhaupt erkennen konnte, war ehrlich gesagt widerlich. Salat und Früchte kamen aus der Dose und schwammen immer in so einer Suppe(Wasser?) rum. Aus der frischen Melone wurden immer die schlechten Stücke herausgeschnitten. Das Frühstück bestand aus knallharten Brötchen, altem Müsli und Cornflakes und fiesem Kaffee. Es gab aber immer englischen Essen, bestehend aus Würstchen in Soße und solche Pampe. Wirklich alles widerlich,wir haben nach zwei Tagen nur noch außerhalb gegessen.

Das Personal war eigentlich ganz freundlich. Essen gibts am Buffet und Getränke werden zum Tisch gebracht, wenn nicht gerade viel zu tun ist. Sonst muß man sie an der Bar neben den Buffet holen. Die meisten sprachen kein Deutsch und hielten sich auch sonst eher im Hintergrund. Richtigen Service gabs eigentlich nicht. Wenn man ein neues Zimmer wollte, bekam man direkt eins, waren ja genug da, aber das war dann nicht unbedingt besser. An der Rezeption bestellte man uns immer nett ein Taxi, Deutsch konnten die aber auch nicht wirklich. An der Bar, an der man abends noch Getränke bekommt, muß man sie auch selber holen. Wir haben nach vier Tagen umgebucht und sind in ein schönes Hotel in Costa Calma gekommen. Wie der Name schon sagt, dort war gar nichts los. Die Reiseleitung war aber hilfsbereit, konnte aber auch nicht mehr machen als ein neues Hotel zu buchen.

Die Lage war eigentlich super. Da man eh zu den super Traumstränden fahren muss,oder 2-3 km läuft, lag das am äußersten Ortsrand gelegene Hotel geradezu perfekt. Das war auch das einzig gute. Man kann zum Strand zwar laufen, wird aber auf dauer warm und anstrengend. Es fährt auch ein Bus oder man fährt wie wir für ca. 4-5 Euro mit dem Taxi. Am Strand, am Riu oliva Beach ist auch ein Taxistand für die Rückfahrt. In die Stadt kann man ganz gut laufen, so ca. 1-2 km, oder man nimmt auch hier ein Taxi für ca. 3 Euro. In der Stadt gibt es zahlreiche gute Restaurants, Kneipen etc. Besonders nett ein open air platz mit mehreren Restaurants drum herum und die Restaurants an der Promenade. Geschäfte zum shoppen wie z.B Mango gibt es auch und viele Parfumerien. Zweimal in der Woche ist Afrika Markt und es gibt auch Spielparks für Kinder. In der Stadt ist abends viel los und man kann viel machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war zwar schön und groß aber das Wasser war total seifig, wahrscheinlich überchlort.Man bekommt immer Liegen, weil keiner außer ein paar Kindern schwimmen geht.Weitere Unterhaltung gabs nicht. Der Billiard Tisch war kaputt und sonst war gar nichts los. Auch nicht in unmittelbarer Nähe. Dann muß man schon abends in die Stadt fahren.