- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dieses kleine Hotel, das hoch oben auf dem Hügel der Altstadt und inmitten der engen Gassen liegt, wählten wir aus, um zu Fuß durch die Altstadt spazieren zu können. Dieses Ziel haben wir erreicht. Das Hotel hat etwas ganz Besonderes: im Haus neben der Rezeption, nur durch eine Tür getrennt, erwartet uns zunächst ein Patio, ein typischer spanischer Innenhof mit Blick auf mehrere Etagen. Ganz oben in der dritten Etage führt dann eine Eisen-Wendeltreppe nach oben zu einer Eisentür, die den Zugang zu einer Dachterrasse ermöglicht. Hier stehen zwei Tische mit jeweils 4 Stühlen und ich kann nach Herzenslust fotografieren. Diesen Ausblick genießen wir richtig.
Das Platzproblem haben wir erneut, als wir das Bad aufsuchen und die Toilette sehr nah an der Wand befestigt ist. Ok, für uns ging es gerade noch, aber unser Freund mit seinen 100 kg hätte auf unserer Toilette keine Chance gehabt. Seine Toilette stand weiter von der Wand weg. Ob das der nette Herr an der Rezeption absichtlich so geregelt hat? Das Zimmer ist winzig, der Schreibtisch nicht nutzbar, da der Fernseher darauf steht. Die Badewanne ist selbst zum Sitzen zu klein.... Sauber war das Hotel eigentlich schon, bis auf kleinere Ausnahmen von Staub... Angenehm ist ein Kleiderschrank, der auch einige Bügel enthielt. Für Spanien nicht selbstverständlich. Ansonsten ist der Raum wohl zu klein für eine ordentliche Ausstattung. Schreibtisch und Fernsehtisch waren eine Einheit, aber es fehlte auch die Schukosteckdose für den Laptop. Im Bad waren Schimmelflecke bei unseren Freunden, bei uns fehlte das Fugenweiß zwischen den Fliesen, oben an der Decke fehlte ein Stück des Plastikstucks, dafür wurde ein Blatt Papier darübergeklebt. Alles in allem also ein recht abgewohntes Hotel, es sollte mal wieder renoviert werden. Das Flair des Zimmers war in Ordnung. Durch den Holzschrank und einen Schreibtisch unter dem Fernseher wirkte es eigentlich schon wohnlich. Wir blickten über ein kleines angedeutetes Dach ins Patio, also in den Innenhof des Hotels. Der Blick war ok, der Lärm dadurch etwas geringer als neben Treppenaufgängen o.ä.
Die Auswahl beim Frühstück beschränkte sich auf Marmelade oder Schinken. Wir wählten Schinken und bekamen fertige Bocadillos, auf einer Seite mit Tomatenmark bestrichen. Dazu gab es in Zellophan verschweißte Küchlein, wie man sie an Tankstellen kaufen kann. Der Schinken war nicht gut, das Tomatenmark auch nicht. Wir kennen es (eigentlich) mit dünner Tomatensoße (das Innere der Tomaten) oder Olivenöl. Kaffee und Orangensaft, bei Bedarf Tee. Das war ok.
Der (einzige) Aufenthaltsraum, der auch einen großen Fernseher beherbergt, wurde vom Sohn einer Mitarbeiterin belegt, der dort bis mindestens 22 Uhr seine Hausaufgaben (?) erledigte. So musste ich mich mit meinem Notebook neben die Rezeption auf die einzige Couch (mit zwei kleinen Sesseln) setzen; wenigstens gab es eine Steckdose.
Dieses kleine Hotel, das hoch oben auf dem Hügel der Altstadt und inmitten der engen Gassen liegt, wählten wir aus, um zu Fuß durch die Altstadt spazieren zu können. Dieses Ziel haben wir erreicht und schließlich ist der Platz in einer so alten Stadt begrenzt. Dies merkten wir gleich am Anfang, als unser kleiner 2-er Mazda in die erste Tiefgarage nicht hineinpasste. Sie war nur 1,30 Meter hoch. Die andere Garage gegenüber, die uns der nette Herr von der Rezeption anschließend zeigte, konnten wir nehmen. Größere (und höhere) Autos hatten da trotzdem weniger Glück.
Beliebte Aktivitäten
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- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elke |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 31 |